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Stadtbergen: Das Stadtfest in Stadtbergen bricht alle bisherigen Rekorde

Stadtbergen

Das Stadtfest in Stadtbergen bricht alle bisherigen Rekorde

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    Das Stadtfest in Stadtbergen hat heuer mit mehr als 35.000 Besuchern einen neuen Rekord aufgestellt.
    Das Stadtfest in Stadtbergen hat heuer mit mehr als 35.000 Besuchern einen neuen Rekord aufgestellt. Foto: Marcus Merk

    Das Stadtfest in Stadtbergen hat einen neuen Rekord aufgestellt. "Wir hatten mehr als 35.000 Besucher", sagte Zweiter Bürgermeister Michael Smischek bei der Nachbesprechung im Kultur- und Sozialausschuss. Somit könne man zu Recht von einem vollen Erfolg sprechen. Smischek freut sich vor allem darüber, dass einige Änderungen im Vergleich zu den vorherigen Festen bestens bei den Besuchern angekommen sind.

    Das Kulturbüro hat die zweijährige Corona-Pause offenbar gut genutzt, um das Stadtfest weiter zu optimieren. Ein wesentlicher Punkt war beispielsweise die Verlegung der Bühne. Diese stand heuer etwas südlich, da eine Trailerbühne organisiert wurde, die dann quasi den Abschluss der Stände bildete. Der Vorteil: eine größere Besucherfläche, die unter anderem auch ein Durchkommen mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator ermöglichte. Auch die Spielangebote hatten einen neuen Platz gefunden.

    Zusätzliche Sitzplätze mit Sonnensegeln auf der Wiese

    Die Angebote mit Soccerdart, einem Mitmachzirkus und dem Spielmobil fanden nun auf der östlichen Tartanbahn statt. Durch den Abbau des Kletterturms gab es somit auf der Wiese zusätzliche Sitzplätze mit Sonnensegeln. Viel Lob gab es auch für den neuen Festwirt Paiser, der nach der kurzfristigen Absage in letzter Minute eingesprungen war. "Natürlich konnte aufgrund der extrem kurzen Planungszeit noch nicht alles hundertprozentig rund laufen, aber diese Punkte werden wir noch in einem Abschlussgespräch Mitte Juli klären", sagt Smischek. So hatten einige Besucher unter anderem die Preisgestaltung und die Auswahl der angebotenen Speisen kritisiert.

    Vor allem die Pommes erschienen einigen Besuchern als zu teuer. Dies hatte der Festwirt allerdings bereits Im Vorfeld angekündigt, da aufgrund des Kriegs in der Ukraine ein akuter Mangel an Frittierfett und Sonnenblumenöl bestehe. So sei beispielsweise der Preis für zehn Kilogramm Frittenfett von 13 Euro auf nunmehr 33 Euro angestiegen. Zudem hätte sich die Inflation auch auf weitere Bereiche ausgewirkt. So habe das Kilogramm Schweinehals im Einkauf vier Euro mehr gekostet. Ob der Festwirt im kommenden Jahr erneut Paiser heißen wird, steht aber noch nicht fest. "Schaun mer mal", sagte Kurt Paiser auf Nachfrage. Auch er sieht in einigen Punkten Optimierungsbedarf, ist aber angesichts des kurzen Vorlaufs mit dem Fest im Großen und Ganzen zufrieden. Er geht davon aus., dass man an den richtigen Schrauben drehen wird. Denn: "Mit den Stadtbergern kann man sehr gut reden und es sind sehr gute Partner", so der Festwirt. Verbessert werden muss jedoch laut Organisatoren auch die Toilettensituation.

    Kosten bleiben bislang im kalkulierten Rahmen

    Hier war die bisherige Situation aufgrund des hohen Besucheraufkommens an ihre Grenzen gestoßen. "Eine Lösung könnte sein, wenn wir bei der Bühne einen zusätzlichen WC-Container aufzustellen", sagte Christoph Schmid vom Kulturbüro. Ebenfalls am Limit war die Parkplatzsituation, obwohl zusätzliche Kapazitäten auf dem Parkplatz der Sporthalle zur Verfügung standen und auch deutlich mehr Besucherinnen und Besucher mit dem Fahrrad kamen. Mehr Stellplätze sollen hier im nächsten Jahr Abhilfe schaffen. "Nach den ersten Berechnungen sind wir mit den Kosten auch im kalkulierten Rahmen geblieben", freut sich Smischek, der jeden Tag auf dem Stadtfest war und anschließend mit einer etwas heiseren Stimme zu kämpfen hatte.

    "Ich hab so viel geredet wie noch nie zuvor, da ich immer wieder viele Bekannte getroffen habe und alle bester Stimmung waren", sagt er. Die Leute hätten eine sehr große Sehnsucht gehabt, wieder ausgelassen zu feiern und sich in geselliger Runde zu treffen. Wieder treffen können sich auch die Kinder aus Stadtbergen beim Ferienprogramm der Stadt, das in den ersten drei Wochen der Sommerferien stattfindet. Rund 100 Anmeldungen sind bislang für die Angebote in der Parkschule und der Leopold-Mozart-Grundschule eingegangen.

    Tafeldecker sorgen im Ferienprogramm für die Verpflegung

    Geplant sind jeweils am Mittwoch Ausflüge in den Skyline-Park, den Dino-Park im Altmühltal und den Wildpark Poing. "Zudem wird es unter anderem eine Olympiade gegeben, die Kinder dürfen einen Tag lang ins Gartenhallenbad, es gibt Minigolf, und für verschiedene Bastelaktionen oder bei schlechtem Wetter stehen die Schulräume zur Verfügung", zählt Smischek auf. Je nach Wahl finden die Angebote halbtags oder den ganzen Tag statt. Und die Verpflegung übernehmen die Tafeldecker mit kindgerechten Speisen.

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