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Fußball: „Es ist mir eine Ehre, Kapitän zu sein“

Fußball

„Es ist mir eine Ehre, Kapitän zu sein“

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    Gabriel Streil (links) ist mit seinen 23 Jahren bereits Kapitän des SV Grün-Weiß Baiershofen. Foto: Marcus Merk
    Gabriel Streil (links) ist mit seinen 23 Jahren bereits Kapitän des SV Grün-Weiß Baiershofen. Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Gabriel Streil vom SV Grün-Weiß Baiershofen steht mit seinem Team auf dem siebten Rang der Kreisklasse West 2. In dieser Saison hat sich der Kapitän, der in seiner Mannschaft nur „Gunni“ oder „Dunni“ genannt wird, mehr erhofft. „Wir hatten einen schwierigen Saisonstart und sind jetzt weg von Gut und Böse“, sagt der angehende Realschullehrer vor den beiden Spielen bei der SSV Dillingen (Freitag, 18.30 Uhr) und gegen den VfL Großkötz (Sonntag, 15 Uhr) . Seit 2019 geht er für den SV auf Torejagd. Seine größten Erfolge feierte der 23-jährige mit der Meisterschaft in der B- und A-Jugend bei der JFG Holzwinkel. Wenn er nicht auf dem Platz steht, betätigt er sich beim Hausbau seiner Brüder gerne handwerklich oder entspannt mit Freunden bei einem gemütlichen Grillabend im Baiershofer Jugendhaus „Hihla“.

    1. FCA oder FCB?

    Ich bin durch meine Brüder und meinen Vater schon seit meiner Kindheit Bayern-Fan. Aber aktuell muss man sagen, dass viel zu viel Unruhe beim FCB herrscht. Die Außendarstellung finde ich fast schon peinlich. Es wurden fragliche Entscheidungen getroffen, unter denen auch die Mannschaft gelitten hat. Ich bin gespannt, ob da jetzt bald mal Köpfe rollen. Wenn der FCA nicht gerade gegen die Bayern spielt, sympathisiere ich wegen der lokalen Nähe auch mit den Augsburgern. 

    2. Haaland oder Mbappé?

    Sehr gute Frage. Ich sage aber Erling Haaland. Er ist einfach eine Naturgewalt. Es ist schon herausragend, wie er in der Premier League eingeschlagen ist und gleich den Torrekord gebrochen hat. Egal, wo er in Zukunft spielt, er wird immer seine Tore machen. Da bin ich mir sicher. Meine großen Idole sind Arjen Robben und Lionel Messi. Letzterer ist für mich ganz klar der Beste aller Zeiten. 

    3. Ordnungsfanatiker oder Chaot?

    Das ist bei mir eine gute Mischung würde ich sagen. Seitdem ich nicht mehr im Hotel Mama wohne und mit meiner Freundin zusammen gezogen bin, bin ich schon ordentlicher. Da freut man sich, wenn alles sauber und aufgeräumt ist. Das klappt zwar nicht immer, aber wenn mir zum Beispiel meine Freundin etwas aufträgt, wird das natürlich erledigt. (lacht)

    4. Fisch oder Fleisch?

    Tendenziell eher Fleisch. Grundsätzlich lehne ich Fisch aber auch nicht ab. Lachs mag ich gerne. Wenn es das Wetter zulässt, grillen wir in unserem Jugendhaus gerne mal zusammen und genießen ein kühles Bier. Mein Lieblingsessen ist aber die Lasagne von meiner Mutter. In der Küche bin ich jetzt kein total Blinder, aber meine kulinarischen Fähigkeiten sind schon noch ausbaufähig. (lacht)

    5. Helene Fischer oder AC/DC?

    Da bin ich eher für AC/DC, auch wenn ich meine Schwägerin damit wohl enttäusche. Sie ist ein großer Fan von Helene Fischer und freut sich immer, wenn ihre Musik irgendwo läuft. AC/DC hören wir auch in der Kabine zur Motivation vor dem Spiel, unser DJ Fabian Untersehr macht da einen gute Job. Was meine Musikvorlieben angeht, mag ich eher elektronische Musik, wie sie zum Beispiel auf dem „Electric Love“-Festival in Österreich läuft.

    6. Schafkopf oder Playstation?

    Früher hätte ich wohl eher Playstation gesagt. Heutzutage spiele ich aber auch total gerne Schafkopf. Wenn bei uns im Sportheim mit der Mannschaft ein oder zwei Runden zusammengehen, freue ich mich natürlich. Manchmal darf ich freitags auch bei den Alteingesessenen am Stammtisch aushelfen - das ist immer eine große Ehre. 

    7. Tore schießen oder verhindern?

    Tore schießen. Als Stürmer ist das eine recht klare Nummer bei mir. Man freut sich zwar, wenn man hinten ab und zu aushelfen kann, aber am schönsten ist es vorne die Tore zu machen. Aktuell stehe ich bei acht Treffern, mein Rekord im Herrenbereich liegt bei 13. Den würde ich diese Saison natürlich gerne noch einstellen. 

    8. Frühaufsteher oder Langschläfer?

    Das trifft beides zu, würde ich sagen. Ich schaue schon zeitig aus dem Bett zu kommen, aber zwischendurch darf man als Student auch mal ausschlafen (lacht). Es hängt auch immer damit zusammen, wie man die zu belegenden Kurse auf die Woche aufteilt. 

    9. Grätscher oder Techniker?

    Eher Techniker. Wobei ich gegen eine gute Grätsche auch nichts einzuwenden habe. Wenn ich im Training abgeräumt werde, beschwere ich mich nicht. Auch als Kapitän muss es weh tun! Es ist sowieso eine große Ehre für mich, dass mich unser eingeschworener Haufen gewählt hat und ich bin stolz meinen Verein zu repräsentieren. 

    10. Buch oder Kino?

    Da sage ich eher noch Heimkino. Ich muss im Studium viel lesen, deswegen freue ich mich über ein paar Stunden zu Hause vor dem Fernseher. 

    11. Kreisklasse oder Kreisliga?

    Gute Frage. Ich glaube aktuell sind wir in der Kreisklasse gut aufgehoben. Als kleiner Verein muss man das Beste aus seinen Möglichkeiten machen und es wird echt gute Arbeit geleistet. Aber natürlich will ich in Zukunft mit Baiershofen oben anklopfen und vielleicht sogar in die Kreisliga aufsteigen.

    Interview:

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