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Ex-Landesligist will Absturz verhindern

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Ex-Landesligist will Absturz verhindern

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    Steht auf, wenn ihr Stadtberger seid!  Die TSG hat sich von Trainer Daniel Wittmann (im Hintergrund) getrennt und hofft mit einem neuen Trainer den  ersten Saisonsieg.
    Steht auf, wenn ihr Stadtberger seid! Die TSG hat sich von Trainer Daniel Wittmann (im Hintergrund) getrennt und hofft mit einem neuen Trainer den ersten Saisonsieg. Foto: Marcus Merk

    In der Saison 2008/09 waren mit der TSG Stadtbergen, dem TSV Leitershofen und der SpVgg Deuringen gleich alle drei Vereine aus der Stadt Stadtbergen in der Kreisliga Augsburg vertreten. Jetzt droht dem ehemaligen Landesligisten TSG Stadtbergen (1978/79) der Absturz in die A-Klasse. Noch immer sieglos dümpelt die TSG mit mageren drei Pünktchen am Tabellenende der Kreisklasse Nordwest. Vor dem letzten Spieltag des Jahres 2021 hat man nun die Reißleine gezogen. David Bilgic hat Daniel Wittmann auf der Trainerbank abgelöst.

    Es hat nicht mehr harmoniert

    Eigentlich sollte der 39-Jährige, der nach Stationen beim SV Bayerdilling und FC Schrobenhausen erst vor Beginn dieser Saison wieder zurückgekehrt ist, bei seinem Heimatverein ein neues Team aufbauen. „Es hat leider nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagt der sportliche Leiter Tobias Skudlarek. „Zwischen Trainer und Mannschaft hat es nicht mehr so harmoniert.“ So habe man in einem Gespräch festgestellt: „Es muss sich was ändern“, so Skudlarek, dem es für Wittmann persönlich leidtut. Mit Hardy Noack (SV Cosmos Aystetten), Marcel Schoder, Taylan Tekin, Bathuan Aysan (TSV Neusäß) oder Markus Friedrich (ESV Augsburg) musste man schließlich auch einen großen Aderlass hinnehmen.

    Ruder noch herumreißen

    Skudlarek erinnerte sich an seinen Bekannten David Bilgic, der bis dato die B-Junioren des TSV Schwabmünchen trainierte. „Wer mit pubertierenden B-Jugendlichen umgehen kann, ist bestimmt auch für das sehr junge Team der TSG bestens geeignet“, lacht der sportliche Leiter, der überzeugt ist, dass man das Ruder noch herumreißen kann: „Wir haben grundsätzlich einen guten Kader mit viel Talent.“ Nachdem man aktuell keine A-Jugend hat, will man sich umschauen, ob man vielleicht noch den einen oder anderen Neuzugang bekommen kann.

    „Jetzt können wir erst einmal durchschnaufen“, sagt Tobias Skudlarek. „Wie lange die Pause geht, kann aktuell keiner sagen. Aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Ich hoffe nicht, dass die Saison wieder abgebrochen wird. Das wäre der Super-GAU.“

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