Die ersten beiden Pflichtspiele hat der SV Cosmos Aystetten in der Bezirksliga Süd (2:1 gegen die SG Niedersonthofen) als auch im Totopokal (5:2 beim TSV Leitershofen) erfolgreich bestritten. Doch so voll und ganz zufrieden ist Spielertrainer Patrick Wurm noch nicht: „Die Art und Weise kann besser werden“, sagt er vor dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SpVgg Langerringen am Sonntag um 15 Uhr.
„Die erste Halbzeit gegen Niedersonthofen war sehr gut. Wir müssen halt ein Tor mehr machen, dann ist der Sack zu“, ärgert sich der 32-Jährige, dass man am Ende noch zittern musste. „Die zweite Halbzeit haben wir total verpennt. Aber drei Punkte sind drei Punkte.“ Auch das Pokalspiel beim Kreisklassisten in Leitershofen mit drei Gegentoren sei nicht das Gelbe vom Ei gewesen. „Wir haben fröhlich durchgewechselt, dass alle die Chance auf Spielzeit bekommen“, sagt Wurm. „Immer wenn es eng wurde, sind wir wieder gekommen.“
Alle, die sich in Leitershofen gezeigt haben, haben ihre Leistung gebracht. Ob es einer davon in die Startformation schafft, will der kickende Coach nach dem Abschlusstraining nach Gefühl und Tagesform entscheiden: „Alle befinden sich auf ähnlichem Niveau.“
Neben dem noch für ein Spiel gesperrten Maximilian Heckel fehlen Dejan Mijailovic (verletzt), Tom Haban und Dominik Isufi (Urlaub) und David Djajic (Schule). Trotzdem ist Patrick Wurm vor dem Auftritt in Langerringen nicht bange: „Der Aufsteiger ist nach dem Aufstieg im Aufschwung. Deshalb dürfen wir ihn nicht unterschätzen. Wenn wir unsere Hausaufgaben ordentlich machen, sollten wir aber die Punkte mitnehmen können“, gibt er sich selbstbewusst.
Für den absoluten Neuling SpVgg Langerringen kommt es zum Start gleich knüppeldick. Nach der 2:4-Niederlage beim Tabellendritten der Vorsaison, dem vorherigen Landesligisten SV Egg, kommt nun der letztjährige Tabellenzweite SV Cosmos Aystetten, der zu den Topfavoriten zählt. Langerringen setzte sich im Pokal beim Kreisliga-Aufsteiger TSV Merching durch. Der 0:2-Pausenrückstand konnte erst in der Nachspielzeit ausgeglichen werden. Das Elfmeterschießen wurde dann mit 6:5 gewonnen. Pech für die SpVgg: Nach einer halben Stunde musste Torwart Patrick Joder verletzt raus. Erstmals zum Einsatz kam Last-Minute-Neuzugang Djordje Rakic vom TSV Schwabmünchen. Der 37-jährige Ex-Profi, der beim TSV 1860 München noch in der 2. Bundesliga spielte, musste nach 22 Minuten angeschlagen passen.
„Aber die Elf die auflaufen wird, genießt mein vollstes Vertrauen und wird alles geben“, sagt Spielertrainer René Hauck. Für die erste Pflichtspielbegegnung mit dem SV Cosmos Aystetten sind alle Spieler voll motiviert. (oli)