Die Fußball-Frauen des SC Biberbach sind als Landesligist derzeit die Nummer zwei in der Region Augsburg. Bei der Bezirksvorrunde Nord ließen die Schützlinge des Trainergespannes Lisa Seidler/Fabian Wolf die Nummer eins, den Regionalligisten TSV Schwaben Augsburg, hinter sich und sind nun am Samstag, 11. Januar, in der Stadtberger Sporthalle zum zweiten Mal bei der Schwäbischen Endrunde dabei.
Bei der Bezirksvorrunde Nord hatten die Biberbacherinnen nicht nur mit ihren Gegnerinnen, sondern auch den Gefrierschrank-Temperaturen in der alt-ehrwürdigen Augsburger Erhard-Wunderlich-Sporthalle zu kämpfen. „Es war bitterlich kalt“, kommentierte Fabian Wolf. Vielleicht war das auch der Grund, dass die Angriffsreihen nur schwer auf Betriebstemperatur kamen und nur wenige Tore fielen. Mit einem 1:0 gegen den TSV Pfersee (Tor: Theresa Hammerl), einem 2:1 gegen den FC Augsburg (Tore: Selina Reith/2) und einem 1:1 gegen den SV Mering (Tor: Sabrina Eder) sicherten sich die Schwarz-Gelben den Sieg in der Gruppe B.
Beim SC Biberbach wirken zwei Neuzugänge mit
In der Gruppe A hatte sich überraschend der TSV Sielenbach (Bezirksoberliga) durchgesetzt, der nach einem 0:0 gegen Schwaben Augsburg das bessere Torverhältnis aufweisen konnte. So kam es bereits im Halbfinale zum vorweggenommenen Endspiel, in dem Theresa Hammerl den viel umjubelten 1:0-Siegtreffer erzielen konnte. Im Finale gegen den Bezirksoberligisten TSV Pfersee reichte dem SC Biberbach ebenfalls ein einziger Treffer. Den erzielte Neuzugang Sabrina Eder, die sich in der Winterpause zusammen mit Annalena Knöferl dem SCB angeschlossen hat. Die beiden Spielerinnen kommen vom TSV Schwaben Augsburg, für den sie zahlreiche Bayern- und Regionalliga-Spiele absolviert haben. Während die 23-jährige Knöferl, die aus Wertingen stammt, aus fahrtechnischen Gründen an die Biber kommt, zeigt der Wechsel von Eder, die in Königsbrunn wohnt, dass der SC Biberbach mittlerweile eine gefragte Adresse im Frauenfußball ist.
Beide Neuzugänge sollen auch am Samstag mithelfen, dass der SC Biberbach als ranghöchster Verein seine Favoritenrolle spielen kann. „Wir wollen uns gut präsentieren und zeigen, dass wir kicken können“, freut sich Fabian Wolf, dass man mit der vollen Kapelle antreten kann. „Die Chance war noch nie so groß, zu den Bayerischen Meisterschaften fahren zu können.“ Im Halbfinale treffen die Biberbacherinnen auf den FC Blonhofen (Bezirksliga Süd), im Finale würde der Sieger aus der Partie TSV Pfersee - TSV Ottobeuren warten.
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