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Fußball: Joker entscheidet das Neusässer Derby

Fußball

Joker entscheidet das Neusässer Derby

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    Packende Zweikämpfe gab es im Stadtderby. Hier können die Ottmarshauser (von links Torhüter Daniel Kölbl, Florian Mahl und Franz Sielemann) den Neusässer Angreifer Nelson Wongo gerade noch stoppen.
    Packende Zweikämpfe gab es im Stadtderby. Hier können die Ottmarshauser (von links Torhüter Daniel Kölbl, Florian Mahl und Franz Sielemann) den Neusässer Angreifer Nelson Wongo gerade noch stoppen. Foto: Andreas Lode

    Am ersten Adventswochenende blieb nur noch ein Nachholspiel in der Fußball-Kreisliga Augsburg übrig: das Stadtderby zwischen dem TSV Neusäß und dem SV Ottmarshausen, das trotz Weihnachtsmärkten 250 Zuschauer anlockte. „Es ist nicht so einfach, ein Spiel abzusagen, wenn man einen Kunstrasenplatz hat“, meinte Neusäß’ Spielertrainer Serkan Demharter im Vorfeld. Hinterher war er wohl froh, denn seine Mannschaft behielt nach einer gewaltigen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 1:0 die Oberhand.

    Ottmarshausen nützt Chancen nicht

    Nachdem das Spiel vor zwei Wochen wegen dichten Nebels nicht ausgetragen werden konnte, hatte der letzte Woche zudem spielfreie SV Ottmarshausen insgesamt drei Wochen Pause. Davon war zunächst nichts zu spüren, denn die Gäste waren in der ersten halben Stunde fast ununterbrochen am Drücker, gingen jedoch mit ihren Chancen fahrlässig um. Zunächst zögerte Marius Hackl zu lange, als er von Marco Spengler uneigennützig bedient wurde (10.), dann konnte Benni Keller allein auf das Tor zulaufen, nachdem sich drei Neusässer gegenseitig im Weg standen – er schoss am Kasten vorbei (30.). Nach einem Gerangel zwischen Marco Spengler und Tobias Müller forderten die Gästefans darüber hinaus einen Elfmeter (27.). Nachdem der TSV Neusäß zweimal gewechselt hatte, kamen die Hausherren besser ins Spiel. Sascha Tesic prüfte SVO-Keeper Daniel Kölbl mit einem Weitschuss (38.), Bathuan Aysan jagte einen Freistoß über den Kasten (44.).

    Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Neusässer endgültig das Kommando. Erst bugsierte Nelson Wongo eine Flanke von Tobias Müller vorbei (51.), dann nutzte „Joker“ Soubin Khongdy einen Abwehrfehler der Gäste. Den Querpass von Wongo musste er nur noch vollenden (59.). In dem immer härter werdenden Derby gab Ottmarshausen nicht auf, doch Neusäß ließ nichts zu und blieb immer gefährlich. Kurz vor Schluss hatte Michael Förster Glück, dass er nach einem Trikotvergehen an Tobi Müller nur Gelb bekam. Das hätten andere Schiedsrichter vielleicht als Notbremse ausgelegt und Rot gezogen.

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