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Karate: Im Notfall muss man sich überwinden

Karate

Im Notfall muss man sich überwinden

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    Jürgen Kestner demonstriert beim Lehrgang in Herbertshofen in Schutzschild.
    Jürgen Kestner demonstriert beim Lehrgang in Herbertshofen in Schutzschild. Foto: Harald Baumgartner

    Beim Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventionslehrgang mit Jürgen Kestner (7.DAN, Ausbilder bei der Polizei) und Rudi Russ (6. DAN Selbstverteidigungslehrer und Gewaltschutztrainer Deutscher Karate Verband) lernten 44 begeisterte Karatekas aus ganz Bayern eine interessante Möglichkeit kennen, wie man den Kreislauf mit Abstandsregeln in Schwung bringen kann. Kestner und Russ gingen in ihren Einheiten auf die Abwehr von geraden und Schwinger-Angriffen mit der vorderen und hinteren Hand durch die Aufnahme des Angriffes mit den Unterarmen wie beim Kraulen ein. Geübt wurde Corona bedingt in Zweier- und Dreiergruppen.

    Jürgen Kestner ging in seinen Erklärungen auch auf die niedrige Hemmschwelle zum Zuschlagen bei den Angreifern ein: „Im Notfall müssen wir uns überwinden, wenn man sich verteidigt.“ In vier Reihen mit entsprechendem Abstand durften die Teilnehmer zuerst die Übung und danach die Zahl der Wiederholungen die Dauer erwürfeln. Später wurde die Abwehr eines Angriffes mit Gummimesser weiter vertieft.

    Dojovorstand Harald Baumgartner dankte den beiden Trainern, die mit viel Applaus nach sehr interessanten und lehrreichen Einheiten verabschiedet wurden. Eine Wiederholung soll stattfinden. (AL)

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