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Fußball: Transfercoup auf dem Kaiserberg

Fußball

Transfercoup auf dem Kaiserberg

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    Trainertrio mit Toptorjäger: Phillip Schmid (Mitte) bildet jetzt mit Harry Fürst (links) und Michael Finkel das Trainergespann beim TSV Dinkelscherben.
    Trainertrio mit Toptorjäger: Phillip Schmid (Mitte) bildet jetzt mit Harry Fürst (links) und Michael Finkel das Trainergespann beim TSV Dinkelscherben. Foto: Maximilian Gschwilm

    Ein echter Transfercoup ist dem TSV Dinkelscherben in der coronabedingten Pause gelungen. Die Lila-Weißen haben sich vor der geplanten Saisonfortsetzung mit Phillip Schmid verstärkt, der vom Regionalligisten FV Illertissen kommt und ab sofort spielberechtigt ist. Der 24-Jährige, der gebürtig aus Lauingen stammt und mittlerweile in Augsburg wohnt, soll künftig als kickender Coach die Marschroute auf dem Feld vorgeben. Neben dem Platz bildet Schmid mit Michael Finkel und Harry Fürst ein Dreier-Trainergespann.

    „Ich will Verantwortung übernehmen und bin meinen Trainerkollegen deshalb sehr dankbar, dass ich an ihrer Seite ins Trainergeschäft reinschnuppern darf“, so Schmid, der auch schon für den 1. FC Heidenheim (U19), den FC Augsburg II, den FC Gundelfingen und den TSV Schwabmünchen (17 Tore in der Bayernliga-Saison 2018/19) am Ball war. Der Kontakt nach Dinkelscherben kam in erster Linie über Daniel Wiener zustande, den Schmid aus gemeinsamen Gundelfinger Zeiten bestens kennt.

    Zuletzt musste der groß gewachsene Angreifer wegen zwei Meniskus-Operationen länger pausieren, weshalb der 24-Jährige in dieser Saison nur neun Regionalliga-Einsätze beim FV Illertissen verbuchen konnte. „Aus diesem Grund habe ich für mich entschieden, dass ich die körperliche Belastung in Illertissen nicht mehr auf mich nehmen kann“, erklärt Schmid, der jetzt wieder Schritt für Schritt in den Trainingsbetrieb einsteigen darf.

    Ebenso wie Torwart Lukas Kania sowie die beiden Mittelfeldspieler Julian Kugelbrey und Max Gschwilm, die vor der Corona-Zwangspause mit Kreuzbandriss ausfielen. Bis auf Simon Achatz, der nach einer Meniskusverletzung noch kürzertreten muss, stehen dem Dinkelscherber Trainertrio somit alle Spieler zur Verfügung.

    Vor dem Restart in der Kreisliga Augsburg befindet sich der TSV Dinkelscherben als Tabellendritter in Lauerstellung, mit nur einem Zähler Rückstand auf die SpVgg Langerringen, die nach einer starken Vorrunde in Richtung Relegation schielen darf. Ganz oben thront der FC Horgau, der sechs Punkte vor den Lila-Weißen liegt und zudem noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Trotzdem will man auf dem Kaiserberg noch einmal voll angreifen – egal ob im neu gegründeten Ligapokal oder im Meisterschaftsbetrieb. So sieht es auch Phillip Schmid, der Neuzugang will hierzu „einen großen Teil beitragen und auf dem Platz vorneweggehen“. (ilia)

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