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Tennis: Gersthofer Teams weiter mit weißer Weste unterwegs

Tennis

Gersthofer Teams weiter mit weißer Weste unterwegs

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    Beifall von Coach Milan Krivohlawek erhielt Anna Vrbenska für ihren Sieg gegen Sarah Medik. Foto: Oliver Reiser
    Beifall von Coach Milan Krivohlawek erhielt Anna Vrbenska für ihren Sieg gegen Sarah Medik. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Klare Siege für die Bayernliga-Teams des TC Rot-Weiß Gersthofen gab es beim ersten Doppelheimspieltag dieser Tennis-Saison. Die Damen empfingen den TC Schießgraben Augsburg zum Lokalderby, die Herren waren Gastgeber für die zweite Mannschaft des Bundesligisten TC Großhesselohe. Trotz schlechter Witterung und dem Dauerregen in der Nacht davor sowie schlechter Wetterprognose konnten beide Matches im Freien zu Ende gespielt werden.

    Zwar konnte nicht auf allen Plätzen pünktlich um 10 Uhr gestartet werden, und es kam auch während der Matches zu einigen kurzen Unterbrechungen, doch beide Begegnungen waren vor 18 Uhr beendet. Das schlechte Wetter hatte allerdings negative Auswirkungen auf die Anzahl der Zuschauer. Zwar waren während des Tages schon deutlich über 50 Interessierte auf der Anlage, doch bei schönem Wetter hätte man sicherlich doppelt so viele Zuschauer gehabt.

    Die Begegnung der Damen war knapper als bei den Herren und blieb spannend fast bis zum letzten Doppel. Die Gersthofer Spielerinnen Michelle Khomich, Maria Schneider, Anna Vrbenska und Mannschaftsführerin Caroline Nothnagel gewannen ihre Einzel, doch für den Gesamtsieg musste noch ein Doppelsieg her.

    Das war jedoch ein hartes Stück Arbeit. Das Einserdoppel verlor glatt in zwei Sätzen und sowohl das Zweier- als auch das Dreier-Doppel ging nach Satzgleichstand in die Verlängerung, den Matchtiebreak. Am Ende gewannen beide Gersthofer Doppel diesen Tiebreak, Endstand somit 6:3.

    Damit ist man nach drei von sieben gespielten Matches mit 6:0 Punkten Zweiter in der Tabelle hinter dem ebenso ungeschlagenen GW Luitpoldpark München II.

    Wesentlich klarer war die Entscheidung bei den Herren. Der Gegner aus Großhesselohe trat mit einer deutlich ersatzgeschwächten, sehr jungen Truppe ohne ausländische Spieler an. Die Gersthofer dagegen waren nahezu in Bestbesetzung. So war vor Spielbeginn klar, dass die Gersthofer als absoluter Favorit in die Begegnung gehen.

    Die Mannschaft wurde im Laufe der Begegnung diese Rolle auch voll gerecht. An Position 2 bis 6 gingen alle fünf Einzel ganz glatt in jeweils zwei Sätzen an die Gersthofer Jakub Janda, Tom Bittner, Jan Kusy, Max Heinzel und Martin Müller. Auf Position 1 kam es zu einem hochklassigen und sehr spannenden Match zwischen dem 19-jährigen Italienischen Neuzugang Iannis Miletich und seinem 20-jährigen Widersacher Moritz Kudernatsch. Nach weit über zwei Stunden musste nach Satzgleichstand der Championstiebreak entscheiden. Beide Spieler hatten bereits mehrere Matchbälle und beide hätten den Sieg nach tollem Kampf auch verdient gehabt. Schließlich verwandelte Moritz Kudernatsch seinen vierten Matchball zum 14:12 Sieg und holte damit den Ehrenpunkt für Großhesselohe.

    Die damit unbedeutend gewordenen drei Doppel gingen allesamt an die Hausherren, Endstand damit auch in dieser Höhe verdient 8:1 für Gersthofen. Damit steht man nach zwei Spielen mit 4:0 Punkten ganz oben in der Bayernliga, wo man auch so lange als möglich bleiben will.

    Kommendes Wochenende ist der Dauerrivale aus Bad Wörishofen in den Lechauen zu Gast. Mit dem hat man aus dem letzten Jahr noch eine Rechnung offen, damals verloren die Gersthofer auswärts mit 4:5. Nach den beiden Auftaktsiegen haben die Hausherren natürlich genug Selbstbewusstsein, um sich für die Niederlage aus dem vergangenen Jahr zu revanchieren.

    Auch die Damen spielen kommenden Sonntag wieder zu Hause, sie erwarten zum Spitzenspiel den Tabellenführer von Luitpoldpark München. Spielbeginn beider Partien ist Sonntag, 16. Juni, um 10 Uhr. (tcrw-)

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