Trotz der Niederlage aus der vergangenen Woche gegen den TSV Wertingen ging man hochmotiviert mit einem voll besetzten Kader in das Derby gegen den Fünftplatzierten VSC Donauwörth. Die Meitinger hatten sich für das Spiel einiges vorgenommen und wollten unbedingt zwei Punkte in der eigenen Halle behalten.
Aber wie so oft in dieser Saison startete man nervös. Besonders in den ersten zehn Minuten kam es zu zahlreichen vermeidbaren technischen Fehlern, auch ausgespielte Torchancen wurden oft nicht im gegnerischen Tor untergebracht. Bis zur 15. Minute (5:5) konnte sich deshalb keine der beiden Mannschaften absetzen.
Ab dann erhöhte jedoch der TSV Meitingen das Tempo, durch schönes Kombinationsspiel konnte man sich einige Torchancen herausspielen. Auch die Abwehr der Truppe von Trainer Christian Michel stand nun deutlich besser. Besonders der torgefährlichste Spieler des VSC, Niklas Marb, konnte seine Stärke nicht ausspielen. Dies zwang die Donauwörther vermehrt zu Würfen aus der zweiten Reihe. So konnte man sich zur Halbzeit einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten (13:10).
Donauwörther finden kein Mittel gegen Meitingens Weixler
Nach der Pause startete man erneut mit einigen Unkonzentriertheiten im Spielaufbau, sodass die Donauwörther in der 36. Minute bis auf zwei Tore verkürzen konnten. Die Meitinger ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Ab der 40. Minute konnte man durch schöne Paraden der beiden Torhüter und durch ein schnelles Umschaltspiel wieder einfache Tore erzielen. Besonders gegen Elias Weixler fanden die Donauwörther in der Abwehr kein Mittel.
Da der Gegner zum Ende der Partie konditionell nicht mehr viel zu bieten hatte, konnte man sich bis zur 55. Minute einen Vorsprung von zehn Toren herausspielen, sodass am Ende ein ungefährdeter Sieg von 30:22 auf der Uhr stand.
Nächsten Samstag möchten die Meitinger Handballer beim Tabellennachbarn VfL Günzburg III die nächsten Punkte holen, Anpfiff ist um 15.30 Uhr. (ms-)
TSV Meitingen: Kruchten, Großhauser (Tor), Ludl (3), Zielsdorf (4), Lux (2/1), J. Kuffer, Keller (2), Engelhart (1), M. Kuffer (1), Stegmüller (2), Nagler, Heitz, Weixler (5/6), Nowak (3).