Es ist Dienstag, 12.30 Uhr, kurz vor Weihnachten. Vor dem großen Pfarrsaal von Maria Hilf bildet sich eine lange Schlange, die Menschen sind ausgestattet mit Einkaufswägelchen oder großen Taschen. Jeder und jede zieht eine Nummer, es wird auf Abstand geplaudert, man tauscht sich aus und freut sich auf das Angebot an Lebensmitteln, das die Helfer der Stadtberger Tafel ihren Kunden bereithalten. "Es ist immer wieder spannend, was ausgegeben wird, fast wie bei einer Tombola, wo es keine Nieten gibt", sagt ein älterer Herr. In Zeiten steigender Lebensmittelpreise und von Inflation wird es für einige Menschen immer schwieriger, den Tisch zu füllen, vor allem an Festtagen wie
Stadtbergen