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Meitingen: Im Derby geht es nur noch ums Prestige

Meitingen

Im Derby geht es nur noch ums Prestige

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    Xhevalin Berisha (rechts) schlüpft kommende Saison zum dritten Mal ins Trikot des TSV Meitingen.
    Xhevalin Berisha (rechts) schlüpft kommende Saison zum dritten Mal ins Trikot des TSV Meitingen. Foto: Karin Tautz

    Auch wenn es für beide Mannschaften um nichts mehr geht – das Altkreisderby TSV Meitingen gegen den TSV Wertingen elektrisiert noch immer die Fußball-Fans zwischen Lech und Zusam. Angepfiffen wird das ewig junge Duell am Samstag bereits um 14 Uhr. „Damit wir anschließend den Abstiegskampf der Bundesliga verfolgen können“, sagt Abteilungsleiter Torsten Vrazic, der eigentlich schon am Freitagabend spielen wollte.

    In diesem Derby geht es ums Prestige. Die Tabellennachbarn trennen zwei Punkte. Bei einem Sieg des TSV Wertingen würden die Zusamstädter an den Lechtalern vorbeiziehen. Die Gäste waren bereits unter der Woche beim SC Bubesheim im Einsatz. Dort bewies man Moral und erzielte in der dritten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleichstreffer. Torschütze war der eingewechselte Ivan Rasic. Die Liste des Wertinger Lazaretts hat sich in Bubesheim jedoch weiter vergrößert. Marcel Gebauer zog sich bei einem Zweikampf einen Bänderriss zu.

    Zum dritten Mal im Meitinger Trikot

    Üblicherweise werden bei den letzten Heimspielen verdiente Spieler oder Trainer mit Blumen verabschiedet. Beim TSV Meitingen ist das nicht der Fall, denn die aktuelle Mannschaft bleibt zusammen. „Unsere beiden Trainer haben selbst die gespräche geführt“, setzt der Meitinger Fußball-Boss weiterhin auf das Duo Denis Buja und Christoph Brückner. „Das sind zwei, die schon beim TSV Meitingen gespielt haben, als sie noch Pampers in der Hose hatten“, will man weiter den Einbau eigener Nachwuchsspieler forcieren. Die Rückrunde habe gezeigt, dass das funktioniert. Mit Xhevalin Berisha (FC Alba Augsburg) kann man einen Rückkehrer begrüßen. Der 29-Jährige schlüpft bereits zum dritten Mal ins TSV-Trikot.

    „Eventuell müssen wir uns noch nach einer Alternative für die Offensive umsehen“, sagt Vrazic. Bei der „Meitinger Lebensversicherung“ Denis Buja hat sich nämlich beim MRT ein Knorpelschaden im Knie herausgestellt. Der 37-Jährige muss nach den beiden letzten Spielen in dieser Saison wohl seine Karriere als Torschütze vom Dienst beenden. Gibt es also doch noch Blumen zum Abschied? (oli)

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