Noch lange nach Spielende steht ein Quartett am Spielfeldrand und beobachtet das Gewusel auf dem grünen Rasen, bei dem vor allem die FCA-Spieler größte Geduld bewiesen, um alle Autogramm- und Selfiewünsche der überwiegende jugendlichen Fans zu erfüllen. „Wir sind absolut zufrieden mit dem Ablauf dieser Veranstaltung“, konstatierte FCA-Geschäftsführer Michael Ströll. Bei diesen Worten verbreiterte sich das Grinsen auf den Gesichtern von Dinkelscherbens Bürgermeister Edgar Kalb, der längst ein FCA-Trikot trug, sowie den beiden Organisationschefs Martin Mehr und Bernhard Lehner noch mehr. Der Aufwand und der Einsatz, aufgrund dessen Fußball-Abteilungsleiter Mehr während des Spiels gleich im Sportheim unter die Dusche sprang, hatten sich gelohnt. 2.500 Zuschauer waren zum Benefizspiel für die Hochwasseropfer auf den Kaiserberg gepilgert, um dort den ersten Auftritt einer Profimannschaft überhaupt zu erleben. Die neue elektronische Anzeigetafel, die provisorisch auf einer Hebebühne angebracht war, zeigte am Ende einen 4:1-Sige für den Bundesligisten FC Augsburg gegen den Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846, was die zahlreichen Fans in der zweiten Halbzeit zu „Augsburg“-Sprechchören wie in der WWK-Arena animierte.
Landkreis Augsburg
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