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Fußball: Aystetten will mit Derbysiegen zum Double

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Aystetten will mit Derbysiegen zum Double

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    Tom Haban vom SV Cosmos Aystetten sah in Thalhofen die Rote Karte.
    Tom Haban vom SV Cosmos Aystetten sah in Thalhofen die Rote Karte. Foto: Oliver Reiser

    Das Spitzenspiel beim FC Thalhofen ist erfolgreich absolviert, jetzt beginnt die Zeit der Derbys. Innerhalb von elf Tagen trifft der SV Cosmos Aystetten zweimal auf den SV Mering. Zunächst am Sonntag (15 Uhr) im Punktspiel der Fußball-Bezirksliga Süd, dann am 1. Mai im Totopokal-Finale des Fußballkreises Augsburg. Dazwischen liegt die Partie beim SV Türkgücü Königsbrunn.

    Mit dem 2:2 im Nachholspiel am vergangenen Mittwoch haben sich sowohl der SV Egg an der Günz als auch der SV Mering endgültig aus dem Kreis der Titelkandidaten verabschiedet. Der Rückstand auf Aystetten und Thalhofen ist beträchtlich. Für Mering war es nach zwei Niederlagen wieder der erste Punktgewinn, der erst in der Nachspielzeit zustande gekommen ist.

    19 Punkt- und zwei Pokalspiele, also insgesamt 21 Begegnungen, ist der SV Cosmos Aystetten mittlerweile ungeschlagen. Kein Wunder, dass die Stimmung gut ist. „Das Unentschieden war verdient“, bilanziert Spielertrainer Patrick Wurm nach dem 1:1 im Gipfeltreffen in Thalhofen. „Leider hat der Schiedsrichter das Topspiel kaputt gepfiffen. Das war vogelwild und dieser Partie nicht würdig. Ohne die beiden Roten Karten wäre es ein ganz anderes Spiel geworden.“ Zunächst erwischte es Tom Haban, der die Vertretung von Fabian Krug übernommen hatte, der kurzfristig passen musste. „Er hat sich mit dem Ellbogen am Boden abgestützt und gemerkt, dass es jetzt Elfmeter gibt, wenn er getroffen wird. Deshalb hat er sich flach auf den Boden gelegt“, schildert Wurm die Situation aus seiner Sicht. Trotzdem gab es Strafstoß und die Rote Karte. „Auch die Rote für Thalhofen war nicht unbedingt zwingend“, meint Wurm: „Eher hätte es zuvor einen Elfmeter für uns geben müssen.“ Sei es, wie es wolle: Mit dem Unentschieden konnte man in Aystetten gut leben.

    Was den kickenden Coach besonders freute, ist die Tatsache, dass auch die eingewechselten Spieler ihre Sache gut machten. Insbesondere Balasz Gazdag. „Er haut sich immer 150-prozentig rein, ist schnell und hat viel gelernt“, sagt Wurm über den 24-jährigen Ungarn.

    In Aystetten steckt man die Ziele weiterhin hoch. Vorsitzender Thomas Pflüger hat das Double ausgerufen. „Wir werden auch im Derby gegen Mering alles rausholen. Wenn wir unsere PS auf die Bahn bekommen, dürfte nichts schiefgehen“, zeigt sich der Coach selbstbewusst. Auch wenn mit Tom Haban, dem wohl eine Sperre von zwei Spielen droht, und Kapitän Fabian Krug, der immer noch erkrankt ist, zwei Innenverteidiger fehlen. „Unser Kader ist kein schlechter“, sagt Wurm.

    Und er ist flexibel. So hat Angreifer Raphael Marksteiner in Thalhofen nach dem Fehlen und Krug und dem Ausscheiden von Haban die Position des Innenverteidiger übernommen. „Er ist ja gelernter Abwehrspieler, hat das beim TSV Neusäß lange Zeit gespielt. In diesem Notfall hat er sich sofort in den Dienst der Mannschaft gestellt“, ist Wurm nicht bange. Zumal auch Torjäger Stefan Simonovic nach abgelaufener Sperre wieder dabei ist.

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