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Fußball: Vorfreude auf das Wiedersehen

Fußball

Vorfreude auf das Wiedersehen

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    Für Zusmarshausens Trainerduo Lukas Drechsler (rechts) und Benedikt Schmid (links sitzend) ist das Derby beim TSV Neusäß eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Foto: Andreas Lode
    Für Zusmarshausens Trainerduo Lukas Drechsler (rechts) und Benedikt Schmid (links sitzend) ist das Derby beim TSV Neusäß eine Rückkehr an ihre alte Wirkungsstätte. Foto: Andreas Lode Foto: Andreas Lode

    Den siebten Spieltag der Kreisliga Augsburg eröffnet der zuletzt spielfreie TSV Zusmarshausen am Freitagabend zu Gast im Neusässer Lohwaldstadion (Anpfiff 19.30 Uhr). Für einige Zusmarshauser ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Im Aufsteigerduell zwischen dem TSV Welden und dem FC Kleinaitingen will der TSV auf dem heimischen Theklaberg endlich die ersten drei Punkte dieser Saison einfahren. Auf die wartet man auch noch beim SSV Anhausen, der sich nach der 1:7-Schlappe in Lagerlechfeld gegen Viktoria Augsburg rehabilitieren will. Nach den ersten Siegen der Saison wollen der TSV Diedorf (beim TSV Pfersee) und der SV Ottmarshausen (bei Aufsteiger Merching) nachlegen. Die SpVgg Westheim erwartet auf dem heimischen Kobel den Tabellenzweiten FC Königsbrunn.

    • TSV Neusäß - TSV Zusmarshausen. Zu Gast bei der TG Viktoria Augsburg konnte der TSV Neusäß am vergangenen Sonntag seinen ersten Saisonsieg feiern (2:0). „Es war ziemlich heiß, aber wir haben einen konzentrierten Auftritt mit viel Willen gezeigt und auch verdient gewonnen“, sagt Neusäß-Coach Serkan Demharter. Nach dem Kick in der prallen Sommersonne steht unter dem Flutlicht des heimischen Lohwaldstadions am Freitagabend die nächste Herausforderung an. „Zusmarshausen wird ein ganz anderes Kaliber, aber wir werden eine Schippe zulegen und es dem TSV so schwer wie möglich machen“, betont Demharter und lobt dabei besonders das Engagement seiner Mannschaft in dieser Trainingswoche.

    Der TSV Zusmarshausen bestritt seine letzte Partie am Mittwoch vor einer Woche gegen den FC Kleinaitingen. Die Autobahner konnten gegen den Aufsteiger nur einen Punkt ergattern (2:2). „Im Endeffekt ein gebrauchter Tag, an dem wir kollektiv nicht gut genug waren“, sagt Zusmarshausens Spielertrainer Lukas Drechsler, der bis 2016 noch für den TSV Neusäß auf Punktejagd ging. Auf die bevorstehende Partie gegen seinen Ex-Verein freut er sich besonders. „Ich komme immer gerne an den Lohwald, weil ich mich dort sehr wohlgefühlt habe“, sagt Drechsler. Ein Wiedersehen gibt es am Freitagabend auch für die Ex-Neusässer Benedikt Schmid und Hardy Noack. Ein Wermutstropfen ist der verletzungsbedingte Ausfall von Zusmarshausens Kapitän Sebastian Müller. 

