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Handball: Gersthofer Girlpower hält an

Handball

Gersthofer Girlpower hält an

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    Die weibliche D-Jugend der SG 1871 Augsburg/Gersthofen sicherte sich den Meistertitel in der Bezirksoberliga. Foto: SG 1871
    Die weibliche D-Jugend der SG 1871 Augsburg/Gersthofen sicherte sich den Meistertitel in der Bezirksoberliga. Foto: SG 1871 Foto: x

    Mit 18 Siegen aus 20 Spielen, einer Niederlage und einem Remis hat sich die weibliche D-Jugend der SG 1871 Augsburg/Gersthofen bereits zwei Spieltag vor Saisonende den Meistertitel gesichert. So konnte beim letzten Spieltag am 3. März in Burlafingen bei Neu-Ulm ausgiebig gefeiert werden. 

    Dass die Saison keine einfache werden würde, stand aufgrund der hochrangigen Konkurrenten in Schwabens Bezirksoberliga von Anfang an fest. Packende Duelle zwischen dem Verfolger TSV Schwabmünchen, dem VfL Günburg und den Gersthoferinnen waren geboten. Insgesamt spielten alle Teams viermal gegeneinander.

    Am Ende war allerdings auch den meisten Konkurrenten klar, dass sie an der Stärke der SG nicht vorbeikommen würden. Kein Wunder, denn insgesamt fünf Mädchen befanden sich seit Anfang der Saison zusätzlich zum zweimaligen Leistungstraining pro Wochen im Schwaben-Kader des BHV. Die Zwillinge Tanita und Alisha Wetsch schafften zwischenzeitlich sogar den Sprung in die Bayern-Auswahl und zeigen ihre Stärke nun dort bei den Lehrgängen. Mit 168 Toren in der Saison und damit im Schnitt 8,4 Toren pro Spiel ist Tanita Wetsch außerdem Torschützenkönigin der Liga. Dennoch war das Erringen der Meisterschaft eine Teamleistung. 

    „Wir sind wahnsinnig stolz auf die Leistung der Mädchen und schauen einer äußert positiven Zukunft beim Mädchenhandball entgegen“, so Trainerin Amela Ahmetovic, die zusammen mit Anne Päckert den meisterlichen Jahrgang trainiert. 

    Auch in der kommenden Saison, wenn es für alle Mädchen dann zur C-Jugend geht, bleibt das erfolgreiche Trainerteam am Start. Interessant dabei: Anne Päckert hat Amela Ahmetovic bereits im D-Jugend-Alter trainiert. Heute spielen beide in der Damenmannschaft der SG, die ebenfalls den zweiten Aufstieg in Folge in die Bezirksoberliga feiern konnte. „Dass ich nun mit meiner ehemaligen Spielerin und Teamkollegin zusammen wieder so erfolgreich trainieren darf, bedeutet mir sehr viel. Es ist schön, zu sehen, dass wir beim Handball auch junge Talente für das ehrenamtliche Engagement als Trainer überzeugen können“, so Anne Päckert. 

    Bevor es im April mit den Qualifikationen zur Landesliga für die Saison 2024/25 weitergeht, steht noch ein Stopp für die D-Jugend- Meisterinnen auf dem Programm. Am 17. März kämpft man in Ebersberg gemeinsam mit den BOL Meistern aus Oberbayern, Altbayern und Alpenvorland um die Gesamtmeisterschaft in der Bezirksoberliga Bayern. Der sogenannte „Südcup“ verspricht viel Erlebnis für die Zuschauer. „Hier werden wir uns mit bekannten Größen messen und wollen als schwäbische Vertreter natürlich das best möglichste Bild abgeben“, so Ahmetovic. Für das Team stehen echte K.-o.-Spiele an.

    Gewinnt Schwaben das die Vorentscheidung, so geht es direkt ins Finale. Andernfalls wird um Platz drei bekämpft. „Wir freuen uns auf die Teilnahme und werden alles geben, die starke Konkurrenz aus München zumindest zu ärgern“, so Trainerin Anne Päckert mit einem schmunzelnden Blick. 

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