Nick Dollinger vom VfL Westendorf empfängt mit seinem Team in der A-Klasse Nordwest am Sonntag den TSV Lützelburg (15 Uhr). Für diese Saison hat der gebürtige Ostendorfer ein klares Ziel. „Ich habe noch nie in der Kreisklasse gespielt, der Aufstieg muss her!“ Seit seiner Kindheit trägt der 21-jährige Sechser, der von seinen Teamkollegen nur „Doni“ genannt wird, das Trikot des VfL. Einer seiner größten Erfolge war der Sieg des Grümpelturniers in Buchdorf. Wenn er nicht auf dem Rasen steht, geht der gelernte Industriekaufmann gerne Skifahren oder misst sich mit seinem Bruder bei einem Tennismatch.
1. Haaland oder Kane?
Ich finde Haaland auch richtig stark, aber da sage ich Harry Kane. Er kann mit Kopf und Fuß eigentlich alles, aber macht auch in der Defensive mit und spielt sehr mannschaftsdienlich. Zudem ist er kaltschnäuzig vor dem Tor, wenn er im Sechszehner an den Ball kommt, ist der so gut wie immer drin. Mein großes Vorbild und Jugendidol ist aber Bastian Schweinsteiger. So einen Typen könnte die Nationalmannschaft gerade sehr gut gebrauchen.
2. FCA oder FCB?
Ganz klar FC Bayern, schon seit meiner Kindheit. Gegen Leipzig im Supercup haben die Bayern schon eine ziemliche Klatsche bekommen, aber die Partie in Bremen war ja dann wieder ganz gut. Ich bin zuversichtlich, zumal Tuchel ja jetzt genug Zeit mit den Spielern hatte. Mein Tipp für das Derby gegen den FCA ist ein klares 4:1 für die Bayern.
3. Ordnungsfanatiker oder Chaot?
Eher Chaot. In meinem Zimmer ist es schon eher unordentlich, ich hoffe, meine Mutter liest das nicht. (lacht) Von ihr bekomme ich dann schon öfter eine Ermahnung, wenn meine Klamotten auf dem Boden liegen. Für die Spielvorbereitung mag ich es dann schon eher ordentlich. Bei uns gibt es den einen oder anderen Mannschaftskollegen, der auch mal mit nur einem Schuh zum Spiel gekommen ist. (lacht)
4. Fisch oder Fleisch?
Fleisch. Fisch mag ich aber auch und versuche mindestens einmal die Woche, etwas mit Fisch zu essen. Auf die Abwechslung kommt es an. Am liebsten ist mir aber das Schnitzel mit Kartoffelsalat von meiner Oma, das geht immer.
5. Helene Fischer oder AC/DC?
Beides gerne. Auf Partys läuft ja auch sowohl Helene als auch AC/DC. Da kann ich mich gar nicht entscheiden, ehrlich gesagt. In der Kabine vor dem Spiel läuft bei uns meistens Hardstyle mit schön viel Bass. Wir haben als Team eine gemeinsame Playlist erstellt.
6. Weißbier oder Weißwein?
Weißbier. Am liebsten bei einem schönen Weißwurstfrühstück oder an der Weizenbar der Thierhauptener Festwoche. Ich war dieses Jahr in Barcelona im Urlaub, da darf es dann auch ein Glas Wein sein. Ich freue mich jetzt schon auf unseren Mallorca-Trip mit Kumpels. Einmal im Jahr Ballermann muss sein. (lacht)
7. Tore schießen oder verhindern?
Das ist schwer, aber ich würde eher sagen: Tore schießen. Letztes Jahr habe ich nicht so viele gemacht, weil ich auch auf vielen verschiedenen Positionen gespielt habe. In der kommenden Saison sollten es schon fünf Tore und ein paar Assists werden, dann bin ich zufrieden. Im Vordergrund steht aber natürlich der Mannschaftserfolg, da schieße ich lieber kein Tor und wir gewinnen.
8. Frühaufsteher oder Langschläfer?
Langschläfer. Wenn ich am Wochenende auf einer Party war, dann schlafe ich gerne aus. Ich bin aber eigentlich nicht der Kater-Typ, also wenn ich was vorhabe, ist aufstehen auch kein Problem. Ich brauche nur morgens meine Ruhe und will mit niemandem reden. Ich will in aller Ruhe aufstehen, in die Arbeit fahren. So starte ich gut in den Tag.
9. Buch oder Kino?
Ich lese nur ganz selten, wenn dann im Urlaub auf der Liege ein bisschen, also eher Kino. Auf Netflix habe ich gerade den ersten Teil von „MEG“ geschaut, da läuft der zweite Teil aktuell im Kino und den will ich noch gucken.
10. „Rehragout-Rendezvous“ oder „Oppenheimer“?
Ersteres. Den neuen Eberhofer will ich auf jeden Fall noch im Kino sehen, auch wenn das Wetter im Sommer eigentlich zu schön dafür ist. Aber vielleicht gehe ich ins Freiluftkino. Ich habe bis jetzt alle Eberhofer-Filme gesehen und mag einfach diesen Humor. Zudem finde ich, dass man dabei so ein gewisses Heimatgefühl hat, weil ja alles in Bayern spielt.
11. Kreisklasse oder Kreisliga?
Ganz klar Kreisklasse. Die A-Klasse ist diese Saison sehr attraktiv, weil wir viele Derbys haben, wo ich auch gegen einige Freunde von mir spiele. Aber mein oberstes Ziel ist es, mit dem VfL Westendorf aufzusteigen. Dazu brauchen wir Willen, Disziplin und das nötige Spielglück. Dann wird es klappen, ganz sicher.
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