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Fußball: Abstiegsangst dominiert die Kreisliga Augsburg

Fußball

Abstiegsangst dominiert die Kreisliga Augsburg

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    Für den SV Ottmarshausen (links Franz Sielemann, rechts Lukas Stohr) und den TSV Neusäß (am Ball Borys Klimczewski) steht nach dem 1:1 im Nachholspiel weiter der Kampf um den Klassenerhalt im Mittelpunkt. Foto: Oliver Reiser
    Für den SV Ottmarshausen (links Franz Sielemann, rechts Lukas Stohr) und den TSV Neusäß (am Ball Borys Klimczewski) steht nach dem 1:1 im Nachholspiel weiter der Kampf um den Klassenerhalt im Mittelpunkt. Foto: Oliver Reiser Foto: Oliver Reiser

    Nach dem Nachholspieltag am vergangenen Dienstag steht in der Kreisliga Augsburg der 26. Spieltag an. Bei den meisten Spielen findet sich auch das Abstiegsgespenst auf der Tribüne ein. Die Spiele des TSV Diedorf bei der TG Viktoria Augsburg, des SV Ottmarshausen gegen den TSV Königsbrunn empfängt, des TSV Neusäß beim TSV Merching und des SSV Anhausen beim FC Kleinaitingen sind in Sachen Abstiegskampf für die Restsaison richtungsweisend. Ebenso wie das Landkreisderby SpVgg Westheim gegen den TSV Welden. Der TSV Zusmarshausen will mit einem Heimerfolg gegen den TSV Pfersee in Reichweite des Relegationsplatzes für ein Bezirksligaticket bleiben.

    • SpVgg Westheim - TSV Welden. Wie auch gegen den FC Kleinaitingen stand die SpVgg Westheim gegen den TSV Merching nach 90 Minuten mit leeren Hände da (1:2). „Dafür, dass Merching körperlich robuster war als wir, haben wir gerade in der Schlussphase zu viele lange Bälle geschlagen“, resümiert Westheims Spielertrainer Thomas Hanselka. Am Sonntag empfängt seine Mannschaft auf dem Kobel den TSV Welden und könnte mit einem Sieg am Aufsteiger vorbeiziehen. „Uns erwarten jetzt fünf Endspiele und wir können uns nur selbst schlagen, es wird Zeit, dass wir wieder gewinnen“, betont Hanselka.

    Mit einer Menge Moral drehte der TSV Welden die Partie gegen den Kissinger SC zwischenzeitlich. Bis zur 82. Spielminute hatte der TSV gar auf dem Theklaberg mit 3:2 die Nase vorn, bevor die Gäste in der Schlussphase zwei weitere Treffer erzielen konnten (4:3). „Wir kommen in der zweiten Halbzeit stark zurück und können das Spiel drehen, es ist natürlich sehr schade, dass wir das Erreichte nicht verteidigen konnten“, hadert Weldens Coach Jürgen Völk. Zu Gast in Westheim will sein Team trotzdem an der vergangen Leistung anknüpfen und sich mit Punkten belohnen. „Wir sind zum Punkten verdammt und wollen uns ein Polster für das schwere Restprogramm erarbeiten, wir sind gerüstet“, betont Völk. 

    • SV Ottmarshausen - TSV Königsbrunn. Zwar gelang dem SV Ottmarshausent beim SSV Anhausen in der 95. Mminute der Lucky-Punch, gegen den TSV Neusäß konnte man auf heimischen Rasen jedoch nur einen Zähler verbuchen (1:1). „Mit vier Punkten aus den letzten beiden Partien bin ich zufrieden, beide Ergebnisse waren gerecht“, resümiert Ottmarshausens Coach Oliver Haberkorn. Im Fall einer Heimniederlage gegen den TSV Königsbrunn könnte über Ottmarshausen erneut das Abstiegsgespenst kreisen. „Wir wollen den nächstes Dreier holen, um ein Abrutschen in den Keller zu vermeiden“, so Haberkorn, der auf Michael Stemmer und Kapitän Sebastian Kölbl verzichten muss.
    • TG Viktoria Augsburg - TSV Diedorf. Gegen den Tabellenzweiten aus Lagerlechfeld musst der TSV Diedorf auf dem heimischen Rasen die dritte Niederlage in Folge hinnehmen und rutscht damit auf den vorletzten Rang ab. „Wir waren gut im Spiel und sind in Führung gegangen, am Ende war der Sieg für Lagerlechfeld nicht ganz unverdient“, resümiert TSV-Coach Florian Sandner. Zu Gast bei der TG Viktoria Augsburg will sein Team zu alter Stärke zurückfinden. „Wir wollen den Druck aus den Köpfen rausbringen und wieder Spaß am Fußball haben“, sagt der Spielertrainer.
    • TSV Zusmarshausen - TSV Pfersee. Nach dem deutlichsten Kantersieg dieser Saison gegen den ASV Hiltenfingen (9:1), hatte der TSV Zusmarshausen auch gegen den TSV Königsbrunn im Nachholspieltag die Oberhand (3:0). Beide Ergebnisse waren gerechtfertigt, wir hätten so gar noch mehr Tore machen müssen“, resümiert TSV-Spielertrainer Lukas Drechsler. Am kommenden Sonntag empfangen die Autobahner den TSV Pfersee und könnten mit einem erneuten Triumph und etwas Glück den zweiten Rang zurückerobern. Doch er hat Respekt: „Wenn bei denen alle da sind, ist das mit Sicherheit eine gute Truppe“, ist Drechsler gewarnt.
    • FC Kleinaitingen - SSV Anhausen. Enttäuschte Gesichter waren am letzten Spieltag im Anhauser Waldstadion zu sehen. Nach einer umkämpften Partie gegen den SV Ottmarshausen musste der SSV in der 95. Spielminute das Gegentor zum 1:2-Endstand hinnehmen. „Das war ein total unnötiges Tor, weil wir in der Situation zu naiv verteidigt haben. Den Punkt musst du einfach mitnehmen“, hadert SSV-Coach Thomas Bock. Zu Gast beim FC Kleinaitingen wächst der Druck für seine Mannschaft, sich mit Punkten noch aus dem Tabellenkeller zu befreien. „Das wird ein Kampf um jeden Zentimeter, wir wollen mit einem Auswärtssieg weiter dran bleiben“, betont Bock.
    • TSV Merching - TSV Neusäß. Beim TSV Neusäß ist man mit einem deutlichen 5:0-Triumph gegen den FC Kleinaitingen und einem Punkt beim „kleinen Bruder“ aus Ottmarshausen durchaus zufrieden (1:1). „Wir waren in beiden Partien klar besser und eine Ausbeute von vier Punkten kann sich sehen lassen“, resümiert Coach Serkan Demharter. Beim TSV Merching wollen die Lohwälder am kommenden Sonntag weitere Punkte auf der Mission Klassenerhalt sammeln. „Die können Fußball spielen, aber wir auch und wir wissen wie ernst die Lage ist“, betont Demharter.
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