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Fußball: Auf der Suche nach der Konstanz

Fußball

Auf der Suche nach der Konstanz

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    Beim TSV Gersthofen stand in den bisherigen 13 Spielen nur Torhüter Niklas Gordy (rechts) ununterbrochen auf dem Platz. Foto: Oliver Reiser
    Beim TSV Gersthofen stand in den bisherigen 13 Spielen nur Torhüter Niklas Gordy (rechts) ununterbrochen auf dem Platz. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Im Zick-Zack-Kurs kickt sich der TSV Gersthofen durch die Fußball-Bezirksliga Nord. Fünf Niederlagen folgten vier Siege in Folge, zuletzt sind die Intervalle zwar kürzer geworden, doch Konstanz hat sich noch nicht wirklich eingestellt. Am heutigen Freitagabend (Anpiff 19.30 Uhr) kann gegen den VfL Ecknach ein neuer Anlauf gestartet werden.

    „Ärgerlich“, bezeichnet Goran Boric die jüngste 0:1-Niederlage im derby beim FC Stätzling. Ärgerlich, weil das Tor des Tages durch eine Standardsituation zustande gekommen ist, vor der man vorher gewarnt hat. Stätzling war nach einer kurz ausgeführten Ecke erfolgreich. „Nach der ersten Viertelstunde wäre es in Ordnung gegangen, wenn wir in Rückstand geraten wären“, blickt der Sportliche Leiter zurück. „Dann war das Spiel ausgeglichen und hinten raus waren sogar wir am Drücker. Gereicht hat es nicht.“

    So sitzt man weiter im Mittelfeld fest, hat er nun die Gelegenheit, mit einem Sieg gegen den VfL Ecknach, der nur zwei Punkte mehr auf dem Konto hat, Boden gutzumachen. „Die werden jetzt nicht unbedingt Fußball zelebrieren, sondern wollen ganz einfach drei Punkte mitnehmen“, vermutet Boric, dass es gegen die Mannschaft aus dem Aichacher Ortsteil ein dickes Brett zu bohren gibt. Er mahnt zur Vorsicht: „Zuhause müssen wir das Spiel machen. Das birgt immer die Gefahr, in einen Konter zu laufen. Wenn du einmal nicht voll da bist, hast du sofort ein Gegentor kassiert“, erinnert er sich an das Stätzling-Spiel. Man habe jedoch keine Angst, auch wenn man im bisherigen Saisonverlauf die Erfahrung gemacht hat, dass jeder Gegner gegen den TSV Gersthofen noch ein paar Prozent draufpackt. Beim VfL Ecknach hat man sich vor Saisonbeginn mehr erwartet, nachdem Daniel Framberger und Sascha Meyer vom FC Affing kamen. An Konstanz fehlt es beim TSV Gersthofen auch in der Aufstellung der Mannschaft. Lediglich Torhüter Niklas Gordy und Admir Omerbegovic haben in allen 13 bisherigen Spielen auf dem Rasen gestanden. Omerbegovic, mit sieben Treffern bisher der erfolgreiche Torschütze der Lechtaler, war meist als Teilzeitarbeiter im Einsatz. Viermal wurde er ein-, fünfmal ausgewechselt. „Taktische Gründe“, führt Goran Boric dafür ins Feld. Im Heimspiel sollte der Neuzugang vom SV Türkgücü Königsbrunn erste Wahl sein.

    Doch man hat erstmals in dieser Saison die Qual der Wahl. Nachdem Malte Tjarks seine Rotsperre abgesessen hat, sind beim TSV Gersthofen bis auf Sascha Wenninger alle Mann an Bord. Der Ex-Profi, der beim FC Augsburg, 1. FC Nürnberg, 1. FC Saarbrücken TSV Steinbach Haiger und TSV Rain Regionalliga gespielt hat, musste nach fünf Spielen wieder passen. Nach einer längeren Verletzungspause hatten sich beim Neustart von Null auf Hundert wieder Hüft- und Rückenprobleme beim 26-Jährigen Mittelfeld-Abräumer bemerkbar gemacht. Dafür kommt Patrick Bühler nach seinem Kreuzbandriss langsam immer besser auf Touren.

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