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Fußball: TSV Zusmarshausen ist der Gewinner des Tages

Fußball

TSV Zusmarshausen ist der Gewinner des Tages

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    Luca Jaskolka (links) schoss den TSV Zusmarshausen mit zwei Treffern gegen den TSV Diedorf auf die Siegerstraße. Hier zieht er an Keeper Sebastian Menacher vorbei. Julian Dreßler kann nicht mehr eingreifen. Foto: Andreas Lode
    Luca Jaskolka (links) schoss den TSV Zusmarshausen mit zwei Treffern gegen den TSV Diedorf auf die Siegerstraße. Hier zieht er an Keeper Sebastian Menacher vorbei. Julian Dreßler kann nicht mehr eingreifen. Foto: Andreas Lode Foto: Andreas Lode

    Mit einem weiteren Zu-null-Sieg (2:0 gegen den TSV Diedorf) eroberte sich der TSV Zusmarshausen Platz zwei in der Fußball-Kreisliga Augsburg. Die Grün-Weißen profitierten dabei vom überraschenden 2:1-Erfolg des TSV Welden beim bisherigen Tabellenzweiten SpVgg Lagerlechfeld. Mit einem 2:1-Sieg im Stadtderby riss die SpVgg Westheim den TSV Neusäß mit in den Abstiegsstrudel. In dem steckt auch der SV Ottmarshausen nach der 2:3-Heimpleite gegen den ASV Hiltenfingen. Bedrohlich wieder die Lage für das immer noch sieglose Schlusslicht SSV Anhausen, das in Merching mit 0:2 verlor.

