Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Stadtbergen: Gastronomie: Stadtbergen erlaubt "Almdorf" auf dem Festplatz

Stadtbergen

Gastronomie: Stadtbergen erlaubt "Almdorf" auf dem Festplatz

    • |
    Beim Almdorf wird es auch Steckerlfisch geben.
    Beim Almdorf wird es auch Steckerlfisch geben. Foto: Thomas Hack (Symbol)

    Etwas Normalität und Ablenkung von der großen Krise – das wünscht sich in Zeiten, in denen die Corona-Pandemie Urlaubspläne durchkreuzt und Freizeitaktivitäten einschränkt, eigentlich jeder. Deshalb wurde in Stadtbergen auch lebhaft über den Antrag eines Schaustellerunternehmens diskutiert, das ab Ende Juli gerne eine Open-Air-Gastronomie am Festplatz an der Panzerstraße eröffnen würde.

    Markus Voh, der Leiter des Ordnungsamts in Stadtbergen, schickte voraus: „Zulässig ist ausschließlich ein Gaststättenbetrieb.“ Damit sei von vornherein ausgeschlossen, dass sich das Angebot zu einer Art Volksfest entwickelt. Laut Hygienekonzept könne der Betreiber auch nur 50 Leute in sein „Almdorf“ lassen. „Ich will auf keinen Fall Zustände wie in Mallorca“, betonte Voh ausdrücklich.

    Keine Musik, nur Bewirtung beim "Almdorf" in Stadtbergen

    Alles in allem standen die Stadträte im Ausschuss dem Antrag des Gastronomen positiv gegenüber. Vor allem die Tatsache, dass keine Musik gespielt wird und es tatsächlich nur um die Bewirtung geht, bewertete das Gremium positiv. Allerdings kamen auch weiterführende Ideen: Man könnte sich auch um ein Kinderkarussell oder ein Märchenzelt bemühen, um das Angebot für Familien auszuweiten und auch das entsprechende Publikum anzulocken. Als Beispiel diente das Unterhaltungsangebot, das es im Moment auf dem Augsburger Rathausplatz gibt - inklusive Kettenkarussell.

    Bürgermeister Paulus Metz betonte, dass auch das Kulturamt der Stadt nicht untätig sei und aktuell nach Möglichkeiten suche, etwas Ähnliches auch in Stadtbergen zu realisieren. Der Antrag des Gastronomen wurde im Ausschuss einstimmig angenommen. Allerdings gibt es klare Vorgaben. Das „Almdorf“ darf von Mittwoch bis Samstag von 11.30 bis 21.30 Uhr öffnen. Dann könnten Gäste dort sowohl mittag- als auch abendessen, erklärte Paul Metz. Es soll auch spezielle Angebote wie Spareribs oder Steckerlfisch geben.

    Zwei Wochen lang kann der Gastronom auf den Stadtberger Festplatz

    Der Gastronom kann sich zwischen Ende Juli und Anfang September zwei Wochen aussuchen, in denen er öffnet, hat aber auch die Option, um eine Woche zu verlängern, sollte ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Außerdem gibt es eine letzte Einschränkung. Der „Frauenparkplatz“, eine Vorrichtung zum Abstellen von Besen, die auf den Bildern des „Almdorfes“, die Markus Voh präsentierte, zu sehen war, darf nicht aufgestellt werden. (karrt)

    Lesen Sie auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden