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Fußball: Ein ärgerliches Unentschieden

Fußball

Ein ärgerliches Unentschieden

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    Abwehrchef Adnan Muminovic (rechts) brachte den TSV Gersthofen gegen den SV Wörnitzstein-Berg in Führung.
    Abwehrchef Adnan Muminovic (rechts) brachte den TSV Gersthofen gegen den SV Wörnitzstein-Berg in Führung. Foto: Marcus Merk

    Der TSV Gerstofen bleibt auch im zweiten Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Nord ohne Sieg. Nach der 2:3-Niederlage beim TSV Hollenbach mussten sich die Lechstädter nun gegen den SV Wörnitzstein-Berg, der zusammen mit Hollenbach punktgleich auf Tabellenplatz zwei steht, mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. „Das Ergebnis ist nicht ganz unverdient, aber im Endeffekt schon enttäuschend, wenn man so lange führt und am Ende das Spiel noch aus der Hand gibt“, war Spielertrainer Michael Panknin mit dem einen Punkt nicht zufrieden.

    In einem Spiel, dem man nur selten das Prädikat Spitzenspiel verleihen konnte, ging der TSV Gersthofen in der 21. Minute in Führung. Kein Wunder, dass es in Abwesenheit von Torjäger Fabian Bühler, der die ganze Woche mit Grippe das Bett hüten musste, ein Abwehrspieler war, der den Treffer erzielte. Adnan Muminovic regierte nach einer Ecke am schnellsten und überwand SVW-Keeper Martin Müller.

    Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste mehr vom Spiel gehabt, ehe der TSV stärker wurde. Ein zweiter Treffer von Muminovic fand unmittelbar vor dem Pausenpfiff keine Gnade in den Augen von Schiedsrichter Lukas Fischer. „Ich weiß nicht, warum das Tor abgepfiffen wurde“, übte Panknin Kritik am Unparteiischen, der in der 82. Minute dann endgültig zum Buhmann aus Gersthofer Sicht wurde, als er ein Stürmerfoul nicht ahndete und anschließend Jonas Veh unbedrängt aus der Distanz zum 1:1 einnetzen konnte.

    Im Endeffekt haben sich die Gersthofer den Ausgleich aber selbst zuzuschreiben, weil sie in der zweiten Halbzeit viel zu früh in den Verwaltungsmodus schalteten und einen Querpass nach dem anderen produzierten. So machte sich Langeweile und viele kleine Fouls breit und es ergaben sich kaum mehr Chancen. Aivin Emini schoss den eigenen Mitspieler an (65.), Jermaine Meilinger scheiterte mit einem Weitschuss an Müller (74.). „Das war nicht unser Plan. Aber wir haben noch nicht die Reife und die Cleverness. Deshalb haben wir es uns selber schwer und damit den Gegner stark gemacht“, grantelte Michael Panknin. „Jetzt nehmen wir halt am Mittwoch gegen den FC Stätzling den dritten Anlauf, endlich ein Spitzenspiel zu gewinnen.

    TSV Gersthofen: Bojic - Vogel, Muminovic, Pasli - Lippe (64. Hasangjekaj), Emini, Panknin, Bakar (54. Ruppenstein), Meilinger - Omerbegovic (68. Rekanovic), Widmann (85. Martire).

    Tore: 1:0 Muminovic (21.), 1:1 Veh (82.). - Schiedsrichter: Lukas Fischer (SV Freihalden). - Zuschauer: 290.

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