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Fußball: TSV Leitershofen zeigt im Spitzenspiel Moral

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TSV Leitershofen zeigt im Spitzenspiel Moral

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    Julian Geldhauser vom TSV Leitershofen (links), der hier gemeinsam mit Torhüter David Schmid Auerbachs Simon Huber abdrängt, sorgte mit einem Eigentor für die Gästeführung. Foto: Marcus Merk
    Julian Geldhauser vom TSV Leitershofen (links), der hier gemeinsam mit Torhüter David Schmid Auerbachs Simon Huber abdrängt, sorgte mit einem Eigentor für die Gästeführung. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Wie der 1. FC Heidenheim am Vortag gegen den FC Bayern München drehte der Tabellenführer TSV Leitershofen im Spitzenspiel gegen die SpVgg Auerbach-Streitheim einen 0:2-Rückstand zur Pause in einen 3:2-Erfolg und bleibt damit weiter an der Tabellenspitze der Kreisklasse Nordwest.

    Nachdem Julian Geldhauser die SpVgg Auerbach-Streitheim mit einem spektakulären Eigentor bereits nach 13 Minuten in Führung gebracht hatte, konnte das Team um Spielertrainer und Spielgestalter Samet Kurt die Partie über weite Strecken klar dominieren. Die Gastgeber waren nicht in der Lage die Hintermannschaft der SpVgg aus der Ruhe zu bringen und die Gäste waren mit ihrem Kombinationsspiel immer wieder gefährlich. Nach einem sehenswerten Konter bediente Philipp Hildensperger seinen Teamkollegen Thomas Hemm mustergültig, und dieser sorgte mit einem Schlenzer aus 14 Metern bereits in der 19. Minute für das 0:2. Bis zum Pausenpfiff waren die Gäste klar spielbestimmend und der Aufwand, den der TSV Leitershofen betrieb, führte zu keiner einzigen Tormöglichkeit.

    Leitershofen kam druckvoll aus der Kabine und ging nun aggressiver in die Zweikämpfe. Außerdem gelang es den Hausherren die Kreise von Auerbachs Spielmacher Samet Kurt immer besser in den Griff zu bekommen.

    Auerbach war jetzt nur noch im Verwaltungsmodus und das sollte bestraft werden. Nach einem Missverständnis in der Auerbacher Hintermannschaft konnte Benedikt Gerstmeier daraus Kapital schlagen und verkürzte nach einer Stunde auf 1:2. 

    In der 70. Minute hätte er dann mit einem Fallrückzieher beinahe für den Ausgleich gesorgt, doch Auerbachs Keeper Michael Wenni konnte den Kunstschuss gerade noch entschärfen. Nur zwei Minuten später war Wenni allerdings machtlos, als Markus Wieland mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze für den mittlerweile verdienten Ausgleich sorgte. 

    Der TSV Leitershofen wollte jetzt unbedingt den Dreier und zeigte eine bemerkenswerte Moral. Vier Minuten vor Schluss wurden sie dann für ihren großen Einsatz belohnt, als Niklas Dewitz mit einem Schuss aus der Drehung für den am Ende nicht unverdienten Sieg für den Tabellenführer sorgen konnte.

    TSV Leitershofen: Schmid; Mayer, Gocevic, Joachim, Fabian Zimmermann, Felix Zimmermann, Borkowski, B. Gerstmeier, Spicker, Dewitz, Geldhauser (Max Wieland, Gruber, Salomon, O. Gerstmeier, Markus Wieland)

    SpVgg Auerbach-Streitheim: Wenni; Sankareh, Huber, Weser, Schönenberg, Kurt, Hemm, Demharter, Schäffer, Furnier, Hildensperger (Jaiteh, Stadler, Unger)

    Tore: 0:1 Geldhauser (13./Eigentor), 0:2 Hemm (19.), 1:2 Gerstmeier (60.), 2:2 Markus Wieland (72.), 3:2 Dewitz (86.).- Schiedsrichter: Keil (Achsheim). - Zuschauer: 300. 

    Stimmen zum Spiel

    Manuel Lorenz (Trainer TSV Leitershofen): Respekt vor der Moral meiner Mannschaft. In der ersten Halbzeit kamen wir nie gefährlich in den Strafraum, nach dem Wechsel und einigen Umstellungen konnten wir die Partie noch drehen. Trotz unseres Verletzungspechs hat das Team mit einer unglaublichen Leistung drei wichtige Punkte geholt. 

    Lubos Cerny (Trainer SpVgg Auerbach-Streitheim ): Es ist schwer zu erklären, warum wir nach dem Wechsel nicht mehr so aggressiv und sicher wie vor der Pause gespielt haben. Wir haben den Gegner wieder in die Partie zurückgeholt und wurden dafür hart bestraft. So wie in der zweiten Halbzeit heute können wir nicht um den Aufstieg mitspielen.

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