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fussball: Satz mit x – war wohl nix

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Satz mit x – war wohl nix

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    Abgestürzt sind Sebastian Hofmiller und der TSV Dinkelscherben im letzten Heimspiel dieser Saison. Gegen den TSV Marktoberdorf gab es eine 0:3-Niederlage.
    Abgestürzt sind Sebastian Hofmiller und der TSV Dinkelscherben im letzten Heimspiel dieser Saison. Gegen den TSV Marktoberdorf gab es eine 0:3-Niederlage. Foto: Andreas Lode

    Dinkelscherben Der TSV Dinkelscherben verlor sein bedeutungsloses letztes Heimspiel in der Bezirksoberliga mit 0:3 gegen den TSV Marktoberdorf. Trainer Herbert Wiest forderte vor dem Spiel von seiner Truppe volles Engagement und drei Punkte, auch um den eigenen Fans zum Abschluss der Saison Danke zu sagen. Das ging jedoch voll in die Hose.

    Wahrscheinlich ahnten es die sonst so zahlreichen Zuschauer in Dinkelscherben, denn es kamen nur rund 100 Zuschauer auf den Kaiserberg und das bedeutete Saisonminusrekord. Es ging für beide Mannschaften um nichts mehr und das verregnete Wetter passte zu diesem Spiel, das die Gäste völlig verdient gewonnen haben. Trotzdem hatten die Lila-Weißen die erste gute Chance des Spiels, als sich Dominik Schubert bis zur Grundlinie durchsetzte und schön auf Florian Wiest zurückspielte. Seinen Schuss konnte Gästekeeper Markus Waldvogel gerade noch zur Ecke lenken. Dieser verletzte sich dabei an der Schulter, spielte aber trotz des Verdachts auf einen Schlüsselbeinbruch weiter und wurde von der Heimelf freundlicherweise kaum noch geprüft.

    Gästeführung durch ein Eigentor

    In der 18. Minute dann die Gästeführung: Ein Eckball kam scharf in den Fünfmeterraum und Dominik Schubert sah die Kugel zu spät, sodass sie unglücklich von ihm ins eigene Tor abprallte. Marktoberdorf war nun bissiger und verdiente sich auch das zweite Tor – allerdings unter gehöriger Mithilfe der TSV-Hintermannschaft, die zweimal den Ball nicht richtig klären konnte. Den Schuss von Michael Keller von der Strafraumgrenze konnte Heimtorwart Michael Wenni noch klären, aber Martin Vogler hatte beim Abstauber keine Mühe und traf zum 0:2. Die letzte Chance vor der Pause gehörte Florian Wiest, aber sein Kopfball nach Hofmiller-Vorarbeit ging knapp am Pfosten vorbei.

    Nach dem Seitenwechsel kam weiterhin der Gast besser mit dem rutschigen Boden zurecht und hatte ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld. Dazu kamen immer wieder unerklärliche Patzer der Lila-Weißen, die so zu einigen gefährlichen Chancen führten. Vogler (49.) und Keller (56.) scheiterten noch an Torwart Wenni, aber in der 63. Minute war auch er machtlos: Einen kapitalen Ballverlust von Christoph Girr nutzt der sehr agile Sebastian Satzger im Nachschuss zum 0:3. Das Spiel war zwar nun gelaufen, dennoch gab es noch einige grenzwertige Zweikämpfe auf beiden Seiten.

    Michael Strehle (65.) und erneut Vogler (79.) hätten das Ergebnis noch höher schrauben können, auf TSV-Seite vergaben Hofmiller (72.) und Wiest (80.) Möglichkeiten, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. So verabschiedeten sich die Lila-Weißen mit einer schwachen Leistung und ohne eigenes Tor von seinen Fans. Trainer Herbert Wiest war nach dem Spiel sichtlich bedient und meinte nur: „Zu diesem Spiel gibt es wirklich nichts mehr zu sagen.“

    TSV Dinkelscherben Michael Wenni, Greisel (85. Ibele), Girr (67. Reisacher), Kauer, Wiest, Erlenbaur, Leutenmayr, Schubert (78. Winzig), Wink, Martin Wenni, Hofmiller.

    TSV Marktoberdorf Waldvogel, Eiband A., Strehle, Huber, Eiband B., Vogler, Satzger, Schmidbauer J., Schmidbauer A., Hemkendreis, Keller (81. Lipp).

    Tore 0:1 Schubert (Eigentor, 18.), 0:2 Vogler (32.), 0:3 Satzger (63.). – Schiedsrichterin Marietta Menner (SG Mauerbach). – Zuschauer 100. – Besondere Vorkommnisse keine.

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