Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Zeit, um offene Rechnungen zu begleichen

Fußball

Zeit, um offene Rechnungen zu begleichen

    • |
    Eine große Zuschauerkulisse verfolgte das Hinspiel zwischen den Lokalrivalen TSV Diedorf (rechts Maximilian Mayer) und dem SSV Anhausen (links Marc Hoffmann). Foto: Andreas Lode
    Eine große Zuschauerkulisse verfolgte das Hinspiel zwischen den Lokalrivalen TSV Diedorf (rechts Maximilian Mayer) und dem SSV Anhausen (links Marc Hoffmann). Foto: Andreas Lode Foto: Andreas Lode

    In der Kreisliga Augsburg steht der 19. Spieltag auf dem Plan. Während der TSV Zusmarshausen zu Gast bei Aufsteiger Kleinaitingen den zweiten Rang verteidigen will, muss die SpVgg Westheim auf dem heimischen Kobel gegen den Tabellendritten SpVgg Lagerlechfeld bestehen. Vor Herausforderungen stehen auch der SV Ottmarshausen, der Ligaprimus FC Königsbrunn empfängt, und der TSV Welden, der auf dem heimischen Theklaberg gegen den ASV Hiltenfingen antritt. Einen sicheren Platz im Tabellenmittelfeld will sich der TSV Neusäß mit einem Sieg zu Gast beim Kissinger SC sichern. Im Mittelpunkt des Interesses steht jedoch der Lokalderby-Kracher SSV Anhausen gegen den Ortsrivalen TSV Diedorf.

    • SSV Anhausen - TSV Diedorf. Der SSV Anhausen konnte seine Leistungen aus der Vorbereitung im Auftaktspiel nicht bestätigen und unterlag beim TSV Pfersee mit 0:1. „Es war ein guter Auftritt von uns, aber so knapp zu verlieren, tut natürlich weh“, hadert SSV-Coach Thomas Bock. Trotz eines Unterschieds von zwölf Zählern zum TSV Diedorf rechnet er sich im bevorstehenden Derby-Kracher Chancen aus. „Ich erwarte einen großen Kampf um jeden Zentimeter; wenn wir die gute Leistung aus dem Training abrufen können, werden wir etwas mitnehmen“, betont Bock, der erneut auf Stefan Strohhofer verzichten muss.

    Am vergangenen Sonntag konnte der TSV Diedorf gegen tief stehende Neusässer trotz einer engagierten Schlussphase eine 1:2-Niederlage nicht mehr abwenden. „Wir müssen einfach effektiver sein. Und ehrlich gesagt hatten wir jetzt auch zwei Mal Pech mit dem Schiedsrichter“, hadert Diedorfs Spielertrainer Florian Sandner. Für das Derby bei Schlusslicht SSV Anhausen, bei dem es auch zu einem Bruderduell (Stefan gegen Alexander Micheler) kommt, ist die Devise klar. „Bei so einem Spiel ist die Tabelle egal, das wird ein heißes Match und wir haben aus dem Hinspiel etwas gutzumachen“, betont Sandner.

    • FC Kleinaitingen - TSV Zusmarshausen. Der TSV Zusmarshausen hat gegen den SV Ottmarshausen seine Hausaufgaben gemacht und sich den nächsten Dreier gesichert. „Ein Unentschieden wäre wahrscheinlich auch fair gewesen, obwohl wir schon klar mehr Spielanteile und Offensivaktionen hatten“, zeigt sich Zusmarshausens Spielertrainer Lukas Drechsler mit dem 1:0 zufrieden. Zu Gast beim FC Kleinaitingen will seine Mannschaft mit einem Sieg auf Relegationskurs bleiben. „Es wird entscheidend sein, dass wir konzentriert an die Sache rangehen und uns wie bei jedem Spiel offensiv einfach etwas zutrauen“, betont Drechsler. Gegen den FC habe er noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen.
    • SpVgg Westheim - SpVgg Lagerlechfeld. Nach umkämpften 90 Minuten konnte die SpVgg Westheim dem Kissinger SC einen Punkt abringen. „Das war auf jeden Fall eine zufriedenstellende Leistung von uns und ich hätte das Ergebnis im Vorfeld so unterschrieben“, sagt Westheims Spielertrainer Thomas Hanselka. Am Sonntag will er gegen den Tabellendritten aus Lagerlechfeld auf dem heimischen Kobel mindestens einen Punkt ergattern. „Das ist seit Jahren eine Top-Mannschaft, aber wir wissen, dass wir nicht chancenlos sein werden“, betont Hanselka.
    • SV Ottmarshausen - FC Königsbrunn. Trotz eines beherzten Auftritts beim TSV Zusmarshausen stand der SV Ottmarshausen am Ende mit leeren Händen da (1:0). „Kompliment an meine Mannschaft, ein Punkt wäre auf jeden Fall verdient gewesen“, resümiert Ottmarshausens Coach Oliver Haberkorn. Mit der bevorstehenden Partie gegen Ligaprimus FC Königsbrunn steht der SV vor der nächsten Herkulesaufgabe. „Wir wollen die Leistung von letzter Woche bestätigen und mithalten, in dieser Liga ist jede Mannschaft schlagbar“, zeigt sich Haberkorn optimistisch. Auf Lucas Hackl, der an einer Bänderverletzung leidet, muss er verzichten.
    • TSV Welden - ASV Hiltenfingen. Rund 75 Minuten hat der TSV Welden am vergangenen Samstag beim Tabellenführer FC Königsbrunn geführt. Nach einer effektiven Schlussphase der Gastgeber ging der TSV am Ende jedoch leer aus (2:1). „Wir waren voll im Spiel und haben auch souverän geführt, aber entscheidend war einfach die Quantität und Qualität der Königsbrunner Bank“, resümiert Weldens Coach Jürgen Völk. Mit einem Triumph in der bevorstehenden Heimpartie gegen den ASV Hiltenfingen könnten sich die Völk-Schützlinge im sicheren Tabellenmittelfeld festsetzen. „Wir brauchen immer einen gewissen Aufwand, aber, wenn die Einstellung stimmt, werden wir auch gegen Hiltenfingen gut dabei sein“, zeigt sich Völk zuversichtlich.
    • Kissinger SC - TSV Neusäß. Auch der TSV Neusäß startete erfolgreich in das neue Kalenderjahr. Nach einer zweikampfbetonten Partie beim TSV Diedorf gingen drei Punkte an den Lohwald (2:1). „Man muss sich sein Glück erarbeiten und das haben wir getan, die drei Punkte waren enorm wichtig für uns“, betont TSV-Spielertrainer Serkan Demharter. An diese Leistung will er mit seinem Team zu Gast bei Bezirksliga-Absteiger anknüpfen. „Das ist natürlich ein anderes Kaliber, aber wir haben mit Kissing noch eine Rechnung offen“, sagt Demharter, der in der Trainingswoche mit personellen Problemen zu kämpfen hatte. Vor dem Einsatz von Özgün Kaplan, Antonio Stocker, Mecnur Aysel und Taylan Tekin stehen verletzungsbedingt Fragezeichen.
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden