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Fußball: Der Dreikampf geht in den letzten Akt

Fußball

Der Dreikampf geht in den letzten Akt

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    Manuel Degendorfer hat seine Mission Klassenerhalt beim SSV Anhausen erfüllt. Teilweise agierte der Interimscoach sogar auf dem Spielfeld. Foto: Oliver Reiser
    Manuel Degendorfer hat seine Mission Klassenerhalt beim SSV Anhausen erfüllt. Teilweise agierte der Interimscoach sogar auf dem Spielfeld. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Am kommenden Samstag wird ab 15.30 Uhr nicht nur in der Bundesliga die Meisterschaft entschieden. In der Kreisliga Augsburg kann sich der TSV Zusmarshausen mit einem Sieg beim Verfolger FC Königsbrunn den Relegationsplatz sichern und sich mit etwas Glück sogar als Meister betiteln. Zeitgleich empfängt der TSV Neusäß den bereits abgestiegenen TSV Göggingen, während der SV Ottmarshausen beim Tabellenvierten SpVgg Lagerlechfeld gastiert. Der SSV Anhausen tritt zum Saisonabschluss im heimischen Waldstadion gegen den TSV Königsbrunn an. Für die SpVgg Westheim ist die Saison bereits beendet. Trotzdem wird auf dem Kobel noch um den Klassenerhalt gebangt: der ASV Hiltenfingen steht nur einen Punkt hinter der SpVgg, mit einem Sieg des ASV am kommenden Samstag könnten die Westheimer auf den gefürchteten Relegationsplatz abrutschen. 

    • FC Königsbrunn - TSV Zusmarshausen. Der TSV Zusmarshausen hat seine Hausaufgaben vor dem entscheidenden letzten Spieltag gemacht. Vergangene Woche triumphierten die Autobahner im eigenen Stadion gegen den SSV Anhausen mit 2:0. „Über 90 Minuten haben wir das Spiel bestimmt und das Ergebnis ist am Ende sicherlich gerecht, auch wenn Anhausen keine schlechte Truppe ist“, sagt Zusmarshausens Trainer Reinhard Brachert. Seine Mannschaft habe in den letzten Wochen einfach das Gesamtpaket, fügt er hinzu.

    An diesem Samstag kommt es auf dem Rasen des FC Königsbrunn zum Showdown. Der Gewinner dieser Partie darf sich in der Relegation für die Bezirksliga beweisen. „Für uns ist es ganz einfach, wir sind aktuell auf dem zweiten Platz und den wollen wir auch nicht hergeben, wir werden sicher nicht auf Unentschieden spielen“, betont Brachert. Für den Fall einer Niederlage von Ligaprimus Langerringen könnte der TSV mit einem Dreier sogar noch Kreisligameister werden. „Unabhängig davon wie es ausgeht haben wir eine echt ordentliche Saison gespielt, ein großes Lob an meine Mannschaft“, sagt der Coach.

    • TSV Neusäß - TSV Göggingen. Im Nachholspiel gegen den FC Königsbrunn hatte der TSV Neusäß zuletzt deutlich das Nachsehen. Im heimischen Stadion unterlagen die Lohwälder dem Tabellendritten deutlich (4:0). „Unser Kader war stark dezimiert, dennoch haben die Jungs alles gegeben, Königsbrunn ist für mich die spielstärkste Mannschaft der Liga und hätte es auch verdient in die Bezirksliga aufzusteigen“, sagt Neusäß-Coach Serkan Demharte. Er fügt hinzu, dass die Niederlage nach dem Spielverlauf für ihn trotzdem etwas zu hoch ausgefallen sei.

    Gegen Tabellenschlusslicht TSV Göggingen will sein Team am kommenden Samstag die Saison mit einem positiven Ergebnis abschließen. „Göggingen will sich bestimmt mit einem Dreier aus der Liga verabschieden, aber wir haben danach unsere Abschlussfeier und die macht mit einem Heimsieg sicher mehr Spaß“, weiß der Spielertrainer.

    • SpVgg Lagerlechfeld - SV Ottmarshausen. Ähnlich wie das beim TSV Neusäß der Fall war hat sich der SV Ottmarshausen gegen den FC Königsbrunn mehr vorgenommen. Auf dem heimischen Rasen ging der SV nach 90. Minuten jedoch als Verlierer vom Platz (2:1). „Wir waren personell schon ziemlich am Limit, aber wir haben richtig gut gespielt, mit etwas Glück wäre sogar ein Punkt drin gewesen“, resümiert Ottmarshausens Trainer Oliver Haberkorn. Zu Gast bei der SpVgg Lagerlechfeld wollen die Haberkorn-Schützlinge am kommenden Samstag ein letztes Mal punkten. „Es geht um nicht mehr viel, aber ein Punkt zu holen ist immer das Ziel, auch wenn wir uns jetzt auf die Sommerpause freuen“, betont der Coach. Verzichten muss er auf den privat verhinderten Michael Stemmer und den verletzten Sebastian Kölbl.
    • SSV Anhausen - TSV Königsbrunn. Den TSV Zusmarshausen etwas zu ärgern hatte sich der SSV Anhausen am vergangenen Spieltag vorgenommen. Zu Gast bei den Autobanern hatte der SSV am Ende jedoch das Nachsehen (2:0). „Wir konnten am Dienstag auf Grund der Platzverhältnisse gar nicht trainieren, dafür haben wir uns gut verkauft, aber am Ende war das Ergebnis natürlich verdient“, resümiert Anhausens Spielertrainer Manuel Degendorfer. Der TSV Zusmarshausen hätte auch einfach eine besser Spielanlage gehabt, fügt er hinzu. Am kommenden Wochenende empfängt der SSV im heimischen Waldstadion den TSV Königsbrunn. „Wir wollen einfach einen vernünftigen Saisonabschluss hinlegen und nach den drei Niederlagen zuletzt auch mal wieder einen Dreier einfahren“, betont Degendorfer. Die bevorstehende Partie wird seine letzte als SSV-Trainer sein. „Ich will mit einem Sieg abschließen, für das Team und auch für mich selbst“, sagt der Coach. Der verletzte Tobias Wieser und der privat verhinderte Mark Hoffmann werden nicht einsatzfähig sein. (tomü)
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