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Fußball: Westheims letzte Chance beim Derbyklassiker

Fußball

Westheims letzte Chance beim Derbyklassiker

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    Nach dem Sieg gegen Spitzenreiter Langerringen wollen sich Hardy Noack (rechts) und der TSV Neusäß auch gegen Westheim ins Zeug legen. Foto: M. Merk
    Nach dem Sieg gegen Spitzenreiter Langerringen wollen sich Hardy Noack (rechts) und der TSV Neusäß auch gegen Westheim ins Zeug legen. Foto: M. Merk Foto: Marcus Merk

    In der Kreisliga Augsburg wird der 28. Spieltag am Freitagabend mit dem Derbyklassiker zwischen dem TSV Neusäß und der SpVgg Westheim im Lohwaldstadion eröffnet. Gegen den TSV Schwaben Augsburg II kämpft der TSV Zusmarshausen im Aufstiegsrennen um das Erreichen der Tabellenspitze, bevor der Spieltag mit der Partie zwischen dem SSV Anhausen und dem SV Ottmarshausen schließt. Mit einem Sieg könnte der SSV im heimischen Waldstadion dem Aufsteiger aus Ottmarshausen den siebten Rang abknüpfen.

    • TSV Neusäß - SpVgg Westheim. Mit einer Ausbeute von vier Zählern gegen die Spielvereinigungen aus Lagerlechfeld und Langerringen wurde der TSV Neusäß seiner selbst zugeschriebenen Rolle des Spielverderbers der Liga durchaus gerecht. In einer umkämpften Partie triumphierten die Lohwälder gegen den Ligaprimus Langerringen mit 2:1. „Wir haben die letzten 30 Minuten mit zehn Mann gegen eine Spitzenmannschaft eine knappe Führung souverän verteidigt“, ist Neusäß-Coach Serkan Demharter stolz auf seine Jungs. Am Freitagabend geht es für seine Mannschaft gegen den Lokalrivalen aus Westheim weniger um die eigene Tabellensituation, als vielmehr um die Neusässer Stadthoheit. „Das wird sicher kein leichtes Spiel, weil Westheim jeden Punkt braucht, aber so ein Derby ist immer etwas Schönes, wir sind hoch motiviert“, sagt Demharter. Einziger Wermutstropfen sei die prekäre Personallage. Antonio Stocker, Marco Iovane und Tim Wilde werden verletzungsbedingt ausfallen. Paul Schmuck muss seine Rotsperre absitzen und Tobias Kastenhuber ist beruflich verhindert.

    Zwar ist der Klassenerhalt noch lange nicht geschafft, mit einem Heimsieg gegen den TSV Pfersee (2:1) konnte sich die SpVgg Westheim aber aus dem Tabellenkeller befreien. „Das war eine wirklich gute Leistung von uns, Pfersee hat eigentlich immer gut dagegen gehalten und mit dem Elfmeter in allerletzter Minute hatten wir sicher auch etwas Glück“, resümiert Spielertrainer Thomas Hanselka. Mit 26 Zählern steht die SpVgg zwar aktuell auf dem 13. Rang, mit einer Niederlage im Derby droht jedoch ein erneutes Abrutschen in den Tabellenkeller. „So ein Derby macht natürlich immer besonders Spaß, mit einem Flutlichtspiel am Freitagabend sind die Bedingungen perfekt“, sagt der Westheimer Spielertrainer.

    • SSV Anhausen - SV Ottmarshausen. Elf Zähler konnte der SSV Anhausen aus den letzten fünf Partien verzeichnen und steht damit an der Spitze der Rückrundentabelle. Auch bei der TG Viktoria Augsburg hatte der SSV nach 90 Minuten die Nase vorn (2:1). „Das Spiel war eigentlich echt schlecht und hat mich ein bisschen an einen müden Sommerkick erinnert, aber die drei Punkte waren natürlich wichtig und in Sachen Klassenerhalt sollte jetzt eigentlich nichts mehr anbrennen“, sagt Anhausens Spielertrainer Manuel Degendorfer. Am Sonntag empfängt seine Mannschaft den SV Ottmarshausen. „Wir wollen am Ende der Saison die beste Rückrundenmannschaft sein und Zu Hause natürlich auf Sieg spielen“, betont der Spielertrainer, der am Sonntag aus privaten Gründen fehlen wird.

    „Schützenhilfe für Westheim ist unser nächstes Ziel“, hatte Ottmarshausens Coach Oliver Haberkorn vor dem letzten Spieltag betont. Dieses Vorhaben ist jedoch mit einer bitteren 2:3-Niederlagebei Schwaben Augsburg II gescheitert. „Die erste Halbzeit war eigentlich richtig gut, aber im zweiten Durchgang war es zu wenig und dann kommt es wie es kommen muss“, resümiert Haberkorn. Vor dem SSV Anhausen zieht der SVO-Coach verbal den Hut: „Respekt an die Entwicklung des SSV, wie sie sich aus dem Tabellenkeller gezogen haben.“ Aber: „Wir wollen in den kommenden Wochen einen guten Saisonabschluss hinlegen und natürlich auch in Anhausen etwas holen“, sagt Haberkorn.

    • TSV Schwaben Augsburg II - TSV Zusmarshausen. Der TSV Zusmarshausen hat am Wochenende die Chance auf den Relegationsplatz vertan und konnte nicht von der Schützenhilfe des TSV Neusäß profitieren. Auf dem heimischen Rasen unterlag das Team von Trainer Reinhard Brachert dem Abstiegskandidaten ASV Hiltenfingen mit 0:1. „Wir haben es nicht geschafft, uns gegen einen sehr tief stehenden Gegner klare Chancen herauszuspielen und Hiltenfingen hat mit einer unwahrscheinlichen Willenskraft nicht völlig unverdient gewonnen“, resümiert Brachert. Für den TSV ist das Meisterschaftsrennen jedoch keineswegs Geschichte. Siege im Nachholspiel beim FC Stätzling II (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) und einem weiteren Dreier aus der Partie bei Schwaben Augsburg II könnten die Autobahner bereits auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter bringen. „Jede Mannschaft, die nach oben kommen oder dort bleiben will, muss diese letzten Spiele jetzt einfach gewinnen. Wir versuchen unsere Hausaufgaben zu machen und dann sehen wir weiter“, sagt Brachert. Paul Zeller (Bänderverletzung) fällt aus. (tomü)
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