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Fußball: Ein Aystetter erzielt den Bayern-Treffer des Monats

Fußball

Ein Aystetter erzielt den Bayern-Treffer des Monats

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    Marcel Burda vom SV Cosmos Aystetten erzielte im Landkreisderby gegen den TSV Dinkelscherben den Bayerntreffer des Monats November.
    Marcel Burda vom SV Cosmos Aystetten erzielte im Landkreisderby gegen den TSV Dinkelscherben den Bayerntreffer des Monats November. Foto: Oliver Reiser

    Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate hat ein Fußballer aus dem Augsburger Land den „Bayerntreffer“ des Monats erzielt. Nach Maximilian Repasky vom TSV Fischach im Oktober konnte am Sonntagabend Marcel Burda vom SV Cosmos Aystetten in der BR-Kultsendung „Blickpunkt Sport“ die Auszeichnung für den Monat November in Empfang nehmen. „Mann, war ich nervös“, berichtet der Torschütze von seinen Erlebnissen vor der Kamera und im Fernsehstudio. 

    Vor einigen Jahren 32 Kilo abgenommen

    Dabei bewahrheitete sich einmal mehr, dass Traumtore nicht nur in der Bundesliga oder in der Champions League, sondern auch im bayerischen Amateurfußball fallen. Im Augsburger Landkreisderby der Fußball-Bezirksliga Nord gegen den TSV Dinkelscherben donnerte der 26-Jährige das Spielgerät nach einem Eckball von Dejan Mijailovic in der siebten Minute aus rund 20 Metern wie an der Schnur gezogen zum 2:0 in den Winkel. Am Ende hieß es 5:0 für den SV Cosmos Aystetten. Burda, der von seinen Mannschaftskameraden „Marshall“ genannt wird und nach seiner Ausbildung in der Jugend des FC Augsburg und des TSV 1860 München auch schon für den TSV Neusäß und die SpVgg Westheim gespielt hat, steuerte zu diesem Kantersieg noch einen weiteren Treffer bei. Nachdem er vor einigen Jahren einige Kilos mehr auf den Rippen hatte, gab es aber auch schon Spitznamen wie „Kugelblitz“ oder „Ailton“, wie seine Freunde spotteten. 

    Dreharbeiten während Hobbyturnier in der der Halle

    Mit diesen nahm er am Sonntagvormittag an einem Hobby-Hallenturnier teil, bei dem ein lustiger Clip entstand. Am Abend war es dann soweit. Zusammen mit seiner Freunden fuhr Burda zur Sendung nach München. „Schade, dass es im Studio immer noch strenge Corona-Regelungen gibt“, bedauert er, dass seine Mannschaftskameraden nicht mitkommen durften. „Es war schon interessant und faszinierend, wie das alles abläuft“, berichtet er von den Begegnungen mit den anderen Gästen. Nach der Langläuferin Katharina Hennig, Slalomspezialistin Lena Dürr („Die kannte ich nicht wirklich und wusste gar nicht, was ich sie fragen sollte.“) und Eishockey-Crack Patrick Reimer sowie den Highlights vom Wintersport, aus der DEL, aktuellem Fußball aus der 3. Liga sowie einem Bericht über den FC Bayern München nach dem Trainingslager in Katar war endlich Marcel Burda an der Reihe und bekam von Reimer und Moderator Tom Meiler die Trophäe überreicht.

    Von Eishockeyspieler Patrick Reimer (links) und Moderator Tim Meiler erhielt Marcel Burda vom SV Cosmos Aystetten in der Sendung „Blickpunkt Sport“ die Trophäe für den „Bayerntreffer“ des Monats November überreicht.
    Von Eishockeyspieler Patrick Reimer (links) und Moderator Tim Meiler erhielt Marcel Burda vom SV Cosmos Aystetten in der Sendung „Blickpunkt Sport“ die Trophäe für den „Bayerntreffer“ des Monats November überreicht. Foto: BR

    „Ich schieße zwar nicht viele Tore, aber wenn, dann schöne“, freute sich der 26-Jährige riesig. Im Online-Voting hatt er sich mit 20,3 Prozent vor Christopher Tasios (VfR Garching U14, 17,9), Alexander Stark (SV Seligenporten, 16,9), Olivia Köppl (SV Thenried, 16,7), Ylber Myrta (FC Wiggensbach, 15,7) und Ben Bocklitz (Fußball-Talente U15, 12,5) durchgesetzt. Die Ehrung wäre eigentlich schon im Dezember gewesen, doch da kam die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in die Quere.

    Vielleicht gelingt ja Marcel Burda oder Maximilian Repasky noch der ganz große Wurf, wenn sie am Ende der Saison an der Wahl zum „Bayern-Treffer des Jahres“ teilnehmen. 

    Aufstieg mit Aystetten wäre das Sahnehäubchen

    „So etwas erlebt man wohl nur einmal im Leben“, stuft Marcel Burda die Auszeichnung ein. Als Mannschaftsspieler wäre für ihn der Aufstieg mit dem SV Cosmos Aystetten das noch größere Sahnehäubchen. „Aber das ist schwer. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“ Mit Laufen hält er sich derzeit fit, dass er zum Trainingsstart am 8. Februar nicht von Null auf Hundert beginnen muss.

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