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Tischtennis: Blumen gab es nur vor dem Spiel

Tischtennis

Blumen gab es nur vor dem Spiel

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    Blumen für die Europameisterin. Veronika Matiunina holte den Titel bei der U19 und debütierte in der Nationalmannschaft der Ukraine.
    Blumen für die Europameisterin. Veronika Matiunina holte den Titel bei der U19 und debütierte in der Nationalmannschaft der Ukraine. Foto: Marcus Merk

    Vor der Begegnung gab es Blumen für Veronika Matiunina als Anerkennung für deren Titelgewinn bei der U19-Europameisterschaft. Alfons Biller, der Vorsitzende des TTC Langweid, überreichte der 17-jährigen Ukrainerin, di ezuletzt auch bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft für ihr Heimatland am Start war, einen Blumenstrauß. Dann gab es keine Geschenke mehr. Der TTC musste sich in der 2. Tischtennis-Bundesliga gegen Spitzenreiter TTC Weil mit 1:6 geschlagen geben. Die Verantwortlichen des TTC Langweid einschließlich der Zuschauer waren aber trotz der klaren Niederlage mit der Leistung des TTCL-Teams zufrieden.

    Man hat gegen einen in der 2. Bundesliga übermächtigen Gegner verloren, der sich nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga gezielt auf die sofortige Rückkehr personell verstärkt hat und die Liga deutlich dominiert. Nach dem Sieg am Samstag in Langweid ließ Weil am Sonntag einen Sieg beim bis dato Tabellendritten Fürstenfeld folgen und hat Meisterschaft und Aufstieg bereits sicher.

    Das 1:6 spiegelt nicht ganz den Widerstand des TTC Langweid wider. Die Gastgeber haben es dem Favoriten trotz personeller Probleme nicht leicht gemacht hat. Veronika Matiunina war die ganze Woche über krank und war gesundheitlich angeschlagen deshalb nicht in Bestform. Teammangerin Cennet Durgun musste zudem Diana Styhar ersetzen und Vitalija Venckute erlitt im Spiel eine hinderliche Verletzung. „Selbst ohne diese Probleme wäre mehr als ein knapperes Ergebnis wohl kaum möglich gewesen“, respektierten Cennet Durgun und ihre Spielerinnen die Klasse des Gegners.

    Ein knapperes Ergebnis war auch trotz dieser Probleme möglich. In entscheidenden Phasen der Spiele machte sich die Cleverness der Spielerinnen Weils und die in früheren Spielen in der 1. Bundesliga erreichte Spielstärke bemerkbar. Den Ehrenpunkt buchte das Doppel Matiunina/Venckute. Besonders sehenswert fanden die heimischen Fans den von Veronika Matiunina beim Spielstand von 14:13 geschlagenen Siegball.

    Zum ersten Mal präsentierte sich eine Spielerin aus Indien in der Langweider Sporthalle. Anannya Basak gab dabei ein vielversprechendes Heimdebüt in der 2. Bundesliga, auch wenn es an der Seite von Ganna Farladanska nicht zum Sieg reichte. Fotos: Marcus Merk
    Zum ersten Mal präsentierte sich eine Spielerin aus Indien in der Langweider Sporthalle. Anannya Basak gab dabei ein vielversprechendes Heimdebüt in der 2. Bundesliga, auch wenn es an der Seite von Ganna Farladanska nicht zum Sieg reichte. Fotos: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Stark aufgespielt hat auch das Duo Ganna Farladanska, die zusammen mit Neuzugang Anannya Basak aus Indien spielte. Es hätte durchaus zu einer überraschenden 2:0-Führung Langweids kommen können. Die Zuschauer erlebten ein Spiel auf einem sportlich hohen Niveau, nicht nur durch den ESV Weil sondern dazu beigetragen auch vom TTC Langweid, der weiter Platz fünf einnimmt und noch zwei Heimspiele am 20. und 21. April zu bestreiten hat. (jug)

    TTC Langweid - TTC Weil 1:6. Farladanska/Basak - Sozoniuk/Lachenmayer 5:11, 11:8, 14:16, 10:12, Matiunina/Venckute Rilliskyte/Lavrova 4:1, 11:9, 8:11, 11:5, 15:13, Matiunina - Riliskyte 2:11, 10:12, 8:11, Farladanska - Sozoniuk 7:11, 7:11, 10:12, Venckute - Lavrova 2:11, 7:11, 2:11, Matiunina - Sozoniuk 11:5, 8:11, 8:11, 10:12 

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