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Fußball: Dem Gipfel und dem Abgrund so nah

Fußball

Dem Gipfel und dem Abgrund so nah

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    Können Maximilian Kastner und die SpVgg Westheim den letzten Strohhalm ergreifen? Foto: Marcus Merk
    Können Maximilian Kastner und die SpVgg Westheim den letzten Strohhalm ergreifen? Foto: Marcus Merk Foto: Marcus Merk

    Die Kreisliga Augsburg geht in die entscheidende Phase. Sechs Punkte sind in dieser Saison noch zu vergeben, die besonders beim TSV Zusmarshausen und bei der SpVgg Westheim an beiden Enden der Tabelle für Glücksgefühle sorgen könnten. Für die Westheimer steht allerdings nur noch eine Partie an, weil sie am letzten Spieltag spielfrei sind. Diesmal darf sich der TSV Neusäß vom Derby am vergangenen Mittwoch erholen.

    • TSV Zusmarshausen - SSV Anhausen. Die Begegnung zwischen dem TSV Zusmarshausen und dem FC Stätzling II wurde bereits zweimal verschoben. Am vergangenen Dienstagabend wurde dann gespielt und der TSV ging als Sieger vom Platz (1:0). „Die erste Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, aber unsere Chancen nicht verwertet, mit einer soliden Defensivleistung im zweiten Durchgang haben wir im Endeffekt aber völlig verdient gewonnen“, resümiert Coach Reinhard Brachert. Damit sind die Autobahner zum vorletzten Spieltag mit Spitzenreiter Langerringen gleichgezogen (53 Punkte). Mit einem Sieg beim SSV Anhausen will der TSV die Pole-Position im Aufstiegsrennen einnehmen. „Jetzt kommt es darauf an, wir haben die Tür aufgestoßen und werden natürlich Gas geben“, betont Brachert.

    Das Ziel des SSV Anhausen, am Ende der Saison an der Spitze der Rückrundentabelle zu stehen, ist in Gefahr. Im heimischen Waldstadion unterlag man dem SV Ottmarshausen deutlich mit 0:3. „Das Ergebnis hört sich schlimm an, auf dem Platz hat es sich aber nicht so angefühlt auch, wenn unsere Chancenverwertung ein klares Manko war“, resümiert Martin Wenni, der den privat verhinderten Degendorfer zusammen mit Peter Pfisterer vertreten hat. Am kommenden Sonntag will der SSV in Zusmarshausen etwas Zählbares holen und das letzte Ergebnis wiedergutmachen. „Die Luft ist etwas raus das ist klar, aber wir werden sicher nicht nach Zusmarshausen fahren, um uns abschlachten zu lassen“, betont Wenni: „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen.“ 

    • FC Stätzling II - SpVgg Westheim. Beim Derbyklassiker im Neusässer Lohwaldstadion war den Fans nach den frühen Führungstreffern der Gastgeber (2. und 7.) nur wenig geboten. Mit dem Westheimer Anschlusstreffer in der 67. Minute nahm die Begegnung Fahrt auf und so kamen die rund 350 Zuschauer doch noch auf ihre Kosten. Nach einer spektakulären Schlussphase wurden die Punkte geteilt (2:2). „Klar haben wir wieder mit einem Lucky–Punch in der letzten Minute noch den Ausgleich gemacht, aber rückwirkend ist für uns ein Punkte etwas zu wenig“, weiß Westheims Spielertrainer Thomas Hanselka. Seine Mannschaft habe es zudem in der ersten Halbzeit verpasst, den Anschlusstreffer zu erzielen, fügt er hinzu. Mit dem Vorzeichen Abstiegskampf wäre ein Dreier für sein Team in Stätzling Gold wert - für die SpVgg ist es das letzte Spiel dieser Saison. „Es ist bitter, dass wir gegen Stätzling wieder personell so dezimiert sind, aber jammern hilft sowieso nichts, egal wie, es müssen drei Punkte her“, betont Hanselka, dessen Einsatz am Wochenende noch ungewiss ist. Zudem werden Maximilian Kastner und David Umbach aus privaten Gründen sowie der rotgesperrte Marvin Czerwonka fehlen.
    • SV Ottmarshausen - FC Königsbrunn. Der SV Ottmarshausen hat sich für die restliche Saison auf einem gesicherten sechsten Rang vorgenommen am großen Bruder aus Neusäß (Rang fünf) vorbeizuziehen. Zuletzt triumphierte die Mannschaft von Trainer Oliver Haberkorn beim SSV Anhausen mit 3:0. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt unsere Konter gut ausgespielt und schöne Tore geschossen, auch wenn das Ergebnis für die Leistung der Gastgeber zu hoch ausgefallen ist“, resümiert Haberkorn. Sein Team könnte für die letzten beiden Partien die Rolle des Spielverderbers übernehmen. Mit den Begegnungen gegen den FC Königsbrunn und zu Gast bei der SpVgg Lagerlechfeld kann der SV das Aufstiegsrennen maßgeblich beeinflussen. „Klar, wir wollen das Aufstiegsrennen so spannend wie möglich halten, aber in erster Linie bin ich mit unserer Saison sehr zufrieden“, betont Haberkorn. Er fügt hinzu, dass man in die anschließend geplante Abschlussfeier natürlich gerne mit einem Dreier feiern würde. (tomü)
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