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Im zweiten Anlauf hat es geklappt
![Nach dem 3:1 durch Christian Randroi jubelten die Spieler des SV Erlingen, währen die Stadtberger ratlos am Boden kauerten. Nach dem 3:1 durch Christian Randroi jubelten die Spieler des SV Erlingen, währen die Stadtberger ratlos am Boden kauerten.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Nach einem 5:1-Erfolg im Relegationsspiel gegen die TSG Stadtbergen steigt der SV Erlingen wieder in die Kreisklasse auf.
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Im vergangenen Jahr ist der SV Erlingen in der Relegation zur Kreisklasse an der zweiten Mannschaft des TSV Bobingen gescheitert. Im zweiten Anlauf hat nun geklappt. Mit einem 5:1-Sieg gegen die TSG Stadtbergen sicherte sich der Vizemeister der A-Klasse Nordwest den Aufstieg. Der Vizemeister der A-Klasse West bleibt unten.
Zu Beginn der Woche hatte man sich in Erlingen noch auf den SV Hammerschmiede II als Gegner eingestellt. Doch in Stadtbergen hatte man entdeckt, dass der TSV Firnhaberau II beim 0:0 vor einigen Wochen einen nicht spielberechtigten Kicker eingesetzt hatte. So wurde das Unentschieden am grünen Tisch in einem Sieg umgewandelt und die TSG lag plötzlich auf Rang zwei, weil man den besseren direkten Vergleich mit dem punktgleichen SV Hammerschmiede II vorweisen konnte.
Auf dem grünen Rasen beim FC Gundelsdorf, der kurzfristig für den SV Gablingen eingesprungen war, der aufgrund des Hochwasser absagen musste, machte die TSG Stadtbergen nicht die beste Figur. Der SV Erlingen dominierte von Anfang und Heiko Wolf traf bereits im ersten Angriff ins Tor, doch der Treffer wurde aus unerfindlichen Gründen nicht anerkannt. In der vierten Minute war es aber dann doch passiert: Kapitän Heiko Wolf köpfte nach einem Eckball zum 1:0 ein.
Der SV Erlingen hätte eigentlich schon vor der Pause den Sack zumachen müssen. Ein Kopfball von Tobias Foag landete auf der Querlatte (15.), Florian Sentpaul verpasste es, zwei Stadtberger Abwehrfehler zu bestrafen (20. und 25.), Emre Tufan köpfte einen Schuss von Tobias Hammerl von der Linie (35.), Jan Blochum zielte vorbei (41.). Stadtbergen konnte – meist über Moutasm Al Dakmousi – lediglich vereinzelte Nadelstiche setzen.
So bewegte sich der SVE weiter auf dünnem Eis und der am Ende absolut verdiente Erfolg geriet nach dem Seitenwechsel sogar kurz ins Wackeln, als zunächst Visar Selmani an Torhüter Michael Kratzer scheiterte und Nicolas Klingauf den Nachschuss drüber setzte (47.) und Patrik Starcevic in der stärksten Phase der TSG Stadtbergen sogar zum 1:1 ausgleichen konnte (53.). Die Stadtberger Fans schwenkten ihre rot-weiß-grünen Fähnchen.
Doch die Freude währte nicht lange. Florian Sentpaul, der im ersten Durchgang noch mehrere Großchancen vergeben hatte, traf bereits im Gegenzug zum 2:1 (54.). Das brachte die TSG wieder aus dem Rhythmus. Mit einem Doppelschlag sorgten dann Christian Randuroi (65.) und Tobias Hammerl (66.) innerhalb von 90 Sekunden für die endgültige Entscheidung. In beiden Fällen monierte der Stadtberger Anhang wohl nicht zu unrecht eine Abseitsstellung. Gegen die nie aufsteckenden TSG, die durch Nicolas Klingauf noch einen Kopfball an die Querlatte zu verzeichne hatte, traf Tobias Hammerl in der 85. Minute zum 5:1.
Der Rest waren Freudentränen im Gundelsdorfer Dauerregen. Im roten Rauch der von den Stadtberger Fans gezündeten Nebelkerzen feierten die Schützlinge von Fabian Wolf und Andreas Küchelbacher den Aufstieg.
TSG Stadtbergen: Celik, Uhl, Demirel, Hyatt, Steidl, Klingauf, De Giglio (20. Umbach), Starcevic, Al Dakmousi, Selmani, Tufan
SV Erlingen: Kratzer, Wagner, Ruinat (57. Makshana), Sörgel (61. Peppel), Foag, H. Wolf (31. Schuster), Schuster, F. Wolf, Randuroi (27. Hammerl), Blochum, Sentpaul
Tore: 0:1 H. Wolf (4.), 1:1 Starcevic (53.), 1:2 Sentpaul (54.), 1:3 Randuroi (64.), 1:4 Hammerl (67.), 1:5 Hammerl (85.). - Schiedsrichter: Stober (Königsbrunn) - Zuschauer: 300
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