    • TSV Merching - SV Ottmarshausen. Nach sechs absolvierten Partien konnte auch der SV Ottmarshausen am vergangenen Sonntag seinen ersten Dreier verbuchen. Auf der heimischen Max Huber-Sportanlage triumphierte der SV gegen Aufsteiger Kleinaitingen mit 2:1. „Es war ein glücklicher Sieg, aber gerade für unser Selbstvertrauen enorm wichtig“, resümiert SVO-Coach Oliver Haberkorn. Am Sonntag tritt seine Mannschaft beim TSV Merching an. Vor den Qualitäten des Aufsteigers ist Haberkorn gewarnt: „Auf uns wartet ein körperlich robustes Team, das weiß, wie man kämpft“. Zudem habe Merching-Coach Günter Bayer einen „klaren Plan von Fußball“. Mit Ausnahme von Danijel Milicevic, der sich im Urlaub befindet, kann Haberkorn am Wochenende personell aus dem Vollen schöpfen.
    • SSV Anhausen - TG Viktoria Augsburg. Der SSV Anhausen wollte am vergangenen Dienstag zu Gast beim Tabellenführer Lagerlechfeld für eine Überraschung sorgen. Nach einer deutlichen 1:7-Klatsche zieht SSV-Coach Dominik Koch ein ernüchterndes Fazit: „Mit individuellen Fehlern im eigenen Sechzehner haben wir es Lagerlechfeld besonders leicht gemacht, trotzdem ist das Ergebnis deutlich zu hoch“. Mehr als der Ehrentreffer durch Jakob Sitka sprang nicht heraus. Die nächste Chance auf den ersten Dreier hat der SSV am Sonntag im Heimspiel gegen die TG Viktoria Augsburg. „Das erklärte Ziel für diese Partie ist ganz klar ein Sieg, wir müssen eine Reaktion zeigen. Gut spielen und knapp verlieren ist dabei keine Option“, betont Koch.
    • SpVgg Westheim - FC Königsbrunn. Nachdem die Partie gegen den TSV Zusmarshausen verschoben wurde, hatte die SpVgg Westheim am vergangenen Wochenende etwas Zeit sich zu regenerieren. „Wir haben unter der Woche im Training etwas mehr gemacht, am Wochenende stand dann die Altpapiersammlung und der Plärrer auf dem Plan, das muss auch mal sein“, lacht Spielertrainer Thomas Hanselka. Die Regenerationspause kam im Angesicht des nächstes Gegners sicherlich nicht ganz ungelegen: Am Sonntag empfängt die Hanselka-Truppe den formstarken FC Königsbrunn. „Der FC zählt zu den Top-Teams der Liga, das wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir werden unsere Torchancen bekommen“, ist sich Hanselka sicher. Auf Florian Pfaffl muss er urlaubsbedingt verzichten.
    • TSV Pfersee - TSV Diedorf. Auch beim TSV Diedorf durfte sich am Wochenende gefreut werden. Am vergangenen Sonntag triumphierte die Mannschaft von Spielertrainer Florian Sandner auf dem heimischen Rasen gegen den ASV Hiltenfingen deutlich (4:1). „Wir waren aggressiv in den Zweikämpfen und haben die Partie in der ersten Halbzeit entschieden, unser Stürmer hatte einen ganz guten Tag“, sagt der Coach über seinen Topscorer Florian Thalmeir, der mit vier Treffern maßgeblich zum ersten Saisonsieg beitrug. Am Sonntag sind die Sandner-Schützlinge zu Gast beim TSV Pfersee. „Das ist wirklich kein leichter Gegner, wenn wir körperlich präsent sind, rechne ich mir aber schon Chancen aus“, betont der Coach.
    • TSV Welden - FC Kleinaitingen. Der TSV Welden lag beim TSV Pfersee bereits nach drei Minuten mit zwei Toren zurück und konnte sich ergebnistechnisch von diesem Schock auch nicht mehr erholen (2:1). „Bei der schnellen Führung von Pfersee habe ich Augen gemacht, als hätte ich fünf Sechser beim Kniffel. Ab Minute vier waren wir dann auf Augenhöhe, aber das bringt halt nichts, wenn du mit solchen kapitalen Fehlern ins Spiel startest“, hadert Welden-Trainer Jürgen Völk. Für die bevorstehende Partie gegen Tabellenschlusslicht Kleinaitingen erhofft er sich den ersten Saisonsieg. „Hoffentlich bekommen wir durch das Spiel endlich die Wende hin, es geht darum auch mal einen Sieg zu erzwingen“, betont Völk.
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