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Tischtennis: TTC Langweid ist für den erneuten Aufschlag bereit

Tischtennis

TTC Langweid ist für den erneuten Aufschlag bereit

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    Trotz Shutdown: Die Langweiderinnen Nathaly Paredes und Charlotte Bardsley dürfen im Tischtennis-Zentrum Bad Aibling trainieren.
    Trotz Shutdown: Die Langweiderinnen Nathaly Paredes und Charlotte Bardsley dürfen im Tischtennis-Zentrum Bad Aibling trainieren. Foto: Marcus Merk

    Bis zum 28. Februar hat der Bayerische Tischtennis-Verband nach dem erneuten Lockdown den Spielbetrieb ausgesetzt. Für die Frauen des TTC Langweid in der 2. Bundesliga soll es hingegen schon im Februar wieder losgehen. „Wenn die pandemische Lage und die politischen Regelungen es erlauben“, sagt Vorsitzender Alfons Biller. „Leider ist es noch nicht absehbar, wie es ab 10. Januar weitergehen wird.“ Fest steht, dass es in den ersten vier Ligen nur eine einfache Runde ohne Rückspiele geben wird – wenn überhaupt. „Wir gehen davon aus, dass diese Regelung auch für die unteren Ligen bis zur Oberliga gelten wird“, so Biller. Ob und wann es neue Terminpläne gibt, sei noch offen.

    Während in Langweid selbst der komplette Trainingsbetrieb eingestellt ist, sind die Spielerinnen der ersten Damenmannschaft die einzigen, die trainieren können. Charlotte Bardsley und Nathaly Parades im Tischtennis-Zentrum in Bad Aibling, Loan Le und Vitalja Venckute in ihren Heimatländern Italien und Litauen aufgrund der Ausnahme, die für den Profi- und Kadersport gilt.

    Eine gute Botschaft für Alfons Biller ist auch die Tatsache, dass es beim TTC Langweid keine Austritte gegeben hat. „Die circa 100 Mitglieder, egal ob passiv oder aktiv, halten uns die Treue“, berichtet der Vorsitzende. „Klar, dass es zurzeit wenig neue, insbesondere auch keine neuen jungen Mitglieder gibt.“

    Ein grundsätzliches Problem: Der BLSV meldet bereits einen Rückgang von 82.000 Mitgliedern bei einem Mitgliederstand von rund 4,6 Millionen. Übrigens sind 95.000 davon TT-Spieler. Tischtennis liegt damit auf dem siebten Platz in Bayern, wobei vier Verbände mehrere Disziplinen zusammenfassen (Eissport, Leichtathletik, Ski und Turnen). Tennis zählt 310.000 und Fußball 1,6 Mio. Mitglieder.

    Sehr erfreulich sei auch, dass fast alle Sponsoren ihre Zusagen eingehalten haben, sodass man alle Spielerinnen und Mitarbeiter behalten und sich feste Ausgaben leisten könne. „Das Geschäftsjahr 2020 wird deshalb mit einer schwarzen Null abschließen, auch weil die Aufwendungen für Reisen und Übernachtungen geringer waren und die staatlichen und gemeindlichen Zuschüsse trotz Corona geflossen sind“, sagt Biller. Trotzdem müsse man auch noch die Rückrunde stemmen. Die Planung der Saison 2021/22 startet dann im Januar und geht bis Anfang März – so hofft man zumindest.

    Die Jahreshauptversammlung 2020 mit Neuwahlen konnte aufgrund der Corona-Beschränkungen noch nicht durchgeführt werden. Sie soll im Frühjahr 2021 nachgeholt werden. (oli)

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