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Landesliga Südwest: Nicht zum Toreschießen einladen

Landesliga Südwest

Nicht zum Toreschießen einladen

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    Doppeltes Pech hatte Aystettens Neuzugang Pascal Mader. Erst brach er sich die Hand, dann riss er sich Bänder in der Schulter.
    Doppeltes Pech hatte Aystettens Neuzugang Pascal Mader. Erst brach er sich die Hand, dann riss er sich Bänder in der Schulter. Foto: Oliver Reiser

    Eine tolle Aufholjagd (2:2 nach 0:2 in Garmisch), ein Einbruch (5:4-Sieg nach 5:1-Führung) und eine unnötige Niederlage (1.2 in Kempten) – die Bilanz nach der englischen Woche, mit der die Fußball-Landesliga Südwest eröffnet wurde, ist weder Fisch noch Fleisch. Am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) könnten gegen den VfR Neuburg die Weichen gestellt werden, wohin es in den nächsten Wochen geht.

    Das Hauptproblem neben einer Reihe von individuellen Fehlern, mit denen man die Gegner förmlich zum Toreschießen eingeladen hat („Fünf von acht Gegentoren haben wir selbst verschuldet. Das kann nicht sein.“), ist die derzeit dünn besetzte Bank. Zuletzt saßen nur zwei angeschlagene Spieler darauf, die aber dann notgedrungen eingreifen mussten.

    „Natürlich guckt man sich um“, sagt Trainer Marco Löring, doch echten Handlungsbedarf erkennt er nicht. Qualitativ und quantitativ hat der SV Cosmos seinen Kader für die kommende Saison verstärkt, doch wenn plötzlich neun Spieler aus einem 22er-Kader fehlen, kann es schon mal eng werden.

    So wie am letzten Samstag. Pascal Mader, der Neuzugang vom Kissinger SC, der sich auf der linken Seite bestens eingefunden hat, war bereits gegen den FC Memmingen mit einer Schiene unterwegs, weil er sich die Hand gebrochen hatte. Dann verletzte er sich zudem noch an der Schulter. Jetzt hat er sich ebenso wie Filip Marjanovic in den Urlaub verabschiedet. Abwehrchef Benni Schmoll musste in Kempten verletzt ausscheiden, plagt sich mit Leistenproblemen. „Wir wollen nichts riskieren“, sagt Löring mit Blick auf die nächste englische Woche mit den Spielen gegen Neuburg, in Ichenhausen und gegen Sonthofen und die nach der langen Corona-Pause doch extreme und ungewohnte Belastung. Wenigstens kommen mit Dominik Isufi, Daniel Michl und David Djajic drei Urlauber zurück und auch Maximilian Köhler hat sich gesund gemeldet.

    Geht es nach Marco Löring sollte die Partie gegen den VfR Neuburg nicht so torreich enden, wie zuletzt beim 5:4 gegen den FC Memmingen II, sondern lieber punktreich. „Ob 1:0 oder 5:4 ist mir egal, aber nicht in der Art und Weise, dass wir wieder so viele Fehler machen“, erwartet er von seiner Mannschaft Konzentration über 90 Minuten.

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