Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Der Hälfte aller Teams droht die Kreisklasse

Fußball

Der Hälfte aller Teams droht die Kreisklasse

    • |
    Bereits am Mittwoch hat der SV Ottmarshausen aufgrund der schlechten Wetterprognosen das Stadtderby gegen den TSV Neusäß abgesagt, weil man befürchtet, dass der Platz nicht bespielbar sein wird. Foto: Jessy Moths (Archiv)
    Bereits am Mittwoch hat der SV Ottmarshausen aufgrund der schlechten Wetterprognosen das Stadtderby gegen den TSV Neusäß abgesagt, weil man befürchtet, dass der Platz nicht bespielbar sein wird. Foto: Jessy Moths (Archiv) Foto: Jessy Moths

    In der Fußball-Kreisliga Augsburg sind bis zum Saisonende noch sieben Partien zu absolvieren und der Hälfte aller 16 Teams droht noch der Abstieg in die Kreisklasse. Im Fall einer Niederlage aus den Auswärtspartien drohen der TSV Diedorf (beim Kissinger SC) und die SpVgg Westheim (beim FC Kleinaitingen) erneut in den Keller abzurutschen. Auch beim TSV Welden geht es zu Gast beim TSV Merching um wichtige Punkte in Sachen Abstiegskampf. Für eine Begegnung des 24. Spieltags könnte die tabellarische Distanz nicht größer sein: der formstarke Tabellenletzte SSV Anhausen muss am Samstag bei Ligaprimus FC Königsbrunn bestehen.

    Das Aprilwetter der vergangenen Tage hat für die erste Spielabsage gesorgt. Das Derby zwischen dem SV Ottmarshausen und dem TSV Neusäß wurde bereits am Mittwoch gecancelt. „Der Wetterbericht verspricht nichts Gutes. Wir haben mit Neusäß telefoniert, ob nicht besser wäre, wenn wir gleich verlegen, bevor man das Spiel dann am Freitag absagen muss“, erklärt Ottmarshausens Coach Oliver Haberkorn, der noch mit weiteren Spielausfällen rechnet. Das Nachholspiel ist auf den 30. April (19 Uhr) angesetzt.

    An diesem Termin spielt auch der TSV Zusmarshausen, dessen Partie gegen den TSV Königsbrunn allerdings wetterunabhängig verlegt wurde. „Wir sind dem Wunsch des TSV Königsbrunn entgegen gekommen, weil dort eine private Veranstaltung ansteht“, lässt TSV-Spielertrainer Lukas Drechsler wissen.

    • FC Königsbrunn - SSV Anhausen. Der SSV Anhausen ist als Ligaschlusslicht seit fünf Partien ungeschlagen. Das konnte auch der TSV Zusmarshausen zu Gast im Waldstadion des SSV am vergangenen Sonntag nicht verhindern (1:1). „Ich bin wieder superglücklich mit unserer Leistung, gerade die erste Halbzeit war top und über 90 Minuten haben wir nur wenig zugelassen“, zeigt sich SSV-Thomas Bock zufrieden. Es sei überragend, wie seine Mannschaft die entscheidenden Dinge seit der Vorbereitung umsetze, fügt er hinzu. Mit der Auswärtspartie beim FC Königsbrunn am kommenden Samstag stehen die Bock-Schützlinge vor der möglicherweise größten Herausforderung der Restsaison. „Wir wollen die Großen ärgern und für uns Punkte holen, um den Druck auf die untere Tabellenhälfte zu erhöhen“, betont der Trainer. Seine Truppe sei heiß und absolut bereit für den Spitzenreiter.
    • Kissinger SC - TSV Diedorf. Mit vier Zählern aus den vergangen vier Partien steht der TSV Diedorf trotz einer knappen Niederlage beim TSV Welden einen Punkt über dem Strich (2:1). „Ich habe in Sachen Chancen und Spielanteile ein Plus auf unsere Seite gesehen, aber mit dem verdienten Elfmeter gegen uns und einem Lucky-Punch von Welden gehst du trotzdem mit leeren Händen nach Hause“, hadert Diedorfs Spielertrainer Florian Sandner. Die Entscheidung des Schiedsrichters, eine Zeitstrafe gegen sein Team zu verhängen, habe er nicht nachvollziehen können. Die enge Konstellation in der Tabelle lässt jedoch hoffen: mit einem Triumph beim Kissinger SC könnte die Sandner-Truppe auf den achten Rang vorrücken. „Kissing steht meiner Meinung nach zu Unrecht so weit oben, wir brauchen eine gute Leistung und ein Quäntchen Glück, dann bin ich von einem Sieg überzeugt“, sagt der Spielertrainer.
    • FC Kleinaitingen - SpVgg Westheim. Glückliche Gesichter waren nach dem Derbysieg gegen den SV Ottmarshausen auf dem Westheimer Kobel zu sehen (2:0). „Das hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht, auch, wenn die erste Halbzeit von beiden Mannschaften eher verhalten war“, resümiert Westheims Spielertrainer Thomas Hanselka. Besonders lobenswert sei die Tatsache, dass sein Team kein Gegentor verzeichnen musste. Mit 25 Zählern ist die SpVgg nur drei Punkte vom direkten Abstiegsplatz entfernt. Aus der bevorstehenden Begegnung beim FC Kleinaitingen ist für Hanselka deswegen ein Dreier Pflicht. „Es ist immer unangenehm in Kleinaitingen zu spielen, aber wir haben langsam mehr Selbstvertrauen und kommen hoffentlich rechtzeitig ins Rollen“, sagt der Spielertrainer. Die Devise sei, anders als in den vergangenen Wochen, von Beginn an sicher zu stehen, um nicht unnötig einem Rückstand hinterherzulaufen, fügt er hinzu.
    • TSV Merching - TSV Welden. Nach fünf sieglosen Spieltagen wurde auf dem Theklaberg wieder gefeiert. In einer zweikampfbetonten Begegnung bezwang der TSV Welden den TSV Diedorf mit 2:1 und führt damit weiterhin die zweite Tabellenhälfte an. „Durch harte Arbeit und Disziplin für mich ein verdientes Ergebnis, dieses Engagement brauchst du, wenn du unten drin stehst“, betont Weldens Trainer Jürgen Völk und fügt hinzu, dass seine Team jetzt daran anknüpfen müsse. Am kommenden Sonntag gastieren die Völk-Schützlinge beim zuletzt erstarkten TSV Merching und könnten mit einem Sieg sogar in die obere Tabellenhälfte vorrücken. „In der Hinrunde haben wir in den Partien gegen die bevorstehenden sieben Gegner 13 Punkte geholt, es wird schwer, aber das wollen wir wieder schaffen“, sagt Völk.
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden