Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Hiobsbotschaft vor dem Spitzenspiel

Fußball

Hiobsbotschaft vor dem Spitzenspiel

    • |
    Hiobsbotschaft vor dem Spitzenspiel. Für Zusmarshausens Torjäger Luca Jaskolka (rechts) ist nach einer Oberschenkelverletzung das Fußballjahr 2023 beendet. Links Diedorfs Kapitän Nicolas Ott. Foto: Markus Merk
    Hiobsbotschaft vor dem Spitzenspiel. Für Zusmarshausens Torjäger Luca Jaskolka (rechts) ist nach einer Oberschenkelverletzung das Fußballjahr 2023 beendet. Links Diedorfs Kapitän Nicolas Ott. Foto: Markus Merk Foto: Andreas Lode

    In der Kreisliga Augsburg steht der vorletzte Spieltag der Hinrunde an, den der TSV Neusäß am Freitagabend im heimischen Lohwaldstadion gegen den sieglosen SSV Anhausen eröffnet. Der SV Ottmarshausen droht mit einer Niederlage gegen Aufsteiger Diedorf weiter in den Tabellenkeller abzurutschen, während der TSV Zusmarshausen im Spitzenspiel die SpVgg Lagerlechfeld empfängt. Für die SpVgg Westheim (gegen den TSV Königsbrunn) und den TSV Welden (gegen TG Viktoria Augsburg) zählt auf dem heimischen Rasen nur ein Sieg, um sich weiter von den abstiegsgefährdeten Plätzen fern zu halten.

    • TSV Neusäß - SSV Anhausen. Nur zwei Zähler konnte der TSV Neusäß aus den letzten drei Partien ergattern. Zu Gast beim TSV Welden stand nach 90 Minuten ein torarmes Remis (1:1). „Welden ist besser ins Spiel gekommen, aber in der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr Druck gemacht, das Unentschieden ist unter dem Strich gerechtfertigt“, sagt Neusäß-Coach Serkan Demharter. Für die bevorstehenden Heimpartie gegen Tabellenschlusslicht Anhausen ist er gewarnt. „Die brauchen die Punkte unbedingt und wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen, aber wir werden wieder besseren Fußball zeigen“, zeigt sich Demharter zuversichtlich. Auf Tim Wilde, der sich in Welden am Knöchel verletzt hat, muss er am Wochenende verzichten.

    Die erhofften Erfolge des neuen Trainers haben sich in Anhausen noch nicht eingestellt. Im heimischen Waldstadion unterlag der SSV am vergangenen Freitagabend der SpVgg Westheim jedoch nur knapp (2:1). „Wir haben echt stark angefangen und müssen uns eigentlich nur belohnen, die beiden Gegentore waren das Resultat von individuellen Fehlern“, resümiert Anhausens Spielertrainer Max Reiser. Zu Gast im Neusässer Lohwaldstadion will er mit seinem Team an diese Leistung anknüpfen. „Wir müssen die schwerwiegenden Fehler abstellen, dann werden wir in Neusäß etwas Zählbares mitnehmen“, ist sich Reiser sicher. 

    • TSV Zusmarshausen - SpVgg Lagerlechfeld. Nach sechs Siegen in Folge und ohne Gegentor in den vorangegangen drei Partien musste sich der TSV Zusmarshausen beim Kissinger SC mit einem Zähler zufrieden geben (2:2). „Total gerecht, muss man sagen. Es war ein Kampfspiel und die Tore sind nur wegen individueller Fehler gefallen“, sagt TSV–Spielertrainer Lukas Drechsler. Am kommenden Sonntag wollen die Autobahner ihren zweiten Rang gegen den Tabellendritten aus Lagerlechfeld verteidigen. „Wir werden uns in Sachen Intensität gut vorbereiten, wenn wir unsere Fehler abstellen, dann werden wir das Ding auch gewinnen“, zeigt sich Drechsler optimistisch. Ein Wermutstropfen ist der Ausfall von Topscorer Luca Jaskolka, der sich in Kissing am Oberschenkel verletzt hat und voraussichtlich in diesem Kalenderjahr nicht mehr auflaufen wird.
    • SpVgg Westheim - TSV Königsbrunn. Nach einer umkämpften Partie im Anhauser Waldstadion feierte die SpVgg Westheim den nächsten Triumph (2:1). „Wir mussten echt fighten, weil Anhausen echt gut begonnen hat, aber im Großen und Ganzen haben wir nicht viel zugelassen und hätten auch früher den Sack zumachen müssen“, resümiert Westheims Spielertrainer Thomas Hanselka. Mit einem Sieg gegen den TSV Königsbrunn könnte sein Team einen großen Schritt ins obere Tabellenmittelfeld machen. „Die sind besser drauf als letzte Saison, aber wir haben die Chance aufzuschließen und wollen die drei Punkte natürlich auf dem Kobel lassen“, betont Hanselka.
    • SV Ottmarshausen - TSV Diedorf. Der SV Ottmarshausen hatte sich zu Gast beim TSV Pfersee viel vorgenommen, unterlag den Hausherren jedoch deutlich mit 0:3. „Wir haben die Anfangsminuten verpennt und uns mit eigenen Fehlern das Leben wieder selbst schwer gemacht, zudem ist das Glück aktuell nicht auf unserer Seite“, hadert Ottmarshausens Coach Oliver Haberkorn. Am kommenden Samstag empfängt seine Mannschaft den TSV Diedorf, der nur ein Jahr nach dem SV den Aufsteig in die Kreisliga schaffte. „Das ist eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer, wir müssen dagegenhalten und den Kampf annehmen, um endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern“, sagt Haberkorn.

    Der TSV Diedorf musste am vergangenen Spieltag die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen Spitzenreiter FC Königsbrunn unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Florian Sandner mit 2:1. „Gerade die zweite Halbzeit war sehr ausgeglichen und wir haben gegen den Tabellenführer echt mitgehalten“, sagt Sandner. Für die bevorstehenden Begegnung beim SV Ottmarshausen ist er zuversichtlich. „Wir wollen an die vergangenen Leistungen anknüpfen und endlich wieder punkten“, betont Sandner, der auf seine spielenden Co-Trainer Alexander Galis verletzungsbedingt verzichten muss. 

    • TSV Welden - TG Viktoria Augsburg. In der 77. Spielminute gab der TSV Welden die verdiente Führung gegen den TSV Neusäß am vergangenen Sonntag aus der Hand (1:1). „Auch, wenn unsere Chancenverwertung hätte besser ausfallen können, wollten wir stabil und dominant auftreten und das war der Fall“, zeigt sich Welden-Coach Jürgen Völk zufrieden. Am Sonntag empfängt seine Truppe die TG Viktoria Augsburg. „Das Vorzeichen ist dasselbe wie gegen Neusäß, wieder eine Gelegenheit mehr Winterspeck anzuhäufen“, sagt Völk.
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden