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Fußball: So hat man sich das beim TSV Meitingen nicht vorgestellt

Fußball

So hat man sich das beim TSV Meitingen nicht vorgestellt

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    Zwei Spiele, zwei Niederlagen, zwei Platzverweise – so hat sich Meitingens Trainer Denis Buja den Saisonauftakt nicht vorgestellt. Foto: Karin Tautz
    Zwei Spiele, zwei Niederlagen, zwei Platzverweise – so hat sich Meitingens Trainer Denis Buja den Saisonauftakt nicht vorgestellt. Foto: Karin Tautz Foto: Karin Tautz

    Das letzte Derby gegen den TSV Wertigen wird Denis Buja seiner Lebtag lang nicht vergessen. Erst erzielte er einen Doppelpack innerhalb wenigen Sekunden zum 3:0-Endstand, dann die Horrorverletzung – Achillessehnenriss. Es war die tragische Geschichte eines einst kleinen Meitinger Jungen, der inzwischen zum Spielertrainer des TSV Meitingen herangewachsen ist. Damit war seine Karriere, die er wegen einer Knieverletzung sowieso hätte beenden müssen, abrupt beendet. „Wenn der Ball an mir vorbei rollt, dann zuckt es schon. Da muss ich mich beherrschen, dass ich nicht dagegen trete“, sagt der inzwischen genesene 36-Jährige. Vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit dem TSV Wertingen (Sonntag, 18 Uhr) plagen ihn ganz andere Sorgen.

    Die Lechtaler stehen noch ohne Punkt da, sie unterlagen dem SV Wörnitzstein-Berg (1:2) und dem VfR Jettingen (1:3). Beide Spiele brachte der TSV Meitingen nicht mit elf Mann zu Ende, da Raphael Mahler mit Gelb-Rot beziehungsweise Rot vom Platz flog. So hat man sich das nicht vorgestellt.

    Doch Trainer Denis Buja ist nicht unzufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir noch besser gespielt, als gegen Wörnitzstein. Mit einem zweiten Tor wären wir durch gewesen. Unglückliche Ereignisse haben uns dann aus der Bahn geworfen wurde. Erst die Verletzung von Andreas Hummel, dann die Rote Karte, bei der man auch Vorteil hätte laufen lassen können, dann der Freistoß zum 1:1, bei dem die Jettinger viel Glück hatten“, blickt Buja zurück. Dann sei der ganze Plan kaputt gegangen. Mit einem Mann weniger schwanden am Ende die Kräfte. „Wir müssen uns die Cleverness durch Fehler erarbeiten“, hofft der 36-Jährige, der sich derzeit im Urlaub im Kosovo befindet, dass in Zukunft weitere Platzverweise ausbleiben.

    Nachdem Raphael Mahler gesperrt und Emanuel Zach im Urlaub ist, muss die Abwehr neu formiert werden. Da kommt es gerade recht, dass Xhevalin Berisha wieder zur Verfügung steht.

    Ganz anders sind die Gäste aus der Zusamstadt gestartet. Dem 4:1-Auftaktsieg beim VfR Neuburg folgte ein beeindruckendes 4:2 gegen den TSV Gersthofen. Von der Tatsache, dass der kommende Gegner punktlos dasteht, lässt sich Wertingens Trainer daniel Schneider nicht blenden und unterschätzt die Gastgeber keinesfalls: „Meitingen ist nach wie vor gut, hat in beiden Spielen geführt, ordentlich gespielt und sich dann selbst geschwächt. Der Kader hat mit einigen sehr guten Individualisten Qualität.. Das wird ein intensives Derby.“ (mit mthi)

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