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Fußball: Ein Punkt, der keinem hilft

Fußball

Ein Punkt, der keinem hilft

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    Weldens Robin Schäfer kann es nicht fassen. Gegen Ilkan Ars (links) und Özgün Kaplan vom TSV Neusäß musste man sich auf dem Theklaberg mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Foto: Oliver Reiser
    Weldens Robin Schäfer kann es nicht fassen. Gegen Ilkan Ars (links) und Özgün Kaplan vom TSV Neusäß musste man sich auf dem Theklaberg mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    „Da wäre mehr drin gewesen, als nur der eine Punkt“, ärgerte sich Jürgen Völk, der Trainer des TSV Welden, nach dem 1:1-Unentschieden gegen den TSV Neusäß. Der Punkt hilft allerdings beiden Kontrahenten im umfangreichen Abstiegskampf der Kreisliga Augsburg nicht wirklich weiter. 

    Dass die Partie in den ersten 45 Minuten teilweise schwer anzusehen war, lag nicht zuletzt an der gewöhnungsbedürftigen Neonfarbe der Weldener Hosen. Die Gäste aus Neusäß beschränkten sich nämlich auf ein Kick and Rush und Welden wirkte zwar spielerisch stärker, kam aber auch nicht gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Und so dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Torjäger Michal Durica sich mit einer Möglichkeit bei der Gästeabwehr anmeldete. Doch Djemil Abazi, die „Wand“ im Neusässer Kasten, konnte er nicht überwinden.

    Kurz darauf konnte ein Versuch von Stefan Maier gerade noch geblockt werden und in der 35. Minute verzog Benjamin Haase aus der Distanz nur knapp. Der TSV Neusäß hatte in der ersten Hälfte keine einzige nennenswerte Torchance, sodass das torlose Remis nach 45 Minuten für Welden absolut zu wenig war.

    Nach dem Wechsel begannen die Gastgeber stark und hatten durch Stefan Maier gleich eine Halbchance. Und in der 54. Minute war es dann soweit, als Michal Durica einen schnellen Angriff mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum verdienten 1:0 abschließen konnte. Und nur zwei Minuten später verpasste er die Chance zum 2:0 nur um eine Fußspitze. In der 63. Spielminute lag der Ball wieder im Neusässer Netz, doch der Kopfballtreffer von Moritz Vermeulen wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen. Der TSV Welden bestimmte die Partie, doch der letzte Ball in die Spitze war oft zu ungenau gespielt. Und so kam es wie es kommen musste. Nach einem unnötigen Ballverlust kam der eingewechselte Mecnur Aysel im Strafraum frei zum Schuss und konnte zum schmeichelhaften 1:1 abstauben. Die Hausherren verloren jetzt ein wenig den Faden und die Gäste aus Neusäß wären durch einen Schuss von Batuhan Aysan, der knapp am langen Eck vorbeirauschte, beinahe noch zum Siegtreffer gekommen.

    In den letzten Minuten musste der Unparteiische noch Benjamin Haase auf Weldener und Mecnur Aysel auf Neusässer Seite mit Gelb-Rot vom Platz stellen, was jedoch keineswegs bedeutet, dass die Partie äußerst unfair geführt wurde.

    TSV Welden: Greiner; Schluchter, Schuster, K. Vermeulen, M. Vermeulen, Demharter (58. Crudo), Haase, Maier, Schäfer, Zupur (77. Riendl), Durica.

    TSV Neusäß: Abazi; Kaplan, Ars (58. Mayr), Schoder, Rettenmayer, Aysen, Khongdy, Güclü (64. Mecnur) Müller, Tekin, Wilde (68. Zhivachki),

    Tore: 1:0 Durica (54.), 1:1 Crudo (76.). Schiedsrichter: Kless (Hollenbach). Gelb-Rot: Haase (Welden, 89./Ball wegschlagen) und Aysel (Neusäß, 90.+5/Foulspiel) - Zuschauer: 85. 

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