Freude und Enttäuschung bei den Verantwortlichen des TTC Langweid. Dem Hochgefühl aufgrund des 7:3 Sieges des 2. Damenteams am Samstag im Spitzenspiel der Oberliga-Bayern bei der Viktoria Wombach (Lohr am Main) folgte am Sonntag mit der 4:6 Niederlage des 1. Damenteams des TTCL beim Tabellenletzten der 2. Bundesliga, dem SSV Schönmünzach (Schwarzwald), die große Enttäuschung und Ernüchterung
SSV Schönmünzach – TTC Langweid 6:4. Die Niederlage beim Tabellenletzten ist für die Verantwortlichen und das Team Enttäuschung und Ernüchterung, wenn man das Ziel hat, in der Liga vorn mitzuspielen. Coach Cennet Durgun lässt nicht gelten, das Fehlen der beiden Spitzenspielerinnen, Veronika Matunuina und Yang Ting als Grund anzuführen obwohl es beim Dabeisein von einer der beiden nicht zur Niederlage gekommen wäre. Es hätte auch so reichen müssen. Magdalena Hübgen hatte in der ganzen Saison ein Spiel gewonnen und verbuchte diesmal zwei Siege Auch die Nummer drei der Schwarzwälderinnen hatte bis dato einen Sieg erringen können und nach dem Spiel gegen Langweid sind es drei. Cennet Durgun beschönigte nichts, übersah aber auch nicht die Schwachstellen im Team. Sie führte an, dass die Gastgeberinnen einen guten Tag hatten, wohl den Besten bisher und ihr Team, den Schlechtesten. In Schutz nahm sie Vita Venckute trotz deren zwei Niederlagen. Und die erstmals eingesetzte Airi Avameri, die gleich auf Position eins spielen musste und sich nach der Niederlage im ersten Einzel steigern und die Begegnung dann gewinnen konnte. Ihre Tarinerin sagte, sie müsse sich erst einmal einfinden und ergänzte angesprochen auf Vita Venckute: „Vita war aufgrund ihres Spiels am Vortag in der Zweiten und wegen der weiten Fahrten körperlich etwas geschwächt.“ Die vier Langweider Siege buchten das Doppel Farladanka/Merk und Einzelsiege Melanie Merk,Airi Avamerie sowie Anja Farladanska.
Langweids zweites Team überzeugt
Viktoria Wombach II – TTC Langweid II 3:7. Die von Achim Dittmann gecoachte Langweider „Zweite“, bis dato mit einem Minuspunkt auf dem Konto, ging zielbewusst ins Spiel gegen die da noch verlustpunktfreien Unterfranken. Ein wichtiger Schritt zum Erfolg des Gästeteams war dessen Gewinn beider Auftaktdoppel durch Venckute/Steffen und Seiler/Kaps jeweils in Entscheidungssätzen. Wie wichtig dieser Start war, zeigte der weitere Verlauf. Das TTCL-Quartett – Vita Venckute, Barbra Seiler, Romy Steffen, Anna Kaps konnte sich des Erfolgs lange nicht sicher sein, obwohl am Ende dann ein 7:3 Sieg zu Buche stand. Alle vier Spielerinnen verdienten sich das Lob von Achim Dittmann, In Vita Venkute, die in beide Spitzenspielen gegen gute Gegnerinnen dominierte, hatte Langweid die entscheidende Führungskraft und Stütze. Die Jugendspielerin Romy Steffen, die an diesem Tag Geburtstag hatte, machte sich selbst und ihrem Team mit zwei Einzelsiegen ein Geschenk. Einmal mehr hat sie mit ihrer Nervenkraft in entscheidenden Spielphasen überzeugt. Das Saisonziel Meisterschaft und Aufstieg in die Regionalliga hat das Team fest im Visier. (jug)
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