Der TSV Welden und der SV Ottmarshausen trennen sich 1:1. Damit warten die beiden Mannschaften genauso wie der TSV Neusäß (1:3 gegen Lagerlechfeld) und der SSV Anhausen (0:3 gegen Kissing) auf den ersten Sieg der Saison. Erfolgreich läuft das Wochenende für den TSV Zusmarshausen (3:0 in Merching) und die SpVgg Westheim (2:1 gegen Viktoria Augsburg).
- TSV Neusäß – SpVgg Lagerlechfeld 1:3 (0:2). In den ersten 45 Minuten diktierten nur die Gäste das Match und hätten bereits zur Pause entscheidend in Führung sein können. Mit zunehmender Spieldauer kam Neusäß etwas besser ins Geschehen. Jedoch traf der auffälligste Spieler, Alex Kergel, nach zwei Vorlagen für Yannic Tauscher (23.) und Christoph Bitter (35.) beim 3:0 selbst in die Maschen und beseitigte so jeden Zweifel. Lediglich Luca Becker verkürzte nach einem Eckball per Kopf zum 1:3-Endstand. – Zuschauer: 80. (tsvn-)
- TSV Merching – TSV Zusmarshausen 0:3 (0:0). Den dritten Sieg in Folge mit weißer Weste landeten die Grün-Weißen beim Aufsteiger . Dieser war allerdings ein hartes Stück Arbeit und keinesfalls so deutlich, wie das Ergebnis am Ende aussah. Vor allem im ersten Durchgang war die Heimelf die bessere Mannschaft und hatte drei Großchancen, bei denen Gästekeeper Raif Husic sein ganzes Können aufbieten musste, um seine Farben vor dem Rückstand zu bewahren. Direkt nach dem Wiederanpfiff erlief Torjäger Luca Jaskolka einen Steckpass und vollendete zu Führung (46.). Der Treffer gab den Gästen mehr Sicherheit und Max Drechsler konnte mit einem herrlichen Volley aus rund 20 Metern erhöhen (72.). Den Schlusspunkt setzte dann abermals Jaskolka, der erneut bei einem Ball durch die Schnittstelle lauerte und zum Endstand einschob (84.). Merching fand kein Durchkommen gegen die bestens organisierte Gästedefensive um Keeper Husic. (nff)
- TSV Welden – SV Ottmarshausen 1:1 (0:0). Obwohl die Heimelf gut ins Spiel kam und über große Teile des Matchs hinweg die dominierende Mannschaft war, reichte es nicht für einen Sieg. Der TSV konnte sich zwar viele Chancen, unter anderem durch Torjäger Mihael Durica, Moritz Vermeulen und Andre Zupur erspielen, jedoch scheiterten diese alle am gegnerischen Keeper oder Gehäuse. Nach dem Seitenwechsel folgte dann der erste Schuss der Gäste aufs Tor, den Lucas Hackl auch direkt gekonnt ins leere Gehäuse einnetzte (52.). Welden ließ sich davon nicht beirren und erspielte sich erneut mehrere gute Chancen. Letztendlich war es dann Torjäger Christoph Demharter, der den 1:1-Ausgleich herstellen konnte (74.). In der 90. Minute gab es noch Gelb-Rot für Franz Sielemann und eine Zeitstrafe für Benjamin Haase. – Zuschauer: 100.
- SpVgg Westheim – TG Viktoria Augsburg 2:1 (1:1). Ein enges Match konnte die SpVgg Westheim letztendlich für sich entscheiden. Durch ein sehr frühes Tor von Felix Eberle führten die Gäste bereits nach sechs Minuten. Die Heimelf behielt jedoch die Nerven und konnte bereits wenige Zeigerumdrehungen später durch einen Treffer von Benjamin Walter zum 1:1 ausgleichen (12.). In der zweiten Hälfte sah es lange Zeit so aus, als würde es beim Unentschieden bleiben. Erst in der 82. Minute verwandelte Stefan Strehler einen Elfmeter zum 2:1-Sieg für die SpVgg Westheim. – Zuschauer: 70.
- Kissinger SC – SSV Anhausen 3:0 (1:0). Nach drei Unentschieden zu Saisonbeginn musste der SSV Anhausen eine am Ende deutliche 0:3-Auswärtsniederlage beim Kissinger SC einstecken. Es setzte sich am Ende die Cleverness des Bezirksliga-Absteigers durch. In den ersten 20 Minuten hatte der SSV die leicht besseren Spielanteile und hätte durchaus in Führung gehen können. Allerdings köpfte Elias Scheppach aus nächster Distanz am kurzen Pfosten vorbei und bei einem Konter rutschten gleich mehrere Anhauser am Sechzehner aus, sodass auch diese Möglichkeit verpuffte. Anschließend übernahm der KSC zusehends die Kontrolle und ging in der 37. Minute durch einen zweifach abgefälschten Schuss von Ferdinand Fuchs in Führung. Derselbe Akteur sorgte eine Zeigerumdrehung für das nächste Ausrufezeichen. Nach einem überharten Einsteigen gegen Joschka Lackner, der sofort ausgewechselt werden musste, erwarteten viele glatt Rot. Schiedsrichter Elias Kleß beließ es jedoch zur Anhauser Fassungslosigkeit bei einer zehnminütigen Strafe. In der folgenden Überzahl fiel den Anhausern aber nichts ein. Im letzten Drittel fand der SSV nun so gut wie nicht statt. Stattdessen zeigte der KSC bei zwei Kontern seine ganze Effektivität: Zuerst schlenzte Ferdinand Ostenrieder den Ball sehenswert ins lange Eck, bevor Milan Kugler zum Endstand einschob. - Zuschauer: 65 (dk-)