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fussball: Turbulente Schlussphase

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Turbulente Schlussphase

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    Über den 5:3-Sieg seines TSV Leitershofen freute sich Torhüter Markus Batzer wie ein Schneekönig.
    Über den 5:3-Sieg seines TSV Leitershofen freute sich Torhüter Markus Batzer wie ein Schneekönig.

    Stadtbergen Es bleibt dabei: Die TSG Stadtbergen kann gegen den TSV Leitershofen nicht gewinnen. Am Sonntag setzte es vor eigenem Publikum ein 3:5 – die vierte Niederlage im sechsten Direktvergleich, seit beide Mannschaften der Fußball-Kreisliga Augsburg angehören. Zwei Unentschieden vervollständigen die Bilanz.

    Die von Trainer Roger Kindler geforderte Wiedergutmachung nach dem 3:7 im Hinspiel und dem jüngsten 1:7 in Haunstetten betrieb seine Truppe nur insofern, als Keeper Michael Schreitmiller diesmal nur fünf Treffer verkraften musste. Da eben jener Schreitmiller zum SSV Anhausen wechselt, braucht die TSG Ersatz. „Wird sind auf der Suche“, sagte Matthias Gruber, der in Kürze Mark Jende als Sportlichen Leiter beerbt. Ein Zugang dagegen ist schon fix. Von den A-Junioren des FC Königsbrunn kommt Fabian Koislmeyer.

    Roger Kindler hat bereits für eine weitere Saison zugesagt. Mit dem kickenden Co Christian Lottes wird derzeit noch verhandelt. „Es handelt sich um ein zeitliches Problem“, verriet der Chefcoach.

    Am Mangel an Zeit liegt es auch, dass Michael Kreutmayr noch zögert. Als frisch gebackener Papa möchte der TSV-Trainer verständlicherweise seine Familie nicht vernachlässigen „Trotzdem geht die Tendenz dahin, dass ich weitermachen werde“, sagte der Übungsleiter, der am Sonntag mit dem Verlauf der ersten Hälfte nicht zufrieden sein konnte. Nach 45 Minuten nämlich lag sein Team mit 1:2 zurück.

    In einer Partie mit zahlreichen Großchancen auf beiden Seiten nutzte die TSG Stadtbergen gleich ihre erste. Nach Vorarbeit von Dieter Deak hatte Daniel Filardi keine Mühe, zum 1:0 zu vollenden (8.). In Schwierigkeiten brachten sich die Platzherren mehrfach selbst durch unnötige Ballverluste. Unter anderem ging ein Lapsus dieser Art dem Ausgleich voraus. Ralf Müller eroberte die Kugel und passte auf Thomas Hanselka, der aus Nahdistanz einschoss (24.). Eine weitere Unkonzentriertheit blieb nur deshalb ohne Folgen, weil Dominik Bröll völlig frei stehend neben den Kasten zielte (31.).

    Ähnlich hochkarätig war die Chance, die auf der anderen Seite Nemanja Ranitovic kurz vor der Pause ausließ (42.). Es wäre die 3:1-Führung für die TSG gewesen, nachdem Ranitovic in der 35. Minute Markus Batzer mit einem Knaller aus 18 Metern überwunden hatte.

    Nach dem Wechsel drängte zunächst Leitershofen – und wurde belohnt. Erneut Hanselka war zum 2:2 erfolgreich (51). Und als Müller nach Doppelpass mit Nikolas Filip traf, lag der Gast erstmals in dieser Partie vorn (72.).

    In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Erst egalisierte Stefan Burgermeister (85.) – und die Gastgeber jubelten, als sei das Unentschieden schon perfekt. Doch nur 60 Sekunden später tankte sich Bröll kraftvoll durch und ließ Schreittmiller keine Chance – 4:3 für Leitershofen. Den Schlusspunkt schließlich setzte Stadtbergen. Einen Hanselka-Schrägschuss beförderte Daniel Dolpp in den eigenen Kasten (90.).

    TSG Stadtbergen: Schreittmiller; Felder, Filardi, M. Schnitzler, Ranitovic, Vodinh, Bentlage, Lottes, Dolpp, Tikas, Deak (Burgermeister, Th. Gruber)..

    TSV Leitershofen: Batzer; Tischendorf, Schechinger, Schuhmann, Bertele, L. Schnitzler, D. Bröll, Zimmermann, Filip, Müller, Hanselka (Gawronski, Mokosch).

    Tore: 1:0 (8.) Filardi, 1:1 (24.) Hanselka, 2:1 (35.) Ranitovic, 2:2 (51.) Hanselka, 2:3 (72.) Müller, 3:3 (85.) Burgermeister, 3:4 (86.) D. Bröll, 3:5 (90.) Dolpp (Eigentor). – Schiedsrichter: Reuter (VfL Zusamaltheim). – Zuschauer: 150.

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