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Fußball: „Das wird das wichtigste Spiel meiner Karriere!“

Fußball

„Das wird das wichtigste Spiel meiner Karriere!“

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    Skifahren ist seine Leidenschaft. Michael Reiter ist jedes Jahr zwischen 15 und 20 Mal auf der Piste. Foto: Reiter
    Skifahren ist seine Leidenschaft. Michael Reiter ist jedes Jahr zwischen 15 und 20 Mal auf der Piste. Foto: Reiter Foto: x

    Deuringen Michael Reiter ist mit zwölf Treffern der Topscorer der SpVgg Deuringen. Der gebürtige Neusässer, der in seiner Mannschaft wegen seines zweiten Vornamens kurz „Werni“ genannt wird, steht in der A-Klasse Augsburg West vor dem Spitzenspiel gegen den SV Hammerschmiede II und könnte mit einem Sieg den zweiten Rang und damit die Relegation erreichen. „Das ist das wichtigste Spiel meiner Karriere“, betont der 20-jährige Sportmanagementstudent. In seiner Freizeit geht Reiter, der seine Karriere beim TSV Neusäß begann, gerne Skifahren in Südtirol oder gibt sich seiner Hörspiel-Leidenschaft hin: „In Sachen ’Drei Fragezeichen’ bin ich ein absoluter Experte.“

    1. Haaland oder ?

    Harry Kane. Ich finde, er ist der komplettere und spielstärkere von beiden. Wenn man sich seine „Heat-Map“ anguckt, also wo er sich auf dem Platz bewegt, dann ist das schon beeindruckend. Dazu kommen seine Passgenauigkeit und das Spielverständnis, das er hat. Mein absoluter Lieblingsspieler ist aber Marco Asensio. Von ihm habe ich fünf Trikots aus der Zeit, als er noch bei Real Madrid gespielt hat.

    2. FCA oder FCB?

    Da sage ich Bayern. Ich bin zwar öfter in der WWK-Arena, aber der FCB ist mein Kindheitsverein. Diese bodenlose Saison des Rekordmeisters ist für mich das Ergebnis von Unruhe und Missmanagements über mehrere Jahre hinweg. Ich hoffe, dass es Max Eberl jetzt besser macht. Mit Vincent Kompany ist ihm ein guter Trainer-Transfer gelungen. Dieser hat das gewisse Etwas und wirkt sehr kompetent. Abgesehen vom FCB sympathisiere ich seit meiner Jugend mit Real Madrid. Das Champions League-Finale gewinnt Real mit 3:0. 

    3. Restaurant oder eigene Küche?

    Eigene Küche tatsächlich. Ich liebe es, in der Küche zu stehen und neben dem Kochen auf dem Tablet eine Serie zu gucken. Das ist für mich Entspannung pur. Seitdem ich regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, versuche ich zudem, auf meine Ernährung zu achten. Mein Lieblingsrezept sind vegane Maultaschen mit Paprika, Zwiebeln und Mozzarella. Ein Gericht mit wenig Fett, viel Eiweiß und super Nährstoffen. 

    4. Ordnungsfanatiker oder Chaot?

    Wenn man meine Mutter fragen würde, dann absoluter Chaot. Ich habe zu Hause einen Stuhl, auf dem sich über die Tage die Klamotten auftürmen, das ist schon echt schlimm (lacht). Meine Fußballtasche bekommt auch nicht die Pflege, die sie bräuchte, um ehrlich zu sein. Dafür bin ich bei meinem Studium in München sehr strukturiert.

    5. ABBA oder AC/DC?

    AC/DC. Mein Vater hat die früher viel gehört und ich habe mir immer die CDs ausgeliehen. Vor dem Spiel ist in Sachen Motivation bei uns Andreas Klein als Kabinen-DJ für die Musik zuständig. Ich sage es mal vorsichtig: Da ist noch Luft nach oben (lacht). Privat höre ich gerne Deutsch-Rap. Zum Beispiel „Luciano“ oder „Peter Fox“.

    6. Weißbier oder Weißwein?

    Ganz klar Weißbier. Es geht nichts über ein kühles Weizen. Wenn es das im Urlaub nicht gibt, dann trinke ich gerne einen sauren Aperol. Vor vier Wochen war ich mit einem Kumpel auf den Kapverdischen Inseln. Die sind landschaftlich wunderschön und kulturell echt interessant. Zudem ist es dort noch nicht so überlaufen, das hat mir gut gefallen.

    7. Zeitung oder Internet?

    Ich hole meine Informationen meistens aus dem Internet. Mit Blick auf künstliche Intelligenz und Algorithmen ist die Informationsbeschaffung im Netz ein interessantes aber kontroverses Thema, insbesondere in Bezug auf Falschnachrichten und Seriosität von Quellen.

    8. Buch oder Kino?

    Eher Kino. Zuletzt habe ich „Oppenheimer“ dort gesehen. Ein interessanter Film, allerdings würde ich eine Vorstellung erst um 23:30 Uhr nicht empfehlen. Wir waren mit einer größeren Gruppe um diese Zeit und die Hälfte ist eingeschlafen. (lacht)

    9. Festzelt oder Disco?

    Beim Bierzelt bin ich immer dabei. Untertags zu feiern macht einfach mehr Spaß und man kommt rechtzeitig ins Bett. In die Disco geht man ja erst gegen 23 Uhr und ist am nächsten Tag total überfahren. Das einzige, was mich am Bierzelt stört, ist die immer gleiche Musik. Ich bin zwar eine deutsche Kartoffel, aber da würde ich mir etwas mehr Abwechslung wünschen. (lacht)

    10. Tore schießen oder verhindern?

    Als rechter Flügelspieler natürlich Tore schießen. Aktuell stehe ich bei zwölf, aber so eine runde Zahl wie die 15 hört sich schon besser an. Ein Hattrick beim Entscheidungsspiel am Samstag wäre schon ein Träumchen. (lacht).

    11. A-Klasse oder Kreisklasse?

    Mit dem Spitzenspiel vor der Brust, sage ich natürlich Kreisklasse. Wir brauchen am Samstag eine gewisse Leidenschaft und trotzdem einen kühlen Kopf. Ich bin zuversichtlich, weil ich sehe, wie ganz Deuringen mitfiebert und freue mich auf die heimische Fankulisse! 

    Interview:

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