    • TSV Zusmarshausen - TSV Diedorf 3:0 (1:0). Diedorf präsentierte sich von Beginn an präsent in den Zweikämpfen und es entwickelte sich eine sehr ansehnliche Kreisligapartie zwischen zwei Teams, die mit offenem Visier den Weg nach vorne suchten. Den Dosenöffner für die Grün-Weißen lieferte Kapitän Sebastian Müller, der zunächst energisch im Zweikampf den Ball eroberte und dann mit einem optimal getimten Chippass Luca Jaskolka bediente, der einen Schritt eher als Keeper Menacher am Ball war und zur Führung traf (13.). Danach erspielte sich Diedorf ein leichtes Chancenübergewicht und Florian Thalmeiers Schüsse wurden entweder auf der Linie geblockt (32.) oder Keeper Raif Husic entschärfte sensationell (41). Die Entscheidung fiel dann in der 57. Minute: Wie so häufig wurde Jaskolka mit einem Steilpass in Szene gesetzt, diesmal veredelte der Torjäger das Zuspiel mit seinem schwächeren linken Fuß in den Winkel. An Präzision stand ihm Max Drechsler bei seinem direkten Freistoß nur fünf Minuten später nichts nach - 3:0. Trotz des recht klaren Endergebnisses zeigten die Gäste vor allem in der ersten Stunde einen beherzten Auswärtsauftritt, mit dem sie die Grün-Weißen zum Teil doch gehörig forderten. – Zuschauer: 100. (nff)
    • SpVgg Westheim – TSV Neusäß 2:1 (1:0). Die Kobel-Elf legte los wie die Feuerwehr und ging folgerichtig durch Kapitän Benjamin Walter nach schöner Vorarbeit durch Sezer Buldan mit 1:0 in Führung (3.). Westheim blieb weiterhin am Drücker, konnte die erarbeiteten Chancen jedoch nicht verwerten. Auch in Halbzeit zwei ein ähnliches Bild. Westheim weiterhin spielbestimmend, jedoch diesmal mit der notwendigen Kaltschnäuzigkeit. Nach Kopfballverlängerung durch Benjamin Walter konnte Spielertrainer Thomas Hanselka das verdiente 2:0 erzielen (50.). Im Anschluss bestimmten einige Nichtigkeiten das Geschehen. Das sehr gut leitende Schiedsrichtergespann lies sich hierdurch nicht aus der Ruhe bringen, wodurch sich Neusäß mit zwei Zeitstrafen (59. und 90.+5), sowie einer Roten Karte gegen Kenan Sarüce (90.1) selbst schwächte. Der schmeichelhafte Anschlusstreffer durch Milosh Zhivachki in der fünften Minute der Nachspielzeit änderte nichts am hochverdienten Derbysieg der Kobelkicker. - Zuschauer: 170. (bw-)
    • SpVgg Lagerlechfeld - TSV Welden 1:2 (0:0). In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel ausgeglichen trotz des großen Unterschieds der Tabellenpositionen. Lagerlechfeld war vorwiegend über Standards gefährlich, die von Alexander Kergel getreten wurden, aber Welden verteidigte gut. In Hälfte zwei gelang den Gästen das 1:0 durch Stefan Mayer (66.), das von Michal Durica vorbereitet wurde. Den Hausherren gelang der Ausgleich (80.) durch Marcel Lex. In einer hektischen Schlussphase drängte Lagerlechfeld auf den Siegtreffer, doch Weldens Defensive stand sicher. Mit einem Konter - wiederum vorbereitet von Michal Durcia - konnte Benjamin Haase zum Siegtor einschießen (90.). Mit viel Willen und Biss hat der Underdog aus Welden am Ende drei Punkte eingefahren. (AZ)
    • TSV Merching - SSV Anhausen 2:0 (1:0). Die Anhauser Krise nimmt so langsam dramatische Formen an. Auch beim Aufsteiger aus Merching war der SSV letztlich chancenlos und musste eine verdiente Niederlage einstecken. Dies konnte auch Max Reiser nicht verhindern, der als Innenverteidiger ein gelungenes Debüt im Trikot des SSV Anhausen gab. Was man unbedingt vermeiden wollte, ist eingetreten, denn man musste wieder einmal einen schnellen Gegentreffer hinnehmen, als Yuness Albes per Kopf das 1:0 erzielte (12.). Die Gäste hatten darauf keine passende Antwort, da das Aufbauspiel sehr zu wünschen übrig ließ und die Mannschaft weitgehend ideenlos agierte. Ein Beleg dafür mag sein, dass gefühlte hundert Mal der Ball zu Torhüter Max Wiedemann zurückgespielt wurde. Kurz nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber, als Philipp König nach einer Ecke zum 2:0 einköpfte (50.). Das Spiel war damit gelaufen, da die Gäste nicht in der Lage waren sich entscheidend gegen die cleveren Gastgeber in Szene zu setzen. (zer)
    • SV Ottmarshausen – ASV Hiltenfingen 2:3 (1:2). Trotz einer gegenüber der Vorwoche, insbesondere in der zweiten Halbzeit, scheiterte der SVO auch diesmal an seiner Defensivleistung. In der 10. Minute konnte zwar Tobias Kastenhuber, der Daniel Kölbl vertrat, der sich im Training eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, noch in höchster Not durch eine Glanzparade den Führungstreffer verhindern, in der 12. und 15. Minute nahm jedoch David Bulic die Einladungen zum Torschuss dankbar zum 0:2 an. Die Heimelf kam anschließend bessere ins Spiel und konnte per Foulelfmeter durch Marius Hackl auf 1:2 verkürzen (32.). In der zweiten Halbzeit schaffte der SVO durch ein Traumtor von Daniel Milicevic durch direkt verwandelten Freistoß den Ausgleich. Gerade als der SVO nun das Spiel zum Drehen begann, traf Robin Kugelmann zum 2:3 (76.). Der Ausgleichstreffer zum 3:3 in der 90. Minute wurde nach einer Diskussion des Schiedsrichters mit seinem Assistenten wegen Abseitsstellung aberkannt. – Zuschauer: 50. (uma)
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