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Stadtbergen: In Stadtbergen lebten Geflüchtete vom Kartoffelacker statt Supermarkt

Stadtbergen

In Stadtbergen lebten Geflüchtete vom Kartoffelacker statt Supermarkt

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    Bei Erwin Eckl, dem ersten Vorsitzenden des Kleingartenvereins in Stadtbergen, blühen bereits die Rosen.
    Bei Erwin Eckl, dem ersten Vorsitzenden des Kleingartenvereins in Stadtbergen, blühen bereits die Rosen. Foto: Wilhelmine Glaßer

    Zurück in das Jahr 1950: Deutschland ächzt noch unter den Folgen des Krieges. Hohe Flüchtlingswellen haben das Land geflutet. Viele Vertriebene aus dem Sudetenland, dem heutigen Tschechien, sind nach Stadtbergen geflohen. Sie kommen in Wohnblocks unter, leben dort dicht an dicht gedrängt. Viele sind von Armut betroffen – dementsprechend sind Nahrungsmittel knapp. Ohne Balkon oder Garten können sie nichts Essbares anpflanzen. Deswegen stellt ihnen der Bund ein Exerzierfeld zur Verfügung. Hier haben sie Platz, können Kartoffeln und Kohl anbauen – und stellen so ihre Versorgung an Nahrungsmitteln sicher.

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