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Fußball: Die Sieglosen hadern mit den Schiedsrichtern

Fußball

Die Sieglosen hadern mit den Schiedsrichtern

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    Das Unheil abwehren konnten Moritz Vermeulen und Torhüter Julian Merk vom TSV Welden gegen Diedorfs Angreifer Maximilian Mayer. Gegen Schiedsrichter–Entscheidungen waren sie machtlos. Foto: Oliver Reiser
    Das Unheil abwehren konnten Moritz Vermeulen und Torhüter Julian Merk vom TSV Welden gegen Diedorfs Angreifer Maximilian Mayer. Gegen Schiedsrichter–Entscheidungen waren sie machtlos. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Vor dem neunten Spieltag in der Kreisliga Augsburg beklagen die noch immer sieglosen Teams des TSV Welden und den SSV Anhausen katastrophale Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Deshalb müssen man in Welden (gegen TSV Merching) und Anhausen (gegen FC Königsbrunn) noch immer auf den ersten Saisonsieg warten. Der TSV Zusmarshausen, der aktuell mit 14 Zählern auf dem dritten Rang steht, eröffnet den Spieltag am Samstag beim TSV Königsbrunn. Aufsteiger TSV Diedorf empfängt den Absteiger Kissinger SC. Abgeschlossen wird der Spieltag am Tag der Deutschen Einheit. Die SpVgg Westheim erwartet am Dienstag Tabellenschlusslicht FC Kleinaitingen, bevor der TSV Neusäß gegen den SV Ottmarshausen um die Neusässer Stadthoheit kämpft.

    • SSV Anhausen - FC Königsbrunn. Das Ergebnis aus der Pleite gegen den TSV Zusmarshausen (3:0) fällt für Anhausen-Trainer Dominik Koch zu hoch aus. „Das war mit der beste Auftritt der letzten Wochen, wir waren auf Augenhöhe und geraten dann durch eine katastrophale Fehlentscheidung des Schiedsrichters in Rückstand“. Mit der Partie gegen den Tabellenzweiten FC Königsbrunn steht der noch sieglose SSV am kommenden Sonntag vor der nächsten Herausforderung. „Das ist spielerisch und offensiv sicher die beste Mannschaft der Liga, der Matchplan wird sein, mit Herz zu verteidigen und vorne Nadelstiche zu setzen“, betont Koch. Sein Team müsse über die Schmerzgrenze hinausgehen, fügt er hinzu. Moritz Mies wird wegen einer Bänderverletzung nicht einsatzfähig sein.
    • TSV Welden - TSV Merching. Im Aufsteigerduell hatte der TSV Welden zu Gast beim TSV Diedorf nur knapp das Nachsehen (1:0). Aufreger der Partie war ein nicht gegebener Elfmeter. Michael Durica wurde deutlich innerhalb des Sechszehners der Gastgeber gefoult - der Unparteiische hatte dem Tatort jedoch außerhalb der strafbaren Zone gesehen. „Diese unfassbaren Fehlentscheidungen der Schiedsrichter in dieser Liga sind keine Ausnahme mehr und man kommt sich betrogen vor, das muss langsam wirklich kritisch hinterfragt werden“, betont Welden-Trainer Jürgen Völk. Am kommenden Sonntag empfängt sein Team den TSV Merching. „Das ist eine ausgebuffte Truppe, die körperlich schwer zu bespielen ist, da müssen wir dagegenhalten“, sagt der Coach.
    • TSV Diedorf - SC Kissing. Diedorfs Trainer Florian Sandner hatte bei der strittigen Situation gegen den TSV Welden keine freie Sicht auf das Geschehen. „Es gab wohl einen Kontakt im Sechszehner, im Endeffekt ist es in dem Moment sicher glücklich für uns gelaufen, aber das Ergebnis ist für mich gerechtfertigt“, resümiert Sandner. Gegen den SC Kissing am kommenden Sonntag auf dem heimischen Rasen sieht er die nächste Chance auf weitere Punkte. „Die sind spielerisch sicher besser als unsere letzten Gegner, aber wir werden da sein, ein Dreier ist drin“, ist sich der Spielertrainer sicher.
    • TSV Neusäß - TSV Ottmarshausen. 90 Minuten hat das Abwehrbollwerk des TSV Neusäß zu Gast beim FC Königsbrunn am vergangenen Samstag stand gehalten. Ein Elfmeter und ein Konter besiegelten in der Nachspielzeit dann jedoch eine ernüchternde Niederlage (2:0). „Wir haben als Mannschaft sehr gut verteidigt, wir müssen den Mund abwischen und weitermachen“, betont Neusäß-Coach Serkan Demharter. Mit einer extra Einheit am kommenden Sonntag bereitet er seine Mannschaft auf das Lokalderby gegen den SV Ottmarshausen vor. „Gegen den SVO ist es immer eine spezielle Partie mit Endspielcharakter, wir freuen uns darauf“, betont Demharter.

    Mit dem Derbysieg gegen die SpVgg Westheim (4:2) ist der SV Ottmarshausen seit vier Partien ungeschlagen. „Wir haben eine richtig gute Leistung gezeigt, das war ein Sechs-Punkte-Spiel und ein wichtiger Sieg“, sagt Ottmarshausen-Trainer Oliver Haberkorn. Auf das bevorstehende Derby gegen den TSV blickt er mit Vorfreude. „Die Tabelle ist egal, es wird heiß hergehen und bestimmt eine enge Kiste“, ist sich Haberkorn sicher. Lukas Stohr wird auf Grund einer Rippenverletzung am Dienstag ausfallen.

    • SpVgg Westheim - FC Kleinaitingen. Die SpVgg Westheim hatte sich im Derby gegen den SV Ottmarshausen mehr vorgenommen. Am Ende unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Thomas Hanselka dem SV mit einem deutlichen 4:2. „Wir hatten die erste Halbzeit einfach keinen Zugriff auf die Offensive des SVO, unter dem Strich ein gebrauchter Tag zum Vergessen“, hadert Hanselka. Diese Leistung wiedergutmachen kann seine Mannschaft mit der bevorstehenden Partie gegen den Tabellenletzten FC Kleinaitingen. Trotz der tabellarischen Situation des FC ist Hanselka gewarnt: „Ich halte sie für eine unangenehme Truppe, wir müssen unsere Chancen effektiv nutzen“. Es sei nur eine Frage der Zeit, dass bei Kleinaitingen der Knoten platze, fügt der Spielertrainer hinzu und betont: „Hoffentlich passiert das nicht gegen uns.“
    • TSV Königsbrunn - TSV Zusmarshausen. Nach zwei Remis in Folge feierte der TSV Zusmarshausen am vergangenen Wochenende gegen den SSV Anhausen wieder einen Sieg (3:0). „Wir waren von Anfang an überlegen, entscheidend war natürlich der Elfmeter zum 1:0 als Brustlöser“, resümiert Zusmarshausens Coach Lukas Drechsler. Um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren sollten die Autobahner auch zu Gast beim TSV Königsbrunn am kommenden Samstag als Sieger vom Platz gehen. „Wir müssen uns daran gewonnen, dass sich die meisten Mannschaften gegen uns hinten reinstellen und lernen mit dem Ballbesitz effektiv umzugehen, aber das klappt immer besser“, betont der Spielertrainer. Auf Johannes Link muss er aus studientechnischen Gründen am Samstag verzichten.
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