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fussball: Andreas Birle sagt Servus

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Andreas Birle sagt Servus

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    Sein Abschiedsspiel bestreitet Ustersbachs Torhüter Andreas Birle im letzten Heimspiel der Saison 2011/12 gegen den SV Cosmos Aystetten, der aufgrund eines Punktabzugs in die Schlagzeilen geraten ist.
    Sein Abschiedsspiel bestreitet Ustersbachs Torhüter Andreas Birle im letzten Heimspiel der Saison 2011/12 gegen den SV Cosmos Aystetten, der aufgrund eines Punktabzugs in die Schlagzeilen geraten ist. Foto: Andreas Lode

    Landkreis Augsburg Der letzte Spieltag der Fußball-Kreisliga Augsburg ist für fast alle Teams aus dem Landkreis bedeutungslos. Während Leitershofen und der bereits abgestiegene SSV Anhausen schon in der Sommerpause verweilen, kämpft einzig der TSV Welden noch um den letzten Punkt, der ihm zum Klassenerhalt fehlt.

    TSV Ustersbach – SV Cosmos Aystetten. Das letzte Spiel der Saison wird für einen Akteur des TSV Ustersbach noch zu einem ganz besonderen. Torhüter Andreas Birle, genannt „Achmed“, wird nach 25 Jahren aktiver Zeit seine Karriere beenden. Der 33-jährige Bayern-Fan brachte es auf 673 Spiele im Seniorenbereich und soll nach dem Spiel verabschiedet werden. Auch Spielertrainer Xhelal Miroci wünscht sich für seinen Stammkeeper einen ordentlichen Abschluss. „Natürlich wollen wir die Saison angenehm beenden und uns nicht nur von Andi, sondern auch von unseren Zuschauern richtig verabschieden.“ Als Ersatz für Birle, der den Ustersbachern als stellvertretender Abteilungsleiter und Torwarttrainer erhalten bleiben wird, konnte Miroci die Zusage von Harry Schmarda vom SV Ottmarshausen bekommen.

    Die Ustersbacher Feierstimmung möchte Paulo Mavros mit seinen Aystettern trüben. „Natürlich wollen wir uns den dritten Platz wieder zurückerobern und das letzte Saisonspiel gewinnen.“ Dennoch ist man in Aystetten trotz souveräner Saison über die Vorkommnisse der letzten Wochen nicht gerade erfreut (siehe nebenstehender Artikel). Zumindest personell konnte sich Mavros gestern über die Unterschrift von Matthias Bauer (TSV Täfertingen) freuen.

    FSV Inningen – TSV Welden. „Ganz koscher ist mir das auch nicht, dass die TSG Augsburg am vorletzten Spieltag ihr Spiel verlegt oder in Aystetten der Pass auf einmal fehlt.“ Auch Weldens Spielertrainer Johannes Walter wundert sich über die jüngsten Ereignisse in der Kreisliga Augsburg, lenkt den Fokus aber ganz schnell wieder auf die eigene Truppe. „Das Schöne ist, wir haben alles selbst in der Hand und können aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen“, so Walter. Vor seinem letzten Auftritt im Trikot des TSV will sich Walter natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden. „Das ist am letzten Spieltag eine ganz interessante Konstellation“, weiß der kickende Coach, dem am Sonntag beim bereits geretteten FSV Inningen ein Unentschieden zum Erhalt der Spielklasse reichen würde. Dabei nicht mitwirken kann weiterhin Max Breitmoser (studiumsbedingt). Dafür kehrt Thomas Bihler aus dem Urlaub zurück. Hinter dem angeschlagenen Andreas Rottmair steht noch ein kleines Fragezeichen.

    Türk SV Bobingen – TSG Stadtbergen. Obwohl es für die beiden Mannschaften um rein gar nichts mehr geht, möchte Roger Kindler das letzte Spiel seiner TSG nicht als Freundschaftsspiel sehen. Bobingen steht ebenfalls schon als sicherer Zweiter fest und konnte die Stadtberger im Hinspiel klar mit 4:1 besiegen. „Jetzt wollen wir das Spiel schon als Vorbereitung auf die neue Saison sehen und zugleich schauen, wo wir denn im Vergleich zur Hinrunde stehen“, spricht Kindler der letzten Partie doch noch eine gewisse Wichtigkeit zu. Fehlen werden neben Thomas Gruber (Urlaub) auch die beiden Verletzten Michael Felder (Zerrung) und Simon Bentlage (Bänderverletzung). Eine positive Meldung gibt es für die Stadtberger auf der Torwartposition noch zu vermelden. Mit Adrian Schlotterer vom TSV Schwaben Augsburg konnte Roger Kindler einen neuen Schlussmann im Hinblick auf die nächste Saison verpflichten.

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