Die Aufstiegseuphorie des SV Cosmos Aystetten war nach acht Spielen ohne Sieg fast schon ein wenig verflogen, als ein 6:1-Erfolg im Kellerduell gegen den TV Erkheim das Feuer wieder entfachte. Doch mit der 0:4-Klatsche beim FC Gundelfingen wurde dieses Feuer schnell wieder ausgetreten. Dabei war der Neuling mit dem Ergebnis bei dieser Lehrstunde noch gut bedient. Ein Klassenunterschied tat sich auf. „Gundelfingen ist nicht unsere Kragenweite“, sagt Spielertrainer Patrick Wurm. Im nächsten Kellerderby gegen den VfL Kaufering (Sonntag, 15 Uhr) aber muss gepunktet werden.
Mit einem Sieg, fünf Unentschieden und vier Niederlagen stehen die Aystetter mit acht Punkten auf dem ersten Relegationsplatz. Einen Zähler weniger hat der VfL Kaufering, der ebenfalls auf einem dieser ungeliebten Ränge logiert. Auch die Mannschaft des Trainergespannes Sebastian Bonfert/Michael Grasse hat erst einen Sieg einfahren können. Zuletzt gab es ein 1:1 beim TSV Wertingen. Das Problem der Truppe aus dem Landkreis Landsberg liegt im Angriff. Erst zwölf Treffer hat man in zehn Spielen erzielt.
Die Ausrede, dass viele Spieler verletzt und urlaubsbedingt fehlen, zählt beim SV Cosmos Aystetten ab jetzt nicht mehr. Mittlerweile sind die Cosmonauten komplett. Lediglich Marcel Burda ist noch etwas angeschlagen, plagt sich mit Leistenproblemen herum. „Unsere Aufstiegseuphorie hat ein paar empfindliche Dämpfer bekommen. Wir müssen uns jetzt wieder auf unsere Stärken konzentrieren und eine kleine Serie starten“, fordert Pressesprecher Michael Brenner.
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