Der Jahrhundertflut zum Trotz fanden in der Kreisklasse Nordwest am Samstag zwei Spiele statt. Dabei sicherte sich der FC Emersacker mit einem 4:1-Sieg gegen Schlusslicht SV Bärenkeller den Klassenerhalt, der TSV Leitershofen kehrte mit einem 2:1-Erfolg beim SV Thierhaupten an die Tabellenspitze zurück. Beide Ansetzungen hinterließen einen Nachgeschmack.
- SV Thierhaupten – TSV Leitershofen 1:2 (1:1). Der SVT wollte unbedingt seinen Saisonabschluss mit einem Sieg feiern. Das gelang trotz hohem Kampfgeist nicht. Das Spiel fand auf einem fantastischem Rasenspielfeld statt. Der Dauerregen führte zu keinerlei Beeinträchtigungen. Das runde Spielgerät blieb in keinen Wasserpfützen stecken. Markus Wieland brachte die Gäste früh in Führung (7.), Lukas Falk glich für den SVT aus (35.). Mit einem Elfmeter erzielte Max Wieland (74.) den Siegtreffer für den TSV Leitershofen, der mit Ex-FCA-Profi Mark Römer (48) zum zweiten Mal einen ganz besonderen „Joker“ im Team stehen hatte. Am Ende gab es noch eine heftige Rudelbildung, nachdem es zu verbalen Entgleisungen kam. - Zuschauer: 60. (bra)
- FC Emersacker - SV Bärenkeller 4:1 (1:1). Den Gästen aus dem Bärenkeller war deutlich anzusehen, dass sie mit der Ansetzung und dem Tausch des Heimrechts überhaupt nicht einverstanden waren. Das Schlusslicht hatte zunächst wesentlich mehr vom Spiel und ging per Elfmeter in der 26. Minute durch Matthias Lang sogar in Führung. In Emersacker kam man schon ins Grübeln, ob der Schuss nicht nach hinten losgehen würde. Ein Geschenk der Gäste war das 1:1, da deren Keeper einen Rückpass aufnahm, was Schiedsrichter Mario Zeba mit einem indirekten Freistoß ahndete. Peter Schußmann traf durch Freund und Feind hindurch (40.). Unmittelbar nach dem Wechsel stellte Andrea Nerdinger mit dem 2:1 die Weichen auf Sieg (46.). Manfred Müller (65.) und Wolfgang Kraus (71.) erzielten die weiteren Treffer. Die Reise nach Malle konnte starten. (AZ)