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Fußball: SV Thierhaupten zieht die Reißleine

Fußball

SV Thierhaupten zieht die Reißleine

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    Nach zehn SPielen musste Spielertrainer  Dominik Bröll (links) beim SV Thierhaupten seinen Hut nehmen.
    Nach zehn SPielen musste Spielertrainer Dominik Bröll (links) beim SV Thierhaupten seinen Hut nehmen. Foto: Karin Tautz

    Es lag nicht nur an der 0:5-Niederlage beim VfR Foret, dass die Zusammenarbeit zwischen dem SV Thierhaupten und Dominik Bröll nach nur zehn Spielen in der Kreisklasse Nordwest schon wieder getrennte Wege gehen. „Es ist nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben“, sagt 2. Abteilungsleiterin Claudia Martin zur Trennung vom Spielertrainer. Mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen dümpelt der SVT mit gerade einmal acht Punkten auf Rang neun. Als Führungsperson im Angriffszentrum, die für die nötigen Tore sorgt, hätte Bröll den Thierhauptener das Leben leichter machen sollen. So, wie es der 36-Jährige in seinen letzten Stationen bei der SpVgg Deuringen (31 Tore), dem TSV Fischach (30 Tore), dem SV Erlingen (42 Tore) oder dem TSV Leitershofen (31 Tore) praktiziert hatte, die er mit seinen Treffern nach oben geschossen hat. Für den SVT war er in zehn Spielen sieben Mal erfolgreich.

    Bis zur Winterpause wieder glatt ziehen

    Doch es seien nicht nur sportliche Gründe gewesen. „Nachdem die Stimmung innerhalb der Mannschaft immer weiter nach unten gegangen ist, haben wir die Reißleine gezogen, um noch vor der Winterpause alles wieder glatt zu ziehen“, so Claudia Martin. Das soll zunächst interimsweise wieder der bisherige Co-Trainer Georg Mayr übernehmen. Aus dem Kreis der „Ehemaligen“ habe es unglaublich viel Angebote gegeben. „Wir werden uns zusammensetzen und überlegen, was der Mannschaft gut täte“, sagt die 2. Abteilungsleiterin.

    Dominik Bröll zeigte sich ziemlich überrascht von der Entscheidung. „Ich bin schon ein bisschen baff gewesen. Es gab wohl eine Diskrepanz zwischen dem, was sich der Verein vorgestellt hat, und was ich für realistisch gesehen habe“, hat er sich von Anfang an ziemlich unter Druck gesehen. „Natürlich hätte auch ich mir ein paar Punkte mehr erwünscht, aber ganz oft hat es viele Ausfälle gegeben. Da ist denn halt einfach nicht möglich, Tiki-Taka zu spielen.“ Nachdem er gerade in Diedorf ein Haus gekauft hat und doirt viel erledigen muss, hat er sich zunächst einmal Ruhe auferlegt. Aber: „Trainer sein macht einfach Mega-Spaß“. Auch wenn es nicht immer rund läuft.

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