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Fußball: Mit der Eichhörnchenmethode in den Abstiegskampf

Fußball

Mit der Eichhörnchenmethode in den Abstiegskampf

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    Torjäger Michal Durica (rechts) und der TSV Welden wollen sich auf dem Weg zum Klassenerhalt nicht ausbremsen lassen. Foto: Hieronymus Schneider
    Torjäger Michal Durica (rechts) und der TSV Welden wollen sich auf dem Weg zum Klassenerhalt nicht ausbremsen lassen. Foto: Hieronymus Schneider Foto: Hieronymus Schneider

    Am kommenden Wochenende kehrt die Kreisliga Augsburg nach einigen Absagen wieder zum regulären Spielbetrieb zurück. Den 25. Spieltag eröffnet Schlusslicht SSV Anhausen am Freitagabend (Anpfiff 19 Uhr) im Waldstadion gegen den SV Ottmarshausen. Die bevorstehenden Heimpartien des TSV Neusäß gegen den FC Kleinaitingen sowie des TSV Diedorf gegen die SpVgg Lagerlechfeld sind richtungsweisend, um den Fängen des Abstiegsgespenstes zu entkommen. Auch in den Heimspielen des TSV Welden gegen den SC Kissing und der SpVgg Westheim gegen den TSV Merching ist ein dringender Punktgewinn in Sachen Klassenerhalt vonnöten. Der TSV Zusmarshausen gastiert beim Tabellennachbar in Hiltenfingen.

    • SSV Anhausen - SV Ottmarshausen. Fünf Partien war der SSV Anhausen ungeschlagen. Bei Spitzenreiter FC Königsbrunn hatte der SSV am vergangen Sonntag knapp das Nachsehen (1:0). „Wir haben ein super Spiel gemacht, gerade in der ersten Halbzeit waren wir mit Königsbrunn auf Augenhöhe“, sagt SSV–Coach Thomas Bock. Die Besiegelung der Niederlage in der 84. Minute sei natürlich bitter gewesen, fügt er hinzu. Bereits am Freitagabend empfängt seine Mannschaft den SV Ottmarshausen. „Wenn wir an die Nicht-Abstiegsplätze hinschmecken wollen, sind drei Punkte Pflicht“, betont Bock, der auf den verhinderten Jakob Sitka verzichten muss.

    Der SV Ottmarshausen hatte das Derby gegen den großen Bruder aus Neusäß wegen des Wetters frühzeitig abgesagt. „Die Entscheidung war platztechnisch richtig, ich freue mich auf das Nachholspiel am nächsten Dienstag“, sagt Ottmarshausens Coach Oliver Haberkorn. Das Neusässer Stadtderby auf dem eigenen Rasen sei immer etwas Besonderes. Zunächst geht es für sein Team am Freitagabend aber ins Anhausener Waldstadion. „Der SSV ist die Wundertüte der Rückrunde, vielleicht haben die in der Winterpause den Zaubertrank von Obelix bekommen“, sagt Haberkorn. 

    • TSV Neusäß - FC Kleinaitingen. Der TSV Neusäß hat die Absage des SV Ottmarshausen mit intensivem Training genutzt. „Die Jungs geben seit Wochen Gas, wir haben Bock auf das Derby nächste Woche“, betont Neusäß-Coach Serkan Demharter. Davor empfangen die Lohwälder in einer richtungsweisenden Begegnung am kommenden Sonntag den FC Kleinaitingen. „Die K.o.-Spiele beginnen jetzt, personell sind wir sehr gut aufgestellt und mehr als bereit für die nächsten Gegner“, sagt Demharter. Es gäbe sogar Spieler, die sich außerhalb der normalen Trainingszeiten im Lohwaldstadion vorbereiten, fügt er hinzu.
    • SpVgg Westheim - TSV Merching. Mit 2:1 unterlag die SpVgg Westheim dem FC Kleinaitingen am vergangenen Wochenende und steht mit drei Punkten aus den letzten fünf Partien nur knapp über dem Strich. „Wir haben die beste erste Halbzeit in dieser Saison gespielt, aber machen einfach keine Tore“, sagt Westheims Spielertrainer Thomas Hanselka. Im zweiten Durchgang habe sich sein Team weiter bemüht, jedoch den hochverdienten Ausgleich nicht mehr erzielen können. Der bevorstehende Gegner TSV Merching steht zwar fünf Tabellenplätze über der Spielvereinigung, hat aber nur drei Punkte mehr auf dem Konto. „Jede Woche muss man jetzt punkten, dabei werden Moral, Kampf und Tagesform entscheidend sein“, ist sich Hanselka sicher.
    • TSV Welden - Kissinger SC. Mit vier Zählern aus den letzten beiden Partien zählt der TSV Welden zu den erfolgreicheren Teams der zweiten Tabellenhälfte. Gegen den TSV Merching sicherten sich die Völk-Schützlinge nach 90 Minuten einen Zähler (2:2). „Es ist zwar punktetechnisch eine Eichhörnchentaktik, aber wir wollten ungeschlagen bleiben und das haben wir geschafft“, zeigt sich Weldens Trainer Jürgen Völk zufrieden. Nun empfängt seine Mannschaft auf dem Theklaberg den Kissinger SC. „Auf unserem Platz ist es grundsätzlich für keinen leicht, aber Kissing kann tabellarisch frei aufspielen“, ist Völk gewarnt.
    • TSV Diedorf - SpVgg Lagerlechfeld. Zu den abstiegsgefährdeten Teams zählt auch der TSV Diedorf. In Kissing unterlag der TSV zuletzt deutlich mit 0:5. „Es war tatsächlich relativ lange auf Augenhöhe, aber über 90 Minuten zeigen wir gerade einfach nicht das, was wir eigentlich können“, resümiert Diedorfs Spielertrainer Florian Sandner. Am Sonntag steht seine Mannschaft gegen den Tabellenzweiten SpVgg Lagerlechfeld vor einer großen Herausforderung. „Wir sind auf ein sehr schweres Spiel gefasst, aber wir werden keine Punkte freiwillig hergeben, das ist klar“, betont Sandner.
    • ASV Hiltenfingen - TSV Zusmarshausen. Der TSV Zusmarshausen hat das spielfreie Wochenende als Vorbereitung genutzt. „Wir haben sehr hart trainiert und sind bereit für das, was da kommt“, sagt Zusmarshausens Spielertrainer Lukas Drechsler. Mit zwei Spielen weniger als Ligaprimus Königsbrunn steht sein Team auf dem dritten Rang. Mit einem Sieg beim ASV Hiltenfingen wollen die Autobahner den Anschluss an die Ligaführenden halten. „Rein von der Tabelle ist es ein Spitzenspiel und so gehen wir es auch an“, betont Drechsler.
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