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Fußball: TSV Gersthofen: Lange Gesichter in Mittelfranken

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TSV Gersthofen: Lange Gesichter in Mittelfranken

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    Stefan Heger, Jermaine Meilinger, Michael und Tobias Hildmann (von links) mussten sich mit dem TSV Gersthofen auch beim TSV Weißenburg unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Foto: Oliver Reiser
    Stefan Heger, Jermaine Meilinger, Michael und Tobias Hildmann (von links) mussten sich mit dem TSV Gersthofen auch beim TSV Weißenburg unglücklich mit 0:1 geschlagen geben. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Der TSV Gersthofen kann das Abstiegsgespenst nicht abschütteln. Im Gegenteil, der ungeliebte, fiktive Zeitgenosse rückt den Lechstädtern immer näher. Nach der 0:1-Niederlage beim TSV Weißenburg beträgt der Vorsprung zum Direktabstiegsplatz drei Spiele vor Saisonende nach wie vor nur sechs Punkte. Die Relegation ist jetzt endgültig unvermeidlich. „Es ist frustrierend“, blickte Trainer Gerhard Hildmann zurück.

    Frustrierend, weil der TSV ohne einige Stammspieler wie Kapitän Okan Yavuz, Ferkan Secgin oder Manuel Lippe die erste Halbzeit etwas verschlief und dann in der Nachspielzeit das Tor des Abends kassierte. Der Linienrichter hatte Malte Tjarks zur Behandlung an die Seitenlinie geschickt, weil er am Finger blutete. Genau in diesem Moment und über diese Seite starteten die Gastgeber einen Angriff, den Ferat Nitaj zum 1:0 abschloss.

    Im zweiten Durchgang war der TSV Gersthofen drauf und dran, den Ausgleich zu erzielten, hatte durch den eingewechselten Nico Baumeister auch zwei dicke Chancen, als es noch dicker kam. Für ein Allerweltsfoul sah Routinier Rudi Kine in einem absolut fairen Spiel nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung die Rote Karte. „Der Schiedsrichter hätte Gelb gegeben, die Weißenburger hatten zehn Minuten gefordert, aber der Assistent hat interveniert und Rot bestanden“, konnte Hildmann nur den Kopf schütteln. Im Gegensatz dazu wurde den Gästen dann ein Elfmeter versagt.

    „Momentan können wir Kopfstände machen und mit den Ohren wackeln – es läuft einfach alles gegen uns“, so Hildmann, „aber wir werden wieder aufstehen.“

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    TSV Weißenburg: Herter – Jäger, Leibhard, Meyer, Schneider – Schwarz, Eco, Nitaj (87. Ljiko) – Mutove (78. Schnitzlein), Pfann (83. Wnendt), Renner (73. Koszorus).

    TSV Gersthofen: Engelleiter – Tjarks, M. Hildmann, Gai, Rosner (77. Lux) – Oktay Yavuz (70. Halilovic), Heger, T. Hildmann, Miller (46. Kine) – Bakar (46. Baumeister), Meilinger (82. Turan).

    Tore: 1:0 Nitaj (45.+1). - Schiedsrichter: Benjamin Wagner (TSV Kirchehrenbach). – Zuschauer: 130. - Rote Karte: Kine (Gersthofen/65.)

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