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Stadtbergen: Mit der künstlichen Linse wird die Brille überflüssig

Stadtbergen

Mit der künstlichen Linse wird die Brille überflüssig

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    Eine künstliche Linse kann bei vielen Sehproblemen helfen. Zwei Augenärztinnen informieren bei der Ärztlichen Vortragsreihe in Stadtbergen am Montag, 22. Juli im Bürgersaal.
    Eine künstliche Linse kann bei vielen Sehproblemen helfen. Zwei Augenärztinnen informieren bei der Ärztlichen Vortragsreihe in Stadtbergen am Montag, 22. Juli im Bürgersaal. Foto: Christoph Soeder/dpa (Symbolbild)

    Die refraktive Chirurgie im Rahmen der Augenheilkunde wird nicht jedem ein Begriff sein. Bei der Behandlung des Grauen Stars ist das Verfahren aber seit Langem bekannt. Dabei wird die Linse des Auges entfernt und eine künstliche eingesetzt, um die Sehfähigkeit zu verbessern. Die Oberärztinnen an der Klinik für Augenheilkunde des Uniklinikums, Dr. Monica Marktstaller und Dr. Isabella Baur, erläutern nun in der Ärztlichen Vortragsreihe, dass auch bei der Korrektur von Kurz- oder Weitsichtigkeit, der sogenannten Altersweitsichtigkeit oder einer Hornhautverkrümmung, mit künstlichen Linsen gearbeitet werden kann.

    In diesem Bereich gibt es nach Aussage von Baur immer wieder Neuerungen. Insbesondere die verwendeten Linsen werden stetig verbessert. Der Eingriff bietet sich vor allem bei Patienten über 45 Jahren an. Die Krankenkassen zahlen dabei alles, was medizinisch notwendig ist. Oft steckt aber der Wunsch der Patienten dahinter, auf eine Brille verzichten zu können, da sie nach eigener Vorstellung ohne Brille besser aussehen, aber auch, weil sie Sportarten betreiben, bei denen Sehhilfen hinderlich sind.

    Die Operation am Auge kann zumeist ambulant durchgeführt werden

    Die Operation kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. Eine lokale Betäubung ist oft möglich. Viele Patienten und Patientinnen werden dennoch in Narkose versetzt, damit sie von dem Eingriff am Auge nichts mitbekommen. Nach der OP muss der Patient bis zum folgenden Tag einen Verband tragen und wird dann drei Monate lang in gewissen Abständen zur Augenkontrolle kommen. Müssen beide Augen behandelt werden, was häufig der Fall ist, dann ist das im Abstand von einigen Wochen möglich.

    Bei ihrem Vortrag gehen die beiden Referentinnen genauer auf Vor- und Nachteile der refraktiven Chirurgie ein. Wie immer beantworten sie im Anschluss auch Fragen aus dem Publikum. Mit dieser Veranstaltung verabschiedet sich die Ärztliche Vortragsreihe in die Sommerpause und wird im September fortgesetzt. Der Vortrag „Refraktive Chirurgie: Wann wird die Brille überflüssig?“ findet am Montag, 22. Juli, um 19.30 Uhr im Bürgersaal Stadtbergen statt. Eintritt: 5 Euro.